![]() | Den Shell-Kesselwagen für brennbare Flüssigkeiten Arnold 4350 ersteigerte ich im August 2003 bei Ebay als Zugabe bei einer Gleisauktion. Laut Arnold-Katalog 1994/95 ist er ein Teil des Einsteigersets A+B. |
![]() Shell-Kesselwagen von Arnold |
![]() Zweiachsige Kesselwagen von Minitrix und Arnold |
![]() | Dies Kesselwagenmodell von Arnold zeigt die gleiche Betriebsnummer 505110 wie das Kesselwagenmodell mit dem gelben Kessel. Rechts auf der Wagentafel fällt auf, dass das Wort „Ladegut” alleine steht — dort hat Arnold bei der Beschriftung etwas vergessen. Die Beschriftung dieses Modells ist weniger ausführlich als beim Modell mit dem gelben Kessel. |
![]() | Von Minitrix stammt das Modell des zweiachsigen DEA-Kesselwagens für brennbare Flüssigkeiten. Aus der Beschriftung am Rahmen geht u.a. hervor, dass er 300 hl Fassungsvermögen hat. |
![]() Kesselwagen von Minitrix und Arnold |
Am aufwändigsten dürfte die Herstellung des Minitrix-Modellwagens gewesen sein. Es ist unter den drei Modellen das älteste.
Beim Arnold-Modellwagen mit dem schwarzen Tank dürfte es sich um einen Vorgänger des Modells mit dem gelben Tank handeln. Der letzte mit „ARNOLD rapido” bezeichnete Katalog war für 1974/75. Ab dem Katalog 1975/76 hieß es „Arnold-N”.
![]() DEA-Kesselwagen von Fleischmann |
![]() Im Sommer 2011 kamen zwei moderne DEA-Kesselwagen für entzündliche flüssige ätzende Stoffe von Fleischmann hinzu. Die Modelle haben die Katalognummer 8488. |
![]() Der oder einer der Vorbesitzer hat das fast schon historische Modell des Minitrix-Kesselwagens umgefärbt und es mit der Aufschrift „TEXACO” versehen.
>Er oder sie war wohl etwas ungeduldig und hatte das Trocknen des Lacks nicht abwarten können: Links und rechts neben dem TEXACO-Schild haben sich die Fingerabdrücke im Lack eingeprägt. Die Unterseite des Modells zeigt am Kessel die Beschriftung am Kessel: „MINITRIX ELECTRIC” und „WESTERN GERMANY”. Die Achsen werden von Schellen gehalten, alle Puffer zeigen einen runden Kopf. Die Ausarbeitung der Drehgestellrahmen erfüllt nicht die heutigen Ansprüche. |
![]() In diesem Foto täuscht die Perspektive. Tatsächlich ist der Aufleger des Tankwagens genauso lang wie der Kessel des Kesselwagens. |
![]() | Beide Fotos veranschaulichen die unterschiedlichen Ladekapazitäten beider Transportmittel.
Erworben hatte ich den Kesselwagen zusammen mit zwei gelben Tankwagenmodellen des Automodellherstellers Wiking auf dem Modellbahn- & Spielzeugmarkt am 29.11.2015 in Buxtehude. |
Gegründet wurde sie am 10.1.1899 als Deutsche Tiefbohr-Actiengesellschaft mit Firmensitz in Nordhausen durch das Essener Bankhaus Laupenmühlen.
1911 schlossen sich sie, ihre Tochtergesellschaft Vereinigte Norddeutsche Mineralölwerke AG und die Deutsche Mineralölindustrie AG sich zur Deutschen Erdoel-Actiengesellschaft (DEA) zusammen. Berlin wurde der neue Firmensitz.
In der Folgezeit wuchs und diversifizierte das Unternehmen weiter.
1948 wurde die Gesellschaft nach Hamburg verlagert. 1952 übernahmen Wintershall und DEA die zum Verkauf stehende 91-Prozent-Aktienmehrheit an der Deutschen Gasolin AG.
1966 übernahm Texaco über 90 Prozent der DEA-Aktien. 1970 firmierte sie unter Deutsche Texaco AG. Etwa zur gleichen Zeit wurde ihr Bergwerksgeschäft in die Ruhrkohle AG (RAG) eingebracht.
Die Deutschen Texaco AG wurde 1988 nach Übernahme zu einer Tochter der RWE AG. Die Texacotankstellen erhielten ihren alten Namen DEA zurück.
Die DEA wandelte ab 2001 ihr Geschäftsfeld. Die DEA wollte sich auf die Suche und Förderung von Erdöl und Erdgas konzentrieren. Die Bereich Raffinerie, Logistik und Tankstellen gehören seit dem 1.7.2002 zur Shell. Folglich verschwand ab 2004 der Tankstellenname DEA.
Die RWE verkaufte ihre Tochtergesellschaft DEA Anfang März 2015 an die Investmentgesellschaft LetterOne Group mit Sitz in Luxemburg.
Quelle für diese vereinfachte Zusammenfassung: Deutsche Wikipedia, Stichwort DEA, Abruf 30.11.2015