Die Langenschwalbacher Bahn kam, obwohl sie durch ein Mittelgebirge führt, ohne aufwändige Tunnel- und Viadukte aus. Es war allerdings auch die steilste Bahnstrecke im Deutschen Reich — mit engen Kurven und steilen Steigungen (1:30).
Man wollte ursprünglich die T3 als Lokomotive verwenden — aber sie wurde der schweren Aufgabe nicht gerecht. Es wurden besondere Tenderlokomotiven sowie extrem leichte und kurze vierachsige Personenwagen (sogenannte
„Langenschwalbacher”) entwickelt. Diese Personenwagen sollten dem wohlsituierten Kurpublikum eine möglichst angenehme Reise zwischen Wiesbaden und dem Staatsbad Langenschwalbach (heute heißt der Ort Bad Schwalbach)
ermöglichen.
Gattungs- bezeichnung (Beispiel):
Preußen
DRG (nach 1928)
DB (1957)
DB (1977)
Langen- schwalbacher 2/3.Kl
BCCLi
BCL4i
LAB4i
-
Das „L” bei LAB4i steht für „Lokalbahnwagen”.
Die 1889 eröffnete Strecke zwischen Wiesbaden und Langenschwalbach war 21,5 km lang. Die Wagons waren ursprünglich blau gestrichen.
Langenschwalbach ist der Geburtsort des Eduart Heusinger von Waldegg. Am 12.5.1817 wurde er hier geboren. Er war Maschinenmeister der Taunusbahn.
Blick auf die Plattformseite. Die andere Plattformseite des Wagens hat keine Leiter zum Dach.