![]() Estnisches Eisenbahnmuseum, Bahnhof Haapsalu |
![]() | Der erste Ausflug der Reise führte nach Haapsalu zum →Estnischen Eisenbahnmuseum. An- und Abreise erfolgten mit einem Linienbus. Mit der Eisenbahn kommt man dort nicht hin, denn der Bahnhof Haapsalu ist nicht mehr an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Das 1906 fertig gestellte Bahnhofsgebäude ist ein verputzter Steinbau mit langen hölzernen Seitenflügeln. |
![]() | Im Anbau des rechten Seitenflügel ist das Museum untergebracht. Den Besuch habe ich mir verkniffen, denn es gab genügend auf dem Außengelände zu sehen. |
![]() Blick quer durch die Verbindungshalle zwischen Schalterhalle und Anbau |
![]() | Auch seitlich am Gebäude vorbei kann man zu den Bahnsteigen gelangen. |
![]() | Besonders eindrucksvoll ist der 214 m lange überdachte Bahnsteig. Angeblich war es zur Zeit seiner Entstehung der längste überdachten Bahnsteig Europas. Der nach Plänen des St. Petersburger Architektens Karl Verheim (oder Werheim?) erbaute Bahnhof wurde 1907 in Betrieb genommen. |
Die kleine Stadt Haapsalu mit ihrem milden Seeklima wurde und wird wegen ihrer vielen Wasserläufe als „Venedig des Nordens” oder „Venedig an der Ostsee” bezeichnet.
1995 wurde der Bahnstreckenabschnitt Riisipere–Haapsalu für den Personenverkehr geschlossen. 2004 wurden auf diesem Streckenabschnitt die Gleisanlagen beseitigt. Die Bahntrasse zwischen dem Bahnhof Haapsalu und Riisipere wurde mit Unterstützung der Europäischen Union zum Radwanderweg umgestaltet.
Riisipere liegt etwa 50 km von Haapsalu entfernt. Von Riisipere bis Tallinn sind es weitere 30 km.