Jede dieser drei Gesellschaften betreibt genau eine Straßenbahnlinie und besitzt genau einen Betriebshof. Auf allen drei Straßenbahnlinien gelten auch die Fahrkarten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVB, Stand 2008).
Ursprünge
Im waldreichen Gebiet südöstlich von Berlin wurden gegen 1900 Gebiete aufgekauft und parzelliert. Die Parzellen wurden an bauwillige Bürger verkauft. Die hier beschriebenen Bahnen verschafften den Anschluss an die Vorortbahn.
Die Woltersdorfer Straßenbahn fuhr von Anfang an elektrisch. Das war 1913.
Der Straßenbahnverband Schöneiche - Kalkberge GmbH nahm am 28.8.1910 den Betrieb mit benzolgetriebenen Lokomotiven auf. Am 29.5.1914 wurde der Benzolbetrieb beendet. Danach ging es elektrisch weiter.
Die Strausberger Kleinbahn-AG eröffnete am 17.8.1893 den Betrieb mit dampfgetriebenen Fahrzeugen. Hier konnte sich der Dampfbetrieb bis 1921 halten. Danach ging es elektrisch weiter.
Die 7,8 km lange Schmöckwitz-Grünauer Uferbahn wurde am 9.3.1912 eröffnet. Sie verband Schmöckwitz mit dem Staatsbahnhof
Grünau und verschaffte damit der Gemeinde Schmöckwitz Anschluss an die Eisenbahnwelt.
Details über alle dieser Bahnen für die Zeitspanne bis 1982 sind im Straßenbahnarchiv 5[43] enthalten. Hierzu gehören u.a. Fahrzeuglisten, Streckenpläne, Betriebsstatistiken, Fotos und Zeichnungen von Fahrzeugen.