Wallonie und Nordfrankreich, 8. Reisetag:
Eisenbahnmuseum Longueville • Der Ringlokschuppen der AJECTA

Der planmäßige Regionalzug der SNCF benötigt von Paris dare de l'Est bis Longueville etwas über eine Stunde. Vom Bahnhof in Longueville bis zum Eingang des Museumsgeländes ist man einige Minuten zu Fuß unterwegs.

Das Eisenbahnmuseum im ehemaligen Bahnbetriebswerk Longueville hat mehrere Bezeichnungen. Eine lautet „musée vivant du chemin de fer in Longueville, Seine-et-Marne”. „Vivant” besagt, dass es ein belebtes Museum ist. Demnach wird dort wohl auch Eisenbahnbetrieb vorgeführt. In weiteren Bezeichnungen tauchen Hinweise wie Rotonde (Ringlokschuppen) und Vapeur (Dampf) auf.

Betreiber des Museums ist die Association de jeunes pour l'entretien et la conservation des trains d'autrefois (kurz AJECTA). Die zugehörige Website der AJECTA ist in französischer Sprache gehalten.

Der interessante Teil des Museumsfahrzeuge steht im Ringlokschuppen. Außerdem stehen einige aus Museumssicht modernere Fahrzeuge auf den umfangreichen Gleisanlagen des ehemaligen Bahnbetriebswerks im Umfeld des Ringlokschuppens.
Eine kleine Lokparade
Der 20-gleisige Ringlokschuppen wurde zwischen 1903 und 1906 gebaut. Von 1911 bis 1967 wurde er für den Eisenbahnbetrieb genutzt. Seine Drehscheibe erhielt 1917 einen elektrischen Antrieb..
Hier steht der Postwagon PAtf 41056 auf der Drehscheibe vor dem Ringlokschuppen. Laut Aufschrift wiegt der Wagon 26 Tonnen. Für den Wagen ist De Dietrich (vermutlich De Dietrich Ferroviaire in Reichshoffen/Frankreich) als Hersteller angegeben. Als Herstellungsjahr wird „1933/1937” genannt.[www.cfchanteraines.fr/lvdc/lvdc0126/carnet03.doc, abgerufen am 24.12.2014]
Letztes Upload: 12.08.2023 um 09:29:05 • Impressum und Datenschutzerklärung