Dampfschiff „Alexandra” beim Flensburger Dampf Rundum am 12.7.2003
Die „Alexandra” war der „Gastgeber” des Flensburger Dampf Rundums 2003. Mein Onkel Walter Rübenach aus Flensburg erklärte mir vor vielen Jahren: Die Flensburger Förde Reederei hat zwei Schiffe. Eines ist
ein umgebauter Minensucher. Auf dem kann man nicht fahren, das Schiff ist unsicher. Aber die „Alexandra”, die ist sicher.
Dampfschiff „Alexandra” beim Flensburger Dampf Rundum am 13.7.2013
Die „Alexandra” hat eine bewegte Zeit hinter sich. Gebaut wurde sie 1908 auf der Werft Janssen & Schmilinski in Hamburg. Taufpatin war Prinzessin Alexandra zu Schleswig-Holstein-Glücksburg. Der Dampfer kam zur „Vereinigten
Flensburg-Ekensunder und Sonderburger Dampfschiffsgesellschaft”. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Vorpostenboot benutzt. 1934 wurde die „Vereinigte Flensburg-Ekensunder und Sonderburger Dampfschiffsgesellschaft” aufgelöst, die
„Alexandra” kam zur Flensburger Förde-Reederei. Im Zweiten Weltkrieg war sie als Taucherschiff in der Ostsee und der Danziger Bucht im Einsatz. Gegen Kriegsende brachte sie Flüchtlinge von der Weichsel nach Danzig und Gotenhafen zur
Einschiffung. Bis 1975 wurde sie im Liniendienst auf der Förde (Linie Flensburg-Glücksburg) verwendet. 1986 verschenkte die Förde-Reederei sie an einen Förderverein. Seit 1989 führt sie wieder Fährbetrieb auf der Flensburger Förde durch. Sie ist zu einem Wahrzeichen Flensburgs geworden.