Zwei unterschiedliche Schnellbahnsysteme für den Nahverkehr wurden Anfang des 20. Jahrhunderts in Hamburg eingerichtet.
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Straßenbahn
Die verschiedenen Hamburger Straßenbahnen wurden von mehreren Privatgesellschaften gebaut und betrieben. Die Anzahl Betriebsgesellschaften reduzierte sich durch Übernahmen auf nur zwei Gesellschaften. Beide Gesellschaften wurden nach dem Ersten
Weltkrieg von der HHA unter Beteiligung des hamburgischen Staates übernommen. Mit den Straßenbahnen beschäftigt sich der Bereich Sambawagen dieser Website.
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Alsterschifffahrt
Die von privaten Gesellschaften in der Mitte des 19. Jahrhunderts ins Leben gerufene Alsterdampfschifffahrt war bis zum Ersten Weltkrieg ein wichtiger Träger des Personennahverkehrs. Auch sie wurde nach Ende des Ersten Weltkriegs der HHA zugeführt,
erlangte aber nicht mehr die Bedeutung, die sie vor jenem Krieg hatte. Sie wird unter Alsterschifffahrt behandelt.
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Stadt- und Vorortbahn (Schnellbahn)
1906 nahm die Königlich Preußische Eisenbahnverwaltung (K.P.E.V.), einer der Vorgänger der Deutschen Bahn (DB), die elektrische Stadt- und Vorortbahn auf der Strecke Ohlsdorf – Wandsbek – Hauptbahnhof – Altona – Blankenese in Betrieb. Daraus
entwickelte sich das Netz der Hamburger S-Bahn.
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Hoch- und Untergrundbahn (Schnellbahn)
1912 wurde als zweites Schnellbahnsystem in Hamburg die Hoch- und Untergrundbahn in Betrieb genommen. Für ihren Betrieb war die Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft (HHA) gegründet worden. Mit der HHA als Gesellschaft und mit der Hamburger Untergrundbahn beschäftigt sich der Teil HHA dieser Website.
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Abgesehen von der Elektrischen Kleinbahn Altrahlstedt–Volksdorf–Wohldorf werden weitere Nahverkehrssysteme einschließlich der Stadt- und Vorortbahn auf dieser Website nur kurz gestreift. Die
chronologische Zeittafel ist ein möglicher Ausgangspunkt, um einen Überblick zu gewinnen. |