Anleger der Alsterschifffahrt:
Uhlenhorster Fährhaus und Alsterschiffe am Pfingstmontag 2016

Fährdamm und eine Klampe Mundsburger Brücke
Uhlenhorst: Am Langen Zug lag ein abgelegenes und unbewohntes Gehöft. Hier hausten die Eulen — Uhlenhorst.

Hier und auf der gegenüberliegenden Harvestehuder Seite der Außenalster hatte ein Fährmann für sein Ruderboot Stege eingerichtet. Bereits die ersten Dampfboote benutzten den Uhlenhorster Steg des Fährhausinhabers. Die Bedeutung und Größe des Uhlenhorster Stegs und des Fährhauses stiegen. Das Bootshaus des Rudervereins Germania, das Fährhaus und die zugehörigen Steganlagen bildeten zusammen ein kleines Imperium und ein beliebtes Motiv für Ansichtskarten.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Uhlenhorster Fährhaus zerstört. Danach wurde es nicht wieder aufgebaut.

Der jetzige Anleger „Uhlenhorster Fährhaus” liegt südlich der Einmündung der Karlstraße in die Straße „Schöne Aussicht”. Die Steganlage wurde 1964 und 2000 vollständig erneuert. Der Steg und sein Stegkopf sind 4 m breit. Der Steg ragt gut 30 m ins Wasser, sein Stegkopf ist 42 m lang (alle Maße abgegriffen aus Google Maps).

Die beiden ersten Fotos zeigen den Anleger „Uhlenhorster Fährhaus” am sonntäglichen 12.10.2008 gegen 9:45 Uhr morgens. Das erste Alsterschiff wird in etwa 40 Minuten hier anlegen — bis dahin beissen noch viele Hechte an!
Noch hat sich der morgendliche Herbstnebel des 12.10.2008 nicht aufgelöst. Bereits jetzt sind die ersten kleinen Segelboote unterwegs!
So erblickt der Alsterschifffahrgast an einem Sommervormittag den Anleger Uhlenhorster Fährhaus. Eigentlich gehört der dortige Segelbootshafen mit auf das Foto. Aber deren Großmasten und Rollfocks werden durch die erforderliche Fotonachberabeitung zerrissen und das vollständige Foto sieht entsprechend bescheiden aus. Siehe nächstes Foto!
So erblickt der Alsterschifffahrgast an einem Sommervormittag den Anleger Uhlenhorster Fährhaus und den Segelbootshafen

Alsterschiffe am Pfingstmontag 2016 vormittags
Um 10:34 haben die sich Fahrgäste eines Touristenbusses auf dem Alsterschiffanleger „Uhlenhorster Fährhaus” eingefunden. Ob sie wohl mit der „Sielbek” auf Tour gehen werden?
Um 10:38 sticht die „Sielbek” wieder in See. Die Bustouristen sind nicht eingestiegen. Schade auch, es hätte der Bilanz der Alster-Touristik GmbH gut getan!
20 Minuten später: Um 10:58 fährt die „Alstersonne” ohne Halt am Anleger vorbei. Sie ist voll besetzt!
Um 11:05 nähert sich die „Aue” dem Anleger. Laut Fahrplan sollte sie jedoch bereits vor 5 Minuten vom Anleger ablegen.
Tatsächlich legt die „Aue” erst um 11:08 ab. Vermutlich wollte sie die „St. Georg” noch vorbeifahren lassen. Der Bug der „Aue” zielt fast genau auf das Heck der „St. Georg”.
Das Ziel der als Fähre eingesetzten Barkasse „Aue” ist der Fähranleger „Alsterdamm”. Er liegt 350 m Luftlinie vom Anleger „Uhlenhorster Fährhaus” entfernt — allerdings auf der anderen Seite der Alster. Der Fahrpreis für eine Überfahrt beträgt für Kinder € 1,00, für Senioren € 1,50 und für sonstige Erwachsene € 2,00 (Stand Mitte Mai 2016).
Die beobachtete Abfahrt war die erste Fährfahrt an diesem Pfingstmontag. Die beiden Besatzungsmitglieder konnten dabei genau 6 Fahrgäste betreuen.
Letztes Upload: 09.07.2023 um 19:10:10 • Impressum und Datenschutzerklärung