Die Alsterschifffahrt:
Alsterschiff Rodenbek

Alsterschiff Rodenbek im Rondeelkanal
Die „Rodenbek” ist der dritte Alsterschiff-Neubau nach dem Zweiten Weltkrieg. Dem Assekuranzmakler Gustav Adolph Droege wurde am 9.5.1856 die Konzession für eine Alsterschifflinie erteilt. Auf den Tag genau 100 Jahre danach wurde am 9.5.1956 die „Rodenbek” in Dienst gestellt. Sie war für 220 Fahrgäste ausgelegt. Im Frühjahr 2007 wurde sie verschrottet. Sie wurde durch die „Alsterschwan” ersetzt.

Die ATG wollte oder konnte die „Rodenbek” nicht an den Verein Alsterdampfschiffahrt verkaufen. Die ATG begründete die Verschrottung mit: Wir haben im vergangenen Jahr mit der „Alsterschwan” ein neues Schiff bekommen. Da wir uns gegenüber der BSU verpflichtet haben, die Zahl unserer Schiffe nicht zu erhöhen, mussten wir uns von der „Rodenbek” trennen. Die ATG hatte vergeblich versucht, die „Rodenbek” nach Nigeria zu verkaufen. Mit „BSU” ist vermutlich die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt gemeint.

Die „Rodenbek” besuchte vom 23.7 bis zum 16.8.1987 die Stadt Berlin zu deren 750-Jahr-Feier. Für ihre Fahrt von Hamburg nach Berlin waren drei Reisetage mit einer Übernachtung in Uelzen und einer Übernachtung im Ortsteil Niegripp der Kreisstadt Burg bei Magdeburg vorgesehen. Die Fahrt führte über den Elbe-Seiten-Kanal, den Mittellandkanal, den Elbe-Havel-Kanal und den Plauer Kanal zum Berliner Westhafen.

Bereits vorher einmal, im Januar 1980, sollte die „Rodenbek” nach Berlin fahren, um auf der „Internationalen Grünen Woche” Hamburg zu vertreten. Es war jedoch zu kalt, die Wasserstraßen wurden frostbedingt gesperrt.[17,Seite 167]

Dies Foto der „Rodenbek” lieferte das Hintergrundmotiv zu diesem Teil meiner Homesite

Schiffsdaten 1956
Letztes Upload: 09.07.2023 um 19:10:06 • Impressum und Datenschutzerklärung