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Die Alsterschifffahrt: |
![]() Alsterschiff Seebek am Anleger Jungfernstieg | |
Die „Seebek” wurde am 16.Mai 1959 (Pfingstsamstag) getauft. Sie ist 21,85 m lang, 5,12 m breit, hat 91,7 t Wasserverdrängung und hatte bei Inbetriebnahme einen 90 PS starken Dieselmotor. Sie war in den Niederlanden gebaut worden.
Ab 1981 wird sie von einer 100 PS starken Maschine angetrieben. Am 28.Mai 1965 beförderte sie — entsprechend herausgeputzt — die britische Königin Elisabeth II. auf der Alster.[99,Heft 2/1965] | |
![]() Alsterschiff Seebek am Jungfernstieg | |
Wie am „Blue Goal” zu erkennen ist, habe ich diese Aufnahme im Sommer 2006 gemacht. 2006 wurde die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland ausgetragen. In Hamburg wurden deshalb an allen möglichen Stellen mit blauen Leuchtstoffröhren angedeutete Fußballtore aufgestellt. | |
![]() Die „Seebek” am Anleger Krugkoppelbrücke | |
![]() | Ein Blick ins Fenster der „Seebek”. Die Tischoberflächen sind gleichzeitig Touristenkarten |
![]() | Das Heck der „Seebek” — nicht schön, aber zweckmäßig! Dies ist ein Schwarzweißfoto |
Wie es zum Bau der „Seebek” in den Niederlanden kamNiederländische Werften bauten serienmäßig Rundfahrtboote für Amsterdam. Die Werften boten solche „Wasserbussen” zum Stückpreis von DM 100000 an. Die HHA ging auf ein solches Angebot ein und bestellte ein Exemplar. Die „Eilenau” kam zu Pfingsten 1958 in Hamburg an. Diese mit Schiebedach ausgestattete Barkasse wurde überwiegend für Alsterrundfahrten eingesetzt. Allerdings wurde bemängelt, dass die gepolsterten Bänke für 98 Fahrgäste recht eng standen. Stehplätze waren nicht vorgesehen.Jedoch konnte man die Sitzbankanordnung flexibel ändern. Bei Bewirtungsfahrten fuhr sie mit nur 32 Sitzplätzen, als Tanzboot fuhr sie mit 36 bis 40 Sitzplätzen. Auch war im Heck der Barkasse eine Bar eingebaut. Die HHA entschied sich für ein weiteres — diesmal größeres — Neubauschiff. Der Auftrag für die „Seebek” ging an die Scheepswerft „Neerlandica” in Hillegom. Diese Werft hatte bereits die „Eilenau” gebaut. Hier kostete der Bau DM 180000. Bei einer deutschen Werft hätte die HHA DM 260000 dafür hinblättern müssen.[99,Heft 3/1959] Die „Seebek” wurde ohne Anlegemagnete geliefert. 1964 wurde sie umgebaut. Ihr Ruderstand war vorher mit Panoramafenstern verglast gewesen. Nach dem Umbau hatte sie einen überdachten blendfreien Ruderstand. Fotos nach dem Umbau zeigen sie mit für Einmannbetrieb geänderter Türanordnung und mit Anlegemagneten. | |
![]() 1972, also etwa 15 Jahre nach dem hier betrachteten Zeitraum, waren in Amsterdam 67 dieser „Wasserbussen” im Einsatz.[99,Heft 2/1972] Das Foto aus dem Frühjahr 1977 zeigt ein solches Boot in Amsterdam. |