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Das Bild zeigt eine A-Aktie der Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft (HHA) aus der Emission II im Nennwert von 500 Reichsmark. Zwar steht groß „EINTAUSEND MARK” auf der Urkunde, aber der schrägestellte kaum lesbare rote Stempelabdruck lautet „Umgestellt auf RM 500.- / Fünfhundert Reichsmark”.
Der Text „Der Inhaber dieser Aktie...” belegt, dass es sich um eine Inhaberaktie handelt. Somit ist sie an keine namentlich genannte Person gebunden. Ganz klein in der unteren Mitte steht ein Hinweis auf die Druckerei H. O. Persiehl, Hamburg. Die Druckerei →H. O. Persiehl besteht noch immer. Der Papierbogen ist etwa 37*26,5 cm groß. Der den bedruckten Bereich umgebende rechteckige Rahmen ist ohne Berücksichtigung der Eckenausschmückung außen 32*22 cm groß. Die Aktie wurde im Dezember 1919 ausgegeben. Die meisten A-Aktien der HHA wurden von Privatpersonen erworben.[152, Seite 7] Unterzeichnet wurde die Aktie von dem gesamten Vorstand der HHA:
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![]() | Bild links: Der Prägestempel mit dem Schwan im Ring und dem Hamburger Wappen unten am Ring ist etwa 28 mm hoch und nicht ganz kreisrund.
Die zusätzliche Lochung kennzeichnet vermutlich die Entwertung der Aktienurkunde. Solche historische, jetzt ungültige, Aktienurkunden sehen hübsch aus und werden von Händlern an Liebhaber verkauft. Gegenwärtig (2018) wird die historische HHA-A-Aktie für etwa 20 € pro Stück angeboten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das gesamte Aktienkapital der HHA betrug Ende 1927 RM 102 245 000. Unter Berücksichtigung der Kaufkraft des Geldes auf 2018 umgerechnet ergibt dies etwa 850 Mio €. Dafür könnte man von 2019 bis 2024 eine knapp 6 km lange zweigleisige U-Bahn-Strecke einschließlich des erforderlichen Umbaus der als normale Station vorhandenen späteren Abzweigestation bauen. Vergleiche dazu Zeittafel Teil 4, Jahr 2018, dort den Eintrag „U4 und U5: Am ausgerechnet 13. März” bezüglich der Kostenschätzung der U-Bahn-Verlängerung U4. |