In der Aufstellung fehlen die Linienbusse, die VHH und sicher noch einiges mehr! | |||||||||||||||||||||||||||||
1816 |
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1818 | Am 14.6.1818 begann die „Privilegierte Dampffähre” ihren Liniendienst zwischen dem Grasbrook über den Köhlbrand nach Harburg. Die Dampfmaschine des 30 m langen Mittelraddampfers leistete nur 20 PS. Die Dampffähre erhielt die Spitznamen „De Smeuker” und „Schmeukewer”. | ||||||||||||||||||||||||||||
1819 | 1814 tauchten in Berlin die Pferdedroschken auf. Es waren zweispännige Fiaker. 1819 erschienen sie in Dresden und in Hamburg. Bald darauf wurde aus dem Fiaker die einspännig gefahrene Landauerdroschke. | ||||||||||||||||||||||||||||
1829 | Der Raddampfer „De Beurs van Amsterdam” der niederländischen Reederei Amsterdamsche Stoombootmaatschapij begann im Juli den Seebäderdienst zwischen Hamburg und der britischen Insel Helgoland. Die Helgoländer hatten 1826 den Badebetrieb eröffnet. | ||||||||||||||||||||||||||||
1834 | Die Hamburger Dampfschiffs-Compagnie begann ihren Seebäderdienst Hamburg – Helgoland mit dem Raddampfer „Elbe”. Ihre Seebäderflotte wuchs bis 1842 auf drei Schiffe an. 1842 wurde sie an die Hamburg Elb-Dampfschiffs-Compagnie verkauft. | ||||||||||||||||||||||||||||
1835 | Die ersten Vorläufer des Pferdeomnibusbetriebs traten auf den Plan. Im Sommer 1835 ließ der Besitzer des Lokstedter Lokals „Museum” seinen Wagen täglich dreimal zum Gänsemarkt fahren.
Seit dem 1.6.1835 fuhr während der Sommermonate die „Stage Coach” jeden Morgen nach Eppendorf und zurück. Eine Stage Coach ist eine vierspännig gefahrene englische Landkutsche. Ab dem 27. Juli fuhr der Pferdeomnibus „Journalière von Hamm und Horn” des Gasthofeigentümers vom „Schinkenkrug”, Johann August Jahns junior, zweimal täglich zwischen der Horner Landstraße (Letzter Heller) und der Petrikirche in Hamburg. Die zweispännig gefahrene gedeckte Kutsche mit Seiteneinstieg fasste 15 bis 20 Fahrgäste. Außerdem beförderte der Wagen Pakete und Post. Der Betrieb wurde später von Basson übernommen. „Journalière” bedeutet „die Tägliche”. | ||||||||||||||||||||||||||||
1839 | 31.10.1839: Erste wirkliche Pferdeomnibuslinie in Hamburg. Die Firma Basson & Co. startete mit vier in England gebraucht erworbenen Pferdebussen ihre erste Linie „Von der Steinstraße nach der Palmaille”. Es handelte sich um eine internationale Strecke mit Zollformalitäten, denn Altona war damals dänisch! | ||||||||||||||||||||||||||||
1842 | Hamburgs erste Eisenbahnlinie wurde eröffnet. Sie verband Hamburg (Deichtormarkt) mit Bergedorf. Am 7.5.1842 sollte die feierliche Einweihung sein. Allerdings beförderten an diesem Tag die Züge keine Festgäste, sondern Obdachlose und Verletzte: Zwei Tage vorher war in Hamburg der Große Brand ausgebrochen. Der reguläre Betrieb wurde am 17.5.1842 aufgenommen.
1846 erreichte die Strecke Berlin. Die Eröffnung erfolgte am 15.12.1846, der erste Zug benötigte 9½ Stunden Fahrzeit. Auch die Pferdeomnibusse von Basson & Co bewährten sich beim großen Brand. Sie halfen bei der Evakuierung von Kranken und Alten. | ||||||||||||||||||||||||||||
1844 | Die Dänen eröffneten am 18.9.1844, dem Geburtstag des dänischen Königs Christian VIII., die Christian VIII. Ostseebahn bzw. „Altonaer-Kieler-Eisenbahn” in ihrem Herzogtum Holstein. Altona war damals die zweitgrößte Stadt Dänemarks und bot Dänemark einen Zugang zum Überseehandel via Elbe und Nordsee. 1845 wurde die
Zweigbahn nach Glückstadt eröffnet. Das Eingangsportal des Bahnhofsgebäudes in Altona ist erhalten geblieben: Es ist die Rückseite des jetzigen Altonaer Rathauses.
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1847 | 1.Mai: Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Harburg – Hannover durch die Königlich Hannöversche Staatseisenbahnen. | ||||||||||||||||||||||||||||
1857 | ![]() Sein zweiter Dampfer „Helene” aus Konstanz erwies sich als zu groß. Um die Alsterschleusen zu passieren zu können, mussten Aufbauten, Schornstein und Radkästen abgebaut werden. Bei der Probefahrt am 3.8.1857 zeigte sich, dass die „Helene” zu viel Wellengang verursachte. Sie bekam keine Betriebsgenehmigung. Die „Helene” wurde nach Russland verkauft und bewährte sich anschließend auf der Wolga recht gut. | ||||||||||||||||||||||||||||
1859 | ![]()
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1860 | Aufhebung der Torsperre. Jetzt musste man kein Sperrgeld mehr zahlen, wenn man nach der Torsperre die Stadttore passieren wollte. Vor Einführung des Sperrgeldes wurde man gar nicht hindurch gelassen, sondern musste bis zum nächsten
Morgen warten!
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1861 | ![]() Lauenburger Dampfer: 1861 gab es Unternehmer, die etwas riskierten. Die Brüder Burmester aus Lauenburg ließen einen kleinen Dampfer bauen und nahmen den täglichen Liniendienst zwischen Lauenburg und Hamburg auf. Bereits 1863 wurde der kleine Dampfer durch einen größeren Neubau ersetzt. 1864 kam ein weiterer Neubau hinzu. Vergleiche 1961.
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1864 | ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||
1865 | 1.8.1865: Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Hamburg – Lübeck durch die Lübeck-Büchener Eisenbahngesellschaft.
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1866 | 16.7.1866: Die „Verbindungsbahn” wurde eröffnet. Sie verband den Bahnhof Altona mit den Fernbahnhöfen in Hamburg, die alle in der Umgebung des späteren Hauptbahnhofs lagen. Dies waren die Bahnhöfe Klostertor, Berliner und Lübecker Bahnhof. 1872 kam der Venloer Bahnhof (auch Hannoverscher Bahnhof oder Pariser Bahnhof genannt) hinzu. Siehe: Die Verbindungsbahn in Hamburg
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1867 | S Aufnahme des Personenverkehrs auf der Strecke Altona – Blankenese am 19. Mai. Die eingleisige Nebenbahnstrecke der Altona-Kieler Eisenbahn führte westlich in den Bahnhof Altona hinein und hatte keine unmittelbare Verbindung zur Verbindungsbahn. | ||||||||||||||||||||||||||||
1872 | Ab dem 1.12.1872 konnte man mit dem Zug von Hamburg nach Harburg fahren (Elbbrücken, Köln-Mindener Eisenbahngesellschaft als Teil der 1866 erteilten Konzession für die Strecke Hamburg – Venlo.) | ||||||||||||||||||||||||||||
1874 | 1.6.1874: Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Harburg – Bremen durch die Köln-Mindener Eisenbahngesellschaft.
Baubeginn des „Schellfischtunnels” in Altona. | ||||||||||||||||||||||||||||
1878 | ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||
1879 | ![]() ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||
1880 | ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||
1881 | 1.4.1881: Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Harburg – Stade 1.7.1881: Verlängerung bis Himmelpforten 10.11.1881: Die gesamte „Unterelb'sche Eisenbahn” bzw. „Niederelbebahn” bis Cuxhaven wird feierlich eröffnet.
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1883 | S Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Blankenese – Wedel (Altonaer-Kieler Eisenbahn) am 1. Dezember. Sparsam, wie man war, hatte man den Krähenberg westlich von Blankenese nicht untertunnelt oder aufgeschnitten. Man führte die Strecke nach Wedel in nordöstlicher Richtung aus dem Bahnhof Blankenese hinaus um den Berg herum. Deshalb ist Blankenese ein Kopfbahnhof. | ||||||||||||||||||||||||||||
1884 | S Am 24.1.1884 wurde die Altonaer-Kieler Eisenbahn verstaatlicht. Am 1. März wurde in Altona eine Königliche-Preußische Eisenbahn-Direktion eingerichtet.
A Die Altona-Kaltenkirchener Eisenbahn-Gesellschaft erreichte Altona. Sie sollte die Ortschaften östlich der Eisenbahnlinie Altona – Kiel erschließen und einen rentablen Transport des bei Quickborn abgebauten Torfs ermöglichen. Die Trasse lag in den Straßen Kieler Straße und Holstenstraße. Die Gleise der Verbindungsbahn wurden mit sogenannten Klappschienen überbrückt. Nachdem der Zug die Gleise überquert hatte, wurden die Klappschienen wieder fortgeklappt. Der Endbahnhof war am Gählerplatz (jetzt etwa Holstenstraße / Paul-Roosen-Straße). Der Personenverkehr begann am 8.9.1884, der Güterverkehr am 24.11.1884 mit dem Betrieb. Bis zum Zollanschluss Hamburgs (1888) mussten sich die Fahrgäste an der Haltestelle Nebenzollamt (in der Nähe des jetzigen Bahnhofs Holstenstraße) vom Zoll kontrollieren lassen. | ||||||||||||||||||||||||||||
1886 | ![]() S 1886/1888 wurde der Personentarif der Verbindungsbahn umgestellt. Es tauchte der neue Begriff „Vorortstrecke” auf. Damit waren bestimmte an die Verbindungsbahn angrenzende Streckenabschnitte gemeint, für die der Tarif des Fernverkehrs zu zahlen war. Für die Strecke der Verbindungsbahn (Stadtbahnstrecke) galt ein gegenüber dem Fernverkehr ermäßigter Tarif. | ||||||||||||||||||||||||||||
1888 | ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||
1889 | S Preußen erließ am 8.4.1889 ein Gesetz über den Umbau der Bahnanlagen in Hamburg und Altona. Das Gesetz umfasste unter anderem den Neubau eines neuen Hauptbahnhofs für Altona 600 m nördlich des alten
Empfangsgebäudes und den viergleisigen Ausbau der Verbindungsbahn.
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1890 | ![]() 19 Dampfwagen, 457 Pferdebahn-Wagen, 53 Pferdebussen und 3600 Pferden. | ||||||||||||||||||||||||||||
1891 | S Franz A. Meyer, Oberingenieur der Baudeputation, empfahl den Bau einer Vorortringbahn mit Dampflokomotiven nach Londoner Vorbild. | ||||||||||||||||||||||||||||
1893 | 1.4.1893: Einführung der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) als Einheitszeit für das gesamte Deutsche Reich. Zuvor galten in den einzelnen Ländern individuelle Zeiten, z.B. in Bayern die um 7 Minuten gegenüber der Berliner Zeit versetzte Münchner Ortszeit. Die Preußischen Staatseisenbahnen auf dem Gebiet des Norddeutschen Bundes verwendeten ab den 1880er Jahren die Berliner Zeit als interne Betriebszeit, die süddeutschen Bahnen jedoch bereits die MEZ. 1890 einigten sich die im Verein Deutscher Eisenbahnverwaltungen organisierten Staatsbahnen auf die MEZ als allgemeine Betriebszeit.
A Oktober 1893: Der Streckenteil durch die Holstentraße zwischen dem Bahnhof Gählerplatz und dem Bahnhof Nebenzollamt wurden außer Betrieb genommen. Bereits am 1.5.1893 war der neue Haltepunkt „Altona Holstenstraße” an der nach Norden verlegten Trasse der hochgelegten Verbindungsbahn in Betrieb gegangen. Somit befand sich nun die am Nebenzollamt gelegene Endstation der Altona-Kaltenkirchener Bahn unmittelbar südlich der Verbindungsbahn im Dreieck aus Holstenstraße, Alsenstraße und Verbindungsbahn. Die Gleise wurden jetzt unter der Verbindungsbahn hindurchgeführt. Vor Inbetriebnahme des neuen Haltepunkts „Altona Holstenstraße” lag das Nebenzollamt und die zugehörige Bahnanlage der Altona-Kaltenkirchener Bahn unmittelbar nördlich der damaligen weiter südlich verlaufenden Trasse der Verbindungsbahn.[7, Karte auf Seite 39] In einem vom Berliner Verlag Albert Goldschmidt →1895 herausgegebenen Stadtplan steht nicht ganz korrekt „Bhf. Holsten Str.” | ||||||||||||||||||||||||||||
1894 | ![]()
U Eugen Langen (*9.10.1833 Köln; †2.10.1895 bei Elsdorf im Rheinland), Erfinder der Schwebebahn, legte Pläne für eine Schwebebahn in Hamburg vor. | ||||||||||||||||||||||||||||
1895 | Die Hamburger Sektion der Bahnhofsmission wurde am 1.11.1895 gegründet.
16.11.1895: Der Westteil des sich im Bau befindlichen neuen Altonaer Bahnhofs wurde in Betrieb genommen. Siehe auch 30.1.1898. | ||||||||||||||||||||||||||||
1896 |
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1897 | ![]() Die III. Hauptversammlung des Vereins Deutscher Straßenbahn- und Kleinbahn-Verwaltungen fand am 6. und 7.8.1897 in Hamburg statt. Etwas länger, vom 5. bis 9.8. (Donnerstag bis Montag), dauerte die sie begleitende Fachausstellung in der Straßenbahnhauptwerkstatt Falkenried. | ||||||||||||||||||||||||||||
1898 | U Siemens & Halske und die AEG legten Pläne für eine elektrische Hoch- und Untergrundbahn vor.
Der neue Altonaer Bahnhof wurde nach rund 10-jähriger Bauzeit am 30.1.1898 eröffnet. S Am 30.12.1898 wurde ein Vertrag zwischen Hamburg, Preußen und der Lübeck-Büchener Eisenbahngesellschaft geschlossen. Er besagt, dass
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1899 | ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||
1900 | ![]()
S An der alten „Verbindungsbahn” wurde fleißig gebaut. Die Gleise wurden auf Dämme gelegt, zwischen Altona und dem zukünftigen Hauptbahnhof wurde ein zusätzliches Gleispaar für eine neue Stadtbahn verlegt. Sie sollte zwischen Blankenese und Hasselbrook fahren.
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