![]() Sierichstraße: Der Eingang führt zur Straße hin und befindet sich unter den beiden Gleisbrücken. Das Verkehrsschild „Verbot einer Fahrtrichtung” ist änderbar, denn die Einbahnstraße Sierichstraße wird vormittags in einer anderen Richtung befahren als nachmittags! |
![]() Dies Bild zeigt den Teil der Mauer, der sich auf dem Bild vorher rechts neben dem Verkehrszeichen „Verbot einer Fahrtrichtung” befindet. Das Material dürfte roter Porphyr sein. |
![]() | Dies bemerkenswerte Relief schmückt auf der anderen Seite den Brückenkopf |
![]() Details an der Brücke über die Dorotheenstraße an der Ostseite der U-Bahn-Station Sierichstraße |
![]() | Geländer an der Brücke über die Dorotheenstraße an der Ostseite der U-Bahn-Station Sierichstraße. |
![]() | Ein „ertüchtigter” DT3-Zug ist vom Borgweg zur Sierichstraße unterwegs. Das Foto ist am 28.3.2003 von der Maria-Louisen-Straße aus aufgenommen. |
![]() | Die Aufnahme des Haltestellenschildes ist vom Nikolaustag 2007. Die Haltestellentafel ist wirklich historisch – das Emaillierwerk Schulze & Wehrmann in Wuppertal-Elberfeld hatte schon damals Qualitätsarbeit geliefert! |
Allerdings wurde Elberfeld gemeinsam mit vier anderen Städten erst am 1.8.1929 zum heutigen Wuppertal zusammengeführt. Somit wird diese historische Haltestellentafel nicht vor 1929 gefertigt worden sein.
Links unten auf der Haltestellentafel steht ein für Sprachforscher hochinteressanter Hinweis. Er lautet „Gladiator-Email”. Damit ist klar bewiesen, dass das scheinbar aus dem amerikanischen Englisch in die schöne deutsche Sprache eingeschleppte Wort für eine moderne Art der Kommunikation einen urdeutschen Ursprung hat. Und schon damals gab es Internet-Provider, die ihre Dienste unter streitbaren Firmennamen wie „Gladiator” aggressiv vermarkteten. Nun mal ehrlich – wer hätte dies für möglich gehalten?
![]() Die Wärterbude auf dem Bahnsteig am 25.9.2021 |
»Im August 2012 wurde die Station historisch angelehnt renoviert. Baulicher Anlass war der Austausch der Sierichstraßen-Brücken. Hierbei wurde, was die Haltestelle betrifft, der gesamte Bahnsteig überarbeitet, behielt aber sein charakteristisches Kleinpflaster und auch das alte Haltestellenwärter-Häuschen. Ebenso sind die sechs noch erhaltenen Negativ-Schilder „Sierichstraße” erhalten geblieben. Sie waren während der Bauarbeiten eingelagert. Neugestaltet wurde die Treppen- und Zugangshalle. Hier stützte man sich auf noch erhaltene Zeichnungen von 1912, nach denen die Halle verfliest war. Diese Halle wurde im Krieg zerstört und wesentlich vereinfacht 1954 wiederaufgebaut. Das offene Mauerwerk wurde verputzt und mit handgearbeiteten Fliesen verblendet. Die Fliesen und auch die Ornamente wurden von Hans Kuretzky angefertigt. Sierichstraße gehört somit mehr den[sic] je zu den vorbildlich erhaltenen Hochbahnstationen der ersten Jahre.«
Der Keramikspezialist Hans Kuretzky war auch an der →Sanierung des Elbtunnels an den Landungsbrücken beteiligt.[Allgemeine Bauzeitung 20/2016]
![]() Blick ins Treppenhaus der U-Bahn-Haltestelle Sierichstraße |
![]() | Die Haltestelle wurde im Sommer 2012 renoviert. Die drei Fotos von den Kacheln im Treppenhaus sind vom 4.9.2012 kurz nach der Wiedereröffnung der Haltestelle. Die neuen Kacheln haben leicht bläulichen Farbstich. |
![]() Diese Kacheln haben Adolph Sierich zum Thema |
![]() Die rechte Kachel im Foto bezieht sich auf die Haltestelle Sierichstraße |