Die U-Bahn-Haltestelle Borgweg soll ab 2033 mit der U5-Haltestelle City Nord (Stadtpark) und ab 2034 mit der U5-Haltestelle Jarrestraße im Fahrgastbetrieb verbunden sein (Planungsstand Ende Mai 2023).
U-Bahn-Haltestelle Borgweg von hinten am 13.10.2003
Die Haltestelle Borgweg erhielt nach dem 2.Weltkrieg 1953/54 ein neues weißgekacheltes Zugangsgebäude. Mittlerweile ist das Zugangsgebäude denkmalgeschützt. In der unmittelbaren Umgebung der Haltestelle steht eine Blindenschule und eine
Werkstätte für Behinderte. Wohl deshalb wurde 1994 diese Haltestelle unter Berücksichtigung der Anforderungen von behinderten Fahrgästen neu gebaut – eben bis auf das weißgekachelte Zugangsgebäude und die Gleise. Die vorherrschenden
Baustoffe im Bahnsteigbereich sind nun Stahl, Edelstahl und Glas. Sie schufen eine lichte, aber kalt wirkende Atmosphäre (Architekten für den Umbau Glienke und Hirschfeld/Planungsgruppe Nord).[99, Ausgabe 4/92]
Das zweite Foto oberhalb zeigt die Haltestelle von der Rückseite. Ich habe es am 13.10.2003 von der Barmbeker Straße aus aufgenommen.
Beide Fotos sind vom 17.2.2010. Damit die Besucher des Stadtparks den Weg zur U-Bahn-Haltestelle Borgweg besser finden, steht an der Kreuzung Südring mit Hindenburgstraße und Borgweg ein auffälliger Wegweiser. Ich habe ihn anders in Erinnerung – vielleicht wurde er kurz vorher erneuert.
Auf dem Vordach des Zugangsgebäudes steht ein freistehendes „U”. Die modernere Ausschilderung, ein weißes „U” auf blauem quadratischem Hintergrund, ist an der Bushaltestelle zu sehen. Das Symbol mit dem Fahrstuhl weist darauf hin, dass die Haltestelle behindengerecht ausgestattet ist – „barrierefrei” sagt man seit einigen Jahren dazu. Der rote Kasten mit der Leuchschriftanzeige zeigt den Busfahrgästen, in wieviel Minuten ihr Bus abfahren wird. Vielleicht reicht die Wartezeit, um noch schnell eine Kleinigkeit zu kaufen!
Über die Herkunft des Namens „Borgweg” ist man sich nicht ganz einig. Die Hochbahn führte 1958[99,Heft 3/1958] den Namen auf die Bezeichnung „Borg” für ein männliches Schwein zurück. Eine Flurkarte von 1770 zeigt zu beiden Seiten des jetzigen Borgwegs Fluren mit dem Namen „Neben dem Borgweg”. Man vermutet, dass hier ein Übertragungsfehler aus den Namen „Bergweg” oder „Bargweg” passiert sein könnte. Ehemals soll der Weg zum „Heidberg” geführt haben.[26] Auf dieser Anhöhe steht der Winterhuder Wasserturm.