Die Haltestelle Schmalenbeck sollte ursprünglich „Schmalenbeck West” heißen. Ich habe jedoch nicht bestätigt gefunden, dass sie jemals wirklich diesen Namen trug. Die Station wurde am 5.11.1921 eröffnet.
Am 21.August 2004 regnete es. Deshalb ist dies Foto von der Haltestelle Schmalenbeck kontrastarm.
Am frühen Vormittag des 16.8.2015 entstand dies Foto. Es hat sich einiges an der Fassade geändert: Der Flaggenmast oben am Giebel ist verschwunden, die Tür hat eine andere Farbe
und oberhalb der Tür ist etwas Buntes hinzugekommen.
Mädchen oberhalb der Tür des Eingangsportals der U-Bahn Haltestelle Schmalenbeck
Die Ausschmückung oberhalb der Portalstür dieses Haltestelleneingangs stellt etwas Besonderes dar!
In der Halle fallen die beiden mit Obst und Gemüse gefüllten Körbe am Portalbogen zum Treppenhaus besonders auf.
Hinter diesem oberen Treppenhaus führt ein zweites Treppenhaus hinunter zum Bahnsteig. Dies untere Treppenhaus ist schemenhaft durch die Fenster rechts im Foto zu sehen.
Die Eingangshalle der U-Bahn Haltestelle Schmalenbeck
U-Bahn Haltestelle Schmalenbeck, Richtungsgleis nach Großhansdorf. Wozu mögen wohl die vielen Klimageräte gut sein?
Zwischen Schmalenbeck und Kiekut biegt die Hochbahnstrecke urplötzlich aus der Ost-West-Richtung in eine Nord-Süd-Richtung ab. Dies hat historische Gründe. Erste Planungen sahen vor, dass die Hochbahnstrecke von Volksdorf kommend durch Wulfsdorf bis an die Eisenbahnstrecke und dann neben ihr bis zum gemeinsamen Bahnhof Ahrensburg gebaut werden sollte. Sie sollte dann in einem Tunnel die Eisenbahnstrecke unterqueren und durch das Tal der Aue von Nordwesten kommend über Großhansdorf zur Endstation in Schmalenbeck führen. Die geplante Endstation sollte an der Ecke Barkholt mit Kortenkamp liegen – das ist fast genau dort, wo sich heute die Haltestelle Kiekut befindet.
Foto links: Zwischen Ahrensburg Ost und Schmalenbeck verläuft die U-Bahn-Strecke in einem Einschnitt. Unter der Brücke der Straße Vierbergen ist der Einschnitt besonders tief. Hinter der Weiche ist die Station Schmalenbeck sichtbar.
Dies Foto wirkt in Schwarzweiß besser als in Farbe.
Man stellte seinerzeit fest, dass die Schaffung eines gemeinsamen Bahnhofs in Ahrensburg sehr kostspielig gewesen wäre, denn auch die Eisenbahnstrecke hätte dazu umgebaut werden müssen. Ahrensburg hätte sich an den Kosten beteiligen müssen; das wollte oder konnte man nicht.
Auch die Grundeigentümer in Ahrensburg waren gegen einen gemeinsamen Bahnfof in Ahrensburg. Die Lübecker Eisenbahn befürchtete, es könnten
Fahrgäste abwandern. Somit wurde die Streckenführung so umgeplant, dass sie südlich an Ahrensburg vorbei durch unbebautes Gebiet führte.