Lohmühlenstraße: Die Lohe ist ein pflanzlicher Gerbstoff. Er enthält u.a. Eichenrinde. Er wurde von den Lohgerbern bei der Umwandlung tierischer Häute in Leder verwendet. Das Amt der hamburgischen Schumacher unterhielt von 1642 bis 1858 im Bereich der heutigen Lohmühlenstraße eine Lohmühle.
![]() Südwestliche Vorhalle der Haltestelle Lohmühlenstraße am 17.8.2004 |
![]() Südwestliche Vorhalle der Haltestelle Lohmühlenstraße am 25.10.2017 |
![]() „Landschaft mit Schiffen und Windmühlen” zwischen zwei Treppenaufgängen von der Vorhallenebene zur Straße |
„Landschaft mit Schiffen und Windmühlen” bzw. „Die Lohmühle” ist der Name dieses Mosaiks. Geschaffen wurde es von Eduard Bargheer (*25.12.1901 Hamburg-Finkenwerder; †1.7.1979 Hamburg-Blankenese). Realisiert wurde es von der Firma „August Wagner, vereinigte Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei” in Berlin. Es zeigt eine hügelige Stadtlandschaft mit einem kleinen Hafen in etwas verwirrender Darstellung — abstrakt figurativ sagt der Stilkenner dazu. Je länger man es betrachtet, umso mehr entdeckt man: Die Windmühle, kleine Häuser in Hanglage, eine Treppe am Hang, einen Fischereihafen mit Booten, Bäumen , etc.
![]() Nordöstliche Vorhalle der Haltestelle Lohmühlenstraße am 25.10.2017 |
![]() U-Bahn Haltestelle Lohmühlenstraße, Bahnsteig |
![]() Hell und licht zeigt sich die Bahnsteighalle der Haltestelle Lohmühlenstraße |
![]() U-Bahn Haltestelle Lohmühlenstraße, Fahrstuhl in der Steinstraße |
Vielleicht hätte man auch über dem Fahrscheinautomaten ein Regendach anbringen können.