Die U-Bahn-Haltestelle Horner Rennbahn wurde im Rahmen der Streckeneröffnung Berliner Tor – Horner Rennbahn am 2.1.1967 als deren provisorische Endhaltestelle in Betrieb genommen. Das zugehörige Volksfest fand am 30.12.1966 statt.
Horner Rennbahn war nur kurz Endhaltestelle. Bereits am 24.9.1967 ging Legienstraße als neue Endhaltestelle in Betrieb.
Die in Unterpflasterlage angelegte Haltestelle Horner Rennbahn erhielt einen sich zum Ostende hin verbreiternden Mittelbahnsteig mit Zugängen an beiden Bahnsteigenden. Der Ostzugang wurde großzügig gestaltet, denn hier hielten mehrere Buslinien und bis 1976 auch die Straßenbahn. Außerdem wurde hier ein Einkaufszentrum für den täglichen Bedarf errichtet. Ein neues Wegesystem wurde gebaut. Es führt unter dem Kreuzungsbereich Rennbahnstraße hindurch. Somit können Bewohner der Sievekingsallee gefahrlos zur Haltestelle und in das Einkaufszentrum gelangen. Zeitgleich erfolgte der Umbau des Kreuzungsbereiches im Hinblick einer besseren Verkehrsführung auf dem „Ring 2”, der in jenen Jahren entstand.
Die im Grünen gelegene oberirdische westliche Eingangshalle „Bauerberg” bietet den Anwohnern westlich der Haltestelle in den Bereichen Bauerberg und Am Gojenboom einen Zugang zur U-Bahn.
Seit Eröffnung des Haltestelle Horner Rennbahn wurde in ihrer Bahnsteighalle nur wenig verändert: Die Deckenverkleidung bestand früher aus hellen Holzlamellen. Aus Brandschutzgründen wurde sie über dem Bahnsteig durch eine neue brandfeste graue Verkleidung ersetzt. Über den Gleisen hingegen ist die Decke heute unverkleidet und schwarz gestrichen. Die Mittelstützen waren früher mit dunklen Fliesen verblendet. Nun sind sie weiß gefliest und tragen in der Mitte jeder Seite einen vertikal verlaufenden dunkelblauen Streifen.
Die Hallenwände sind weiß gefliest und tragen ein schräg nach oben verlaufendes Muster aus den Farben Türkis und Dunkelblau.
Ab 2008 wurde die Haltestelle barrierefrei ausgebaut. Am 1.12.2010 ging der diesbezügliche Aufzug im östlichen Bahnsteigbereich nahe dem Treppenaufgang zum Einkaufszentrum „EKZ Horn” in Betrieb.
Ab der neuen U-Bahn-Haltestelle Horner Rennbahn gab es Busverbindungen in Richtung Wandsbek, Öjendorf und nach Billstedt. Außerdem begann bei der U-Bahn-Haltestelle Horner Rennbahn eine Straßenbahnstrecke. Diese folgte der Sievekingsallee und führte in Richtung Westen nach Hamm. Sie wurde als Pendellinie 5 über die Strecke Horner Rennbahn – Sievekingsallee – U-Bahn Burgstraße vom 2.1.1967 bis zum 26.9.1971 mit Solo-Triebwagen betrieben.
Per 26.09.1971 wurde die vom Grindelberg über den Winterhuder Marktplatz kommende Linie 15 auf den Betrieb mit Solo-Triebwagen umgestellt und ab ihrer bisherigen Endstation Burgstraße bis zur Horner Rennbahn verlängert. Allerdings wurde am 7.3.1976 die Linie 15 wegen Bauarbeiten an der Fernwärmeleitung im Bereich der Hudtwalckerstraße endgültig eingestellt. Deren Gleisanlagen im Bereich der Haltestelle Horner Rennbahn wurden recht bald restlos entfernt und der Bereich mit einem Parkhaus und einer kleinen Straße mit Parkplätzen bebaut.
![]() U-Bahn Horner Rennbahn: Auf dem Insel- bzw. Mittelbahnsteig im Tunnel |
![]() Der Fahrstuhl ist kaum zu übersehen. Er steht unten auf dem Bahnsteig im östlichen Bahnsteigbereich nahe dem Treppenaufgang zur Rennbahnstraße und somit zum Einkaufszentrum. |
![]() U-Bahn Horner Rennbahn: Das obere Ende des östlichen Treppenaufgangs |
![]() Gleich um die Ecke findet sich die obere Endstation des Fahrstuhls |
![]() U-Bahn Horner Rennbahn: Nochmal der Eingang Rennbahnstraße, aber diesmal von draußen |
![]() U-Bahn Horner Rennbahn, Eingang Rennbahnstraße: Offensichtlich kann der Zugang mit den Rollgittern abgesperrt werden |
![]() U-Bahn Horner Rennbahn: Die Treppenanlage am Westende des Bahnsteigs ist deutlich schmaler |
![]() U-Bahn Horner Rennbahn: Der westliche Haltestellenzugang heißt „Bauerberg” |
![]() U-Bahn Horner Rennbahn: Der Haltestellenzugang Bauerberg |