Die ersten Arbeiten zur Vorbereitung auf die Leitungsverlegungen sollen noch im Oktober beginnen. Den Anfang machen notwendige Baumfällungen und Kampfmittelsondierungen entlang der Strecke der U5 Ost.
So geschah es. Die Baumfällungen im Bereich der Paul-Stritter-Brücke ermöglichen von der Brücke aus neue Einblicke insbesondere nach Norden. Durch die Rodung wurde der 1,8 Hektar große Laubwald im Gleisdreieck nördlich der Feuerbergstraße praktisch halbiert. Ersatzflächen sind außerhalb Hamburgs vorgesehen.
Auf den Tag genau ein Jahr später, erst am 30.9.2022, erfolgte der „Erste Spatenstich” für den Baubeginn der U5.→Die zu diesem Ereignis veröffentlichte Webseite der Hochbahn enthält eine Zusammenfassung des am 30.9.2022 aktuellen Projekstandes zum Bau der U5:
sich derzeit in der Entwurfsplanung.
Detaillierte Informationen sind in der umfangreichen →Unterlage zu aktuellen Planfeststellungsverfahren (letzter Abruf am 17.10.2021) und auf →www.schneller-durch-hamburg.de/U5-Hamburg enthalten.
![]() 15.10.2021: Blick von der Paul-Stritter-Brücke in Richtung Norden nach der Rodung |
![]() 15.10.2021: Blick von der Paul-Stritter-Brücke in Richtung Norden zum etwa 500 m entfernten Lagerbahnhof der Hamburger Hochbahn |
![]() 16.6.2022: Der Blick von der Paul-Stritter-Brücke in Richtung Norden zeigt, dass die Bodenarbeiten fortschreiten |
![]() 14.7.2022: Blick von der Paul-Stritter-Brücke in Richtung Norden |
![]() 14.7.2022: Die Entsorgung des Aushubs beginnt hier. Der mit Tieflöffel ausgestattete Hydraulikbagger gehört der Firma E.K.W. Erd- und Straßenbau Ernst Karl GmbH & CO. KG in 25364 Westerhorn. |
![]() | Foto links: Blick auf die Südseite der Paul-Stritter-Brücke am 15.10.2011. Südlich der Paul-Stritter-Brücke wurden an beiden Seiten der Böschung ebenfalls die Bäume gerodet. Dies ermöglichte ein Foto von der Feuerbergstraße aus seitlich auf die Brücke. Vorgänger der Brücke war eine 1912/1913 erbaute vorläufige hölzerne Brücke.[Melhop Band 2, Seiten 437 und 438] |
![]() 16.6.2022: Auch der Blick von der Paul-Stritter-Brücke in Richtung Sengelmannstraße zeigt, dass die Bodenarbeiten am Laufen sind. Auf dem ehemaligen Kleingartengelände ist der Startschacht für die Tunnelbohrmaschine vorgesehen und dies erfordert die Einrichtung einer entsprechenden Baustellenfläche. |
![]() 16.6.2022: Der Zweiwegebagger schiebt die beladene Lore in Richtung Segelmannstraße |
![]() 14.7.2022: Links die alte und zu kurze Paul-Stritter-Brücke, rechts die am 12.7.2022 eingehobene Behelfsbrücke. Sie führt etwa 20 m weiter südlich über die Bahntrasse. |
![]() 14.7.2022: Die Behelfsbrücke ist 58 m lang. Ganz passt sie nicht auf das Foto! |
Die Behelfsbrücke soll Ende August 2022 zur Benutzung freigegeben werden. Danach kann die alte Paul-Stritter-Brücke entfernt werden.
Bereits im März 2023 soll die über das verbreiterte Gleisbett führende endgültige Brücke eingesetzt werden. Danach wird die Behelfsbrücke verschwinden ― so hieß es im Sommer 2022.
Allerdings zeigte sich am 2.4.2023, dass die Behelfsbrücke immer noch nicht verschwunden ist.
![]() 2.4.2023: Blick von der Behelfsbrücke in Richtung Ohlsdorf |
![]() 2.4.2023: Blick auf die Trasse in Richtung Sengelmannstraße. Die Gebäude rechts im Foto gehören zum Krankenhaus Alsterdorf. Links im Foto ist hinter dem hohen Freileitungsmast das Verwaltungsgebäude des Energieversorgers Vattenfall sichtbar. Die Bäume am Abhang vom Paul-Stritter-Weg zur Bahntrasse wurden gefällt, denn die Bahntrasse wird verbreitert werden. Der große Eichbaum im Paul-Stritter-Weg ist erhalten geblieben! |
![]() 2.4.2023: Blick von der Behelfsbrücke in Richtung Verwaltungsgebäude Vattenfall. Einige im Busbetriebshof Alsterdorf stehende HHA-Busse sind rechts im Foto sichtbar. |