Mit „Straßenbahnnutzung” ist der Benutzungszeitraum des Betriebshofes für die Straßenbahn gemeint.
Abstellkapazität 1937: Nennt die Abstellkapazität innerhalb der Hallen mit Stand von Januar 1937 gemessen in Stellplätzen für zweiachsige Triebwagen zu 9,15 Metern Länge. Diese Information hat freundlicherweise Ulrich Alexis Christiansen zur Verfügung gestellt. Von ihm kommt auch der Hinweis zur Bushalle Halle 3 im Betriebshof Harburg.
Soweit die Depots in den „Spuren” erwähnt werden, ist ein Link gesetzt. Die so verlinkten Seiten haben keinen Rückwärtslink hierher. Hierher zurück geht es mit dem Rückwärtspfeil des Browsers oder mit der Tastenkombination ALT-Pfeil links oder der Rücktaste beim Browser.
Ein Depot oder Betriebshof ist eine Einrichtung der Eisen- und Straßenbahnen, in denen die Triebfahrzeuge, also Lokomotiven und Triebwagen, aber auch teilweise Stadtbusse beheimatet sind.
Von dort aus erfolgt in der Regel die Einsatzplanung der Fahrzeuge und des Fahrzeugpersonals, auch kleinere Reparaturen und Routinewartungen werden hier durchgeführt. Bis vor einigen Jahren nannte man einen Eisenbahn-Betriebshof auch Bahnbetriebswerk, unter diesem Begriff ist er heute noch teilweise umgangssprachlich bekannt.
Das aus der französischen Sprache in die deutsche Sprache übernommene Wort Depot stammt von dem lateinischen Verb deponere (= niederlegen, abstellen) ab. Im österreichischen und schweizerischen Sprachgebrauch bezeichnet man ein Depot, in dem Fahrzeuge abgestellt werden, allgemein als Remise.
Abk. | Bezeichnung | Bemerkungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Adolphstraße/ Große Gärtnerstraße | siehe unter Bernstorffstraße/Thadenstraße | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
A | Angerstraße |
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B | Bahrenfeld | Dies von der Hamburg-Altonaer Trambahn erbaute Depot war vom 22.7.1898 bis 28.6.1975 für die Straßenbahn in Betrieb. Es lag zwischen Bahrenfelder Chaussee und Mendelssonstraße östlich angrenzend an die Nettelbeckstraße.
Das Gebäude wurde bis zum 30.9.2001 von der Baumarktkette „Bauhaus” benutzt. Danach (wohl 2002) wurde es abgerissen. Heute (2006) ist das Gelände von einem modernen LIDL-Supermarkt und dessen Kundenparkplätzen belegt.
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Bernstorffstraße/ Thadenstraße | Rolf Heyden[48, Seite 246] erwähnt im Abschnitt über die Hamburg-Altonaer & Northwestern Tramways Co. Ltd. den Bau von
Verwaltungsgebäude, Remisen und Stallungen an der Ecke Adolphstraße mit Große Gärtnerstraße. Die beiden Straßen heißen heute Bernstorffstraße und Thadenstraße. Der Betriebshof befand sich nordwestlich dieser Straßenecke. Der im Schweizer Stil
gehaltene Gebäudekomplex wurde im November 1882 fertig gestellt.
Es geht aus dem Text des Buches[48, Seite 258] nicht eindeutig hervor, wann diese Nutzung beendet war. Die Inbetriebnahme ihres neuen Betriebshofes Gärtnerstraße in Hamburg-Hoheluft erstreckte sich über den im Zeitraum Januar bis Anfang August 1888. Dar alte Betriebshof an der jetzigen Bernstorffstraße/Thadenstraße blieb offenbar weiter in Benutzung, denn Rolf Heyden schreibt zur Eröffnung der Altonaer Ringbahn am 11.12.1898, dass
Dem Buch[7] liegt eine Straßenkarte vom Stand um 1900 bei. Auf dieser Straßenkarte ist dieser Betriebshof nicht eingetragen. Jedoch zeigt Horst Buchholz auf seiner Homepage den Ausschnitt einer 1905 veröffentlichten →Straßenkarte [Pharus-Plan). Dort ist dieser Betriebshof an der nordwestlichen Ecke Adolphstraße mit Große Gärtnerstraße noch eingetragen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bhd | Bullenhuser Damm | Sandumschlag, direkt an der Südseite der Bille zwischen der Reismühle und der Bill-Brauerei. Da die Bill-Brauerei dort nicht mehr vorhanden ist, noch eine andere Beschreibung: Das Schulgebäude Bullenhuser Damm lag dem
Betriebshof auf der anderen Straßenseite genau gegenüber – so geht es aus dem Stadtplan von 1977 hervor. Der Betriebshof hatte Gleisanschluss an Straßenbahngleise von 1906 oder 1907 bis 1956.
Auf dem Betriebsgelände war eine Schleifenstrecke untergebracht. In der Straße Bullenhuser Damm lag nur ein Gleis. Aus der Weichenanordnung geht jedoch hervor, dass man einen Gleisstummel in der Straße zusätzlich genutzt hatte. Die Straßen- und Wasserfront des rechteckigen Grundstücks war 38,65 m breit, die Grundstückstiefe betrug 131,24 m. Aus dem HHA-Geschäftsbericht 1933:Auf dem Lagerplatz Bullenhuserdamm wurde ein Silo für Schüttgüter wie Schotter, Kies, Grand gebaut mit einem Inhaltsvermögen von 1200 cbm. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Brf | Breitenfelder Straße | Fahrleitungsmeisterei, Stadtteil Hoheluft, Breitenfelder Straße 11.
Mit Bau dieses Depots reagierte die SEG auf den gestiegenen Verkehr der Pferdebahnlinie nach Hoheluft.[71, Seite 13] Dies ehemalige Pferdebahndepot wurde 1883 für 12 Wagen und 56 Pferde in Betrieb genommen. Es bestand aus der zweigleisigen Halle, Pferdeställen, der Schmiede und einigen Nebengebäuden. Bereits zur Jahrhundertwende um 1900 wurde es nur noch zum Abstellen von Beiwagen und Arbeitswagen genutzt. Anfang 1924 wurde der neue Betriebshof Lokstedt eröffnet. Seitdem wurden keine Straßenbahnfahrzeuge mehr im Betriebshof Breitenfelder Straße abgestellt. Statt dessen residierte hier von 1926 bis 1931 die Autobuswerkstatt der HHA. Dann zog die Autobuswerkstatt nach Falkenried um. Wiederum danach zog die Fahrleitungsmeisterei mit ihren Turmwagen in das ehemalige Pferdebahndepot ein. Eingestellt wurde dieser Betriebshof 1978 als Fahrleitungsmeisterei. 1961, lange vorher, war der Gleisanschluss abgebaut worden.[29],[75] Dies Gebäude ist die älteste in Hamburg erhaltene Straßenbahnanlage. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
D oder Do | Dorotheenstraße | Straßenadresse: Dorotheenstraße 122 Winterhude, Dorotheenstraße in der Nähe der Kreuzung mit Krohnskamp. Gekauft hatte die Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) das Grundstück von Sierich. Als Straßenbahndepot genutzt wurde es vom 7.6.1880 bis November 1962.[71] Jetzt ist es ein Supermarktgelände. Am 23.4.1890 schlug der Blitz ein. Das dadurch verursachte Feuer brannte den Dachstuhl des Pferdestalls nieder. Alle 122 Pferde konnten gerettet werden.[48, Seite 333] Der Betriebshof Dorotheenstraße wurde als Betriebsstelle dem Betriebshof Krohnskamp zugeordnet. Deshalb haben seine beiden Hallen die Nummern 3 und 4.
Ein Gleisplan von etwa 1910 zeigt, dass es damals eine weitere 16gleisige Halle gab. Die Einfahrt erfolgte über vier Drehscheiben mit je vier Gleisen. Danach wurde eine weitere sechsgleisige Halle neu errichtet. Vermutlich bei dieser Gelegenheit
wurde die Anzahl Drehscheiben der 16gleisigen Halle durch Verwendung von Weichen auf zwei verkleinert. Die 16gleisige Halle und die sechsgleisige Halle mussten (vermutlich) bereits vor 1928 dem Bau der Bushalle des Betriebshofs Krohnskamp weichen.[40]
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Eimsbütteler Marktplatz (Eduardstraße) | In Eimsbüttel, Eimsbütteler Marktplatz, zwischen Eduardstraße und Pinneberger Weg. Die Eduardstraße verdankt ihren Namen Eduard Ephraim. Er wurde 1867 als Sohn des Grundeigners Samuel Ephraim geboren.
Bereits für die erste Pferdebahnlinie nach Eimsbüttel wurden die erforderlichen Stallungen für 59 Pferde und eine Remise am Ende der Strecke am Eimsbütteler Marktplatz in der Eduardstraße gebaut. Erbauer war die „Pferdeeisenbahn-Gesellschaft zu Hamburg” (PEG). Die Strecke und der Betriebshof wurde am 4. September 1868 mit einer Probefahrt eröffnet. 1878 wurden die Stallungen vergrößert und ein weiteres Abstellgleis neben der Remise verlegt. 1893 wurde das Gelände durch Zukauf zum Pinneberger Weg hin auf 4709 m² vergrößert. Dies ermöglichte die vorübergehende Stilllegung des sich in der Nähe befindlichen Betriebshofes Sandweg (vergleiche dort bei 1893). Der Straßenbahnbetriebshof Eimsbütteler Marktplatz verlor am 15.12.1925 mit Inbetriebnahme des Betriebshofes Langenfelde seine ursprüngliche Funktion für den Straßenbahnpersonenverkehr. Er wurde dann als Betriebshof für Busse, ab 1943/44 für LKWs der HHA genutzt. Diese Nutzung endete 1952. Dann zogen die dort stationierten Fahrzeuge zum Krohnskamp um. Die Hallen an der Eduardstraße wurde einige Jahre vermietet und Ende 1957 verkauft. Ein mit Juli 1957 datiertes Foto zeigt nur Mauerreste. Die nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Grundstück erbauten Wohnhäuser tragen den Vermerk „Zerstört 1943, aufgebaut 1964”. Ganz in der Nähe, am Eimsbütteler Marktplatz 35, hatte die Waggonfabrik W.C.F. Busch ihren Sitz. Sie fertigte zumindest im Zeitraum 1897 bis 1907 Fahrzeuge für die Hamburg-Altonaer Trambahn-Gesellschaft, für die Hamburg-Altonaer Centralbahn-Gesellschaft (HAC, „Chinesenbahn”) und für die Elektrische Kleinbahn Altrahlstedt-Volksdorf AG. Sogar an die Liverpool Tramways Company lieferte sie von 1898 bis 1900 Straßenbahnwagen. Die ersten 16 der nach Liverpool gelieferten Wagen sahen so aus wie die Chinesenbahnwagen der HAC („Altona cars”, Betriebsnummern 400 bis 415). Es folgten bis 1900 die Wagen 416 bis 429, diesmal als „Ringbahn cars” bezeichnet. In beiden Fällen hatten die Motorwagen die geraden Betriebsnummern, die zugehörigen Beiwagen erhielten ungerade Betriebsnummern. Näheres steht in →Ron's Liverpool Tram Site | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
F | Horn | Straßenadresse: Horner Landstraße 283–285 Stadtteil Horn, nördlich an der Horner Landstraße, unmittelbar neben der jetzigen Horner Rampe. Die SEG hatte die ehemaligen Stallungen der BOAG übernommen und für ihre Pferdebahnlinie nach Horn ausgebaut. Straßenbahnnutzung vom 2.11.1880 bis 29.8.1968, danach nur Nutzung durch Busse. 1890 wurden die Betriebsmöglichkeiten am Betriebshof Horn dadurch verbessert, dass die Abstellmöglichkeiten erweitert wurden (vergleiche Eintrag „Letzter Heller”). Die Einfahrt in den Betriebshof erfolgte bislang über zwei Drehscheiben mitten in der Straße und verursachte Verkehrsbehinderungen. Die Drehscheiben wurden durch zwei Anschlusskurven ersetzt.[48, Seite 328] 1941 hatte die HHA für einen neuen Betriebshof anstelle des Betriebshofes Horn ein Grundstück in der Washingtonallee vorgesehen.[47, Seite 99] Ausgeführt wurde dies Vorhaben jedoch nicht. Der Betriebshof Horn wurde in den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs Ende Juli 1943 mitsamt den sich darin befindlichen Fahrzeugen zerstört. Vermutlich erst nach der erneuten Inbetriebnahme des Betriebshofes wurde er als Außenstelle des Betriebshofes Angerstraße geführt. Es ist jetzt ein Busdepot.
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M | Letzter Heller | Da die Unterstellmöglichkeiten im Betriebshof Horn nicht ausreichten, hatte man 1887 an der Endstation der Straßenbahn einen provisorischen Wagenschuppen einfacher Bauweise aufgestellt. Auf seinen beiden Gleisen fanden 10 Wagen Platz. Der Schuppen wurde anlässlich der Erweiterung des Betriebshofes Horn im Jahre 1890 abgerissen.[48, Seite 328] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
G | Gärtnerstraße | Straßenadresse: Gärtnerstraße 13 Stadtteil Hoheluft, Gärtnerstraße, Durchfahrt in Höhe Nr.29. 1888 als neuerbautes Pferdebahndepot von der Hamburg-Altonaer & Northwestern Tramways Co. Ltd[29] in Betrieb genommen. Jetzt Geister- und Ruinenspielplatz. Es sind noch Gleisreste zu sehen. Wegen Erweiterung ihres Betriebes waren ein weiterer Betriebshof erforderlich. Deshalb erwarb die Straßenbahngesellschaft 1885 ein Grundstück an der Gärtnerstraße in Hamburg-Hoheluft. Die Stallungen waren im Januar 1888 bezugsfertig, so dass ein Großteil der Pferde vom Betriebshof an der Adolphstraße (jetzt Bernstorffstraße) zur Gärtnerstraße umziehen konnten. Die zum Betriebshof Gärtnerstraße gehörenden Remisen und Dienstwohnungen wurden erst im Sommer 1888 fertig gestellt. Der Betriebshof wurde Anfang August 1888 voll in Betrieb genommen.[48, Seite 258] Im April 1892 firmierte die „Hamburg-Altonaer & Northwestern Tramways Co. Ltd” in „Hamburg-Altonaer-Trambahn-Gesellschaft” um. Der Betriebshof Gärtnerstraße wurde am 28. April 1936 stillgelegt. Es zog dann die bisher in der Wendemuthstraße untergebrachte Hochbauabteilung ein. Weiterhin wurde eine sich im Aufbau befindliche Sammlung historischer Straßenbahnwagen zur Gärtnerstraße verbracht. Die Anlage wurde im Zweiten Weltkrieg Ende 1944 von Bomben getroffen. Nach Kriegsende wurden die Museumsfahrzeuge (bzw. deren Überreste) zur Ersatzteilgewinnung zerlegt. Bei seiner Aufgabe im Jahre 1959 war dieser Betriebshof ein Abstellplatz für ausgemusterte Fahrzeuge. Danach wurde die rechte (größere) Halle für einen Supermarkt wieder aufgebaut. Ein Foto von 1991[8, Seite 99] zeigt die Halle mit der Firmenaufschrift „Drewes+Gäde”. In der zweiten Märzhälfte 1997 wurden die Hallen abgerissen. Bei den heute sichtbaren „Gebäuderuinen” handelt es sich um Neubauten! Fotos vom Abriss sind in der VVM-Zeitschrift „HN” Nr.2/1977 auf Seite 6 zu finden. In der etwa 1620 m² großen Haupthalle des Depots waren 8 Gleise verlegt. Sie boten Unterstellmöglichkeit für jeweils 8 Wagen. Daneben befand sich eine kürzere Halle mit zwei Gleisen für je 4 Wagen. Die überdachte Abstellmöglichkeit belief sich somit auf 56 Wagen. 9 der erwähnten Gleise waren über eine Schiebebühne erreichbar, ein Gleis war direkt erreichbar. Weiterhin befanden sich 5 offene Abstellgleise auf dem Hof quer vor der Halle. Diese 5 Abstellgleise waren über zwei Drehscheiben erreichbar. 1931 gab es hier Drehscheiben, nur noch zwei der erwähnten 5 Abstellgleise waren mit dem Gleisnetz verbunden, drei der Abstellgleise waren nicht mehr angeschlossen. Ein Gleisplan von 1943 zeigt keine Schiebebühne mehr. Die Anzahl Hallengleise belief sich auf zehn. Ein wieder anderer Gleisplan von 1958 weist nur noch vier Hallengleise und ein einziges Abstellgleis quer vor der Halle aus.[40] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hamm (Bullenkoppel), Hammer Steindamm | Das Buch[29] zeigt im Abschnitt über die „Pferdeeisenbahn-Gesellschaft zu Hamburg” (PEG) das Foto eines
doppelstöckigen Pferdebahnwagens von 1875, aufgenommen im Betriebshof Hamm, Bullenkoppel. Leider fehlen weitere Erläuterungen.
Passend dazu enthält die dem Buch[7] beigefügte Straßenkarte von etwa 1900 den Eintrag eines Straßenbahndepots bei der heutigen Ecke Wurmsweg mit Sievekingsallee. Der heutige Name der Bullenkoppel ist „Quellenweg”. Hier befand sich auch der Betriebshof.[74, Seite 11] Interessant ist die Deutung der Flurbezeichnung: Die Bullenkoppel wurde demjenigen Bauern zur Nutzung gegeben, der den Dorfbullen übernommen hatte.[26] Die Dorfgemeinschaft Hamm vermietet der „Pferdeeisenbahn-Gesellschaft zu Hamburg” (PEG) einen Platz auf der Bullenkoppel am Hammer Steindamm zum Bau von Stallungen und Remisen. Im April 1875 begannen die Bauarbeiten: Remisen, Ställe für 60 Pferde, eine Schmiede und ein Wohngebäude. Im August 1875 waren die Gebäude fertig gestellt.[48, Seite 108f] Der Betriebshof wurde am 1.1.1896 stillgegt.[40] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
H | Harburg (Heckengang) | Straßenadresse: Winsener Straße 83, Jägerstraße 1 – 7 Nördlich an der Einmündung Jägerstraße in Winsener Straße. Möglicherweise hieß der Betriebshof 1902 „Betriebshof Wilstorf”. Straßenbahnnutzung vom 1.3.1902 bis 23.5.1971. Bereits 1931 wurden hier auch Kraftomnibusse abgestellt. Dafür gab es eine zusätzliche Halle (Halle 3) neben den beiden Straßenbahnhallen mit Zufahrt von der Jägerstraße aus. Die Omnibushalle war 43,02 Meter lang und 28,86 Meter breit. Sie besaß zur Jägerstraße hin einen zusätzlichen überdachten Vorbau von 10,18 Metern Tiefe. Diese Halle war mit zwei Wartungsgruben ausgestattet. Der Betriebshof Harburg ist jetzt ein Busdepot.
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Hsf | Heußweg | In Eimsbüttel, zwischen Osterstraße und Wiesenstraße östlich am Heußweg. Der Heußweg erhielt seinen Namen 1863, weil er zur Gastwirtschaft Heußhof führte.
Die SEG betrieb seit dem 29.9.1881 den Straßenbahnbetriebshof Heußweg mit einem Stall für 28 Pferde und einer in Leichtbauweise errichteten gleislosen Wagenhalle für auslenkbare Pferdestraßenbahnwagen. Am 1.10.1890 brannte der Lagerboden des 70 m langen Pferdestalls ab. Die Ursache des Feuers blieb ungeklärt.[48, Seite 333] 1892 wurden Gleise verlegt und eine dreigleisige Wagenhalle errichtet. Der Betriebshof Heußweg verlor mit Inbetriebnahme des Betriebshofes Langenfelde seine ursprüngliche Funktion. Ab dem 18.1.1927 wurde er nur noch für Arbeitswagen und zum Abstellen ausgemusterter Fahrzeuge benutzt. Die HHA gab ihn 1956 auf und verkaufte das Grundstück an die Hansestadt Hamburg. Er wurde danach etliche Jahre von einer Möbelspedition genutzt. Ein Foto von 1979 zeigt noch die Gebäude und die Straßenbahngleise in die Einfahrt Heußweg. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
K | Krohnskamp | Straßenadresse: Krohnskamp 35 Winterhude, Krohnskamp, in der Nähe der Kreuzung mit Dorotheenstraße. Als Straßenbahndepot genutzt von 7.2.1928 bis zum 22.5.1977, jetzt Supermarktgelände. Der Betriebshof lag außerhalb der britischen Enklave. Dennoch war er nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1952 von der britischen Besatzungsmacht beschlagnahmt. Dies war der größte Straßenbahnbetriebshof in Hamburg. Zusammen mit Dorotheenstraße kam er auf 246 Stellplätze in 4 Hallen. Hier war auch die Straßenbahnfahrschule beheimatet.
Die beiden Hallen des Straßenbahnbetriebshofs Krohnskamp lagen unmittelbar, nur durch eine Feuerschutzwand getrennt, nebeneinander. Beide Hallen zusammen waren 59 m breit und 128 m lang. Jeder Halle überdachte 8 mit 1,3 m tiefen Revisionsgruben ausgestattete Gleise. Neben der östlichen Halle befanden sich zwei weitere nur teilweise überdachte Gleise. Im östlichen Vorhof befand sich eine Kehrschleife. Östlich der Hallen wurden im Juni 1931 ein zweigleisiger langgezogener Streckenring für Fahrschüler in Betrieb genommen. Im Grundriss des Betriebshofs Krohnskamp von 1929 ist eine etwa 40 m breite und rund 130 m lange Bushalle mit 10 Zufahrtstoren eingezeichnet. Sie schloss sich westlich an die beiden Straßenbahnhallen an. Sie ist ― genau wie die beiden nebeneinander liegenden Straßenbahnhallen ― noch erhalten. Um Gelände für den Bau dieser Halle zu gewinnen, wurden (vermutlich) zwei Hallengebäude des Betriebshofes Dorotheenstraße abgerissen. Danach hatte der Betriebshof nur noch zwei unmittelbar nebeneinander liegende Hallen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
L | Langenfelde | Straßenadresse: Warnstedtstraße 2 Westlich der Kieler Straße, zwischen Warnstedtstraße und Uwestraße. Der Straßenbahnbetriebshof Langenfelde wurde am 15.2.1925 in Betrieb genommen. Von 1962 bis 1964 wurde er in einen Busbetriebshof konvertiert. Das sich auf dem Betriebshof befindliche Lager für Straßenbahnmasten wurde bei dieser Gelegenheit entfernt. Laut Karte[55] wurde er bis zum 3.6.1973 von der Straßenbahn genutzt. Seine Nutzung durch die Straßenbahn endete mit der Verkürzung der Linie 3 am 3.6.1973. Am 8.7.2015 wurde nach mehr als drei Jahren Bauzeit eine umfassende Modernisierung des nunmehr Busbetriebshofs Langenfelde offiziell abgeschlossen. Durch den Umbau auf dem 3,3 Hektar großen Gelände wurden
Der entführte StraßenbahntriebwagenEs geschah in der Nacht vom 27. auf den 28. Januar 1960. Gegen 2.40 Uhr fuhr neben der Wagenhalle des Betriebshofs Langenfelde der zweiachsige Triebwagen 2603 los und verschwand in Richtung Eidelstedt.Der verdutzte Nachtwächter alarmierte die Polizei. Ein Rangierfahrer eilte zur nächsten Straßenbahnhaltestelle, um mit der Nachtlinie 3 die Verfolgung aufzunehmen. An der Volksparkstraße stieg der Rangierfahrer aus. Hier wollte er den Fahrer des Wagens 2603 durch Winken zum Anhalten veranlassen. Tatsächlich kam nach wenigen Minuten der Wagen aus der Volksparkstraße angefahren. Der Fahrer ignorierte das Winken und der Triebwagen fuhr in Richtung Eimsbüttel weiter. An der Ecke Bismarckstraße gelang es der Polizei, den Triebwagen zu stoppen. Der 18-jährige Fahrer wollte nur mal Straßenbahn fahren... Vermutlich ist der Betriebshof Langenfelde der einzige Betriebshof der Hamburger Straßenbahn, aus dem ein Triebwagen entführt wurde. (Hamburger Abendblatt vom 28.01.1960, Achtzehnjähriger stahl nachts eine Straßenbahn) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ecke Laufgraben bzw. Reinfeldstraße mit 2. Durchschnitt | Die Straße „2. Durchschnitt” erhielt 1899 den neuen Namen „Rentzelstraße”. Dieser Straßenbahnbetriebshof an der Reinfeldstraße mit Stallungen und Remisen wurde von der SEG für die „Ringbahn
um die innere Stadt” gebaut und vermutlich am 14.6.1881 zusammen mit einer Zweigstrecke der „Ringbahn um die innere Stadt” vom Holstentor über die Karolinenstraße zum „2. Durchschnitt” eröffnet.
Der Betriebshof wurde 1905 stillgelegt.[71, Seite 12 und Seite 17] Rolf Heyden[48, Seite 149] erwähnt in seinem Buch, dass sich die Stallungen und Remisen der „2. Omnibuslinie vor dem Dammthor” seit 1844 auf dem „Platze Nr.1” beim israelitschen Begräbnisplatz an der jetzigen Rentzelstraße befänden. Diese Lagebeschreibung passt wohl ebenso zu dem Straßenbahnbetriebshof. Der Mietvertrag für das ursprünglich 31¼ Quadratruten große Grundstück wurde 1869 nicht verlängert und es ist unklar, ob dann die Stallungen zur Eduardstraße in Eimsbüttel verlegt wurden oder nicht. Hinweis: 1 Rute entspricht 3,76 m. Das Mietgrundstück war demnach 442 m² groß. Es wurden später 7 Quadratruten zusätzlich hinzugemietet. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
M | Mesterkamp | In Barmbek-Süd, Ecke Mesterkamp mit Elsastraße. Auf dem Gelände wurde nach der Straßenbahnnutzung ein gleichnamiger Busbetriebshof eingerichtet. Am 25.4.2019 hat die HHA den neuen Busbetriebshof Alsterdorf im Gleisdreieck südlich des Nahverkehrsbahnhofs Ohlsdorf offiziell eröffnet. Damit konnte der Busbetriebshof Mesterkamp aufgegeben werden. Im Frühjahr 2022 zeigte sich das Gelände des ehemaligen Busbetriebshofs Mesterkamp als geräumte Baufläche.
Das Depot Mesterkamp wurde 1890 zur Entlastung des Depots Schürbeck erbaut. 1890 und 1891 wurden die ersten beiden dreigleisigen Hallen errichtet. 1895 kaufte die SEG das Gelände und baute für die Elektrifizierung eine dritte dreigleisige Halle. 1904 kam die vierte und größte sechsgleisige Halle auf das Gelände, denn das Depot Schürbeck wurde aufgelöst. Das Depot Mesterkamp wurde in der Nacht vom 28. auf den 29. Juli 1943 vollständig zerstört. Hermann Hoyer schreibt in seinem Buch, dass es lediglich dem Betriebshof Mesterkamp gelang, Straßenbahnfahrzeuge vor den Bombenangriffen aus dem Betriebshof hinauszufahren und somit vor den Bombenschäden zu retten.[52, Seite 53] Im Laufe des Jahres 1946 waren die Ruinen so weit beseitigt, dass man die wieder befahrbaren Gleise zum Abstellen von Arbeitswagen verwenden konnte. Ab 1948 wurde das Gelände als Lagerplatz benutzt. Die Gleise auf dem Depotgelände wurden vermutlich 1949 entfernt. Als letzten Tag der Straßenbahnnutzung gibt die Karte[55] den 30.7.1949 an. Die Weichen zur Hamburger Straße hin wurden 1950 entfernt. Abstellkapazität 1937: 114
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N | Lehmweg | Straßenadresse: Lehmweg 16–17 Der Betriebshof lag im Stadtteil Hoheluft, zwischen der Straßenbahnhauptwerkstatt Falkenried und der Straße Lehmweg. Die Straßenfront zum Lehmweg hin war 96,4 m lang, das fast rechteckige Gelände etwa 70 m tief. Die Grundfläche betrug 6818 m². Die SEG erwarb hier 1889 ein 97800 m² großes Gelände. Sie verkaufte den größten Teil davon wieder und behielt 32600 m². Hier baute sie den Betriebshof und die Hauptwerkstatt Falkenried. 1898 lagerte die SEG den Betriebshof Falkenried auf das unmittelbar angrenzende Gelände am Lehmweg aus: Der nun neue Betriebshof Lehmweg war entstanden. Auf dem Gelände am Lehmweg hatte die SEG zwei siebengleisige Wagenhallen für insgesamt 112 Triebwagen errichtet. Die Zufahrt zu den Hallen erfolgte über Drehscheiben vom Lehmweg aus.[75, Seite 8 und 9] Per 27.9.1959 wurde Lehmweg als Betriebshof für Personenfahrzeuge aufgegeben. Gleichzeitig wurde die Gleisbauwerkstatt von Stellingen zum Lehmweg verlagert. Bis 1964 wurde der Betriebshof somit für Arbeitsfahrzeuge der Straßenbahn genutzt. Ab 1970 wurde er von der FFG (Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH) genutzt. Die FFG zog am 1.7.1999 nach Hummelsbüttel um.
Hinweis: Die Angaben zur Größe der Grundstücke stammen aus Lutz Achilles: Chronik der Pferdestärken, Hamburg 2006.[21] Sie scheinen im Widerspruch zu einem in Anne Frühauf: Die Bauwerke des Schienenverkehrs in Hamburg, Hamburg 1994 abgedruckten Plan von 1929 zu stehen; hier ist die Grundstücksgröße der Wagenbauanstalt Falkenried mit 46628 m² angegeben. Grund für die unterschiedlichen Größenangaben ist die weitgehende Neubebauung des Grundstücks im Zeitraum 1926 bis 1930. Bei dieser Gelegenheit wurde das Gelände erweitert.[8],[29] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | Ohlsdorf | Straßenadresse: Fuhlsbüttler Straße 829 An der Westseite der Fuhlsbüttler Straße zwischen der Einmündung der Straße „Im Grünen Grunde” und dem nördlichen Ende der Fuhlsbüttler Straße. In der Wohnsiedlung neben der Fuhlsbüttler Straße hinter dem Erdwall befindet sich noch ein historisches Wartehäuschen. Der am 19.10.1901 in Betrieb genommene Betriebshof auf vom hamburgischen Staat gepachteten Gelände wurde bereits vor Einstellung der Linie 6 (30.5.1965) außer Betrieb genommen. Die sich auf dem Gelände befindende Kehrschleife wurde bis zur Einstellung der Linie 6 benutzt. Nach der HHA benutzte einige Jahre eine Möbelfirma namens Flossbach(?) die Halle. Die viergleisige Halle war etwa 70 m lang und 15 m breit. Die Größe des Grundstückes wurde 1931 mit 8527 m² angegeben. →Modellfotos, dann links Bilder unserer Anlage, Strab-Depots, Ohlsdorf.
...da die Gesellschaft an der Fuhlsbütteler Straße einen Platz für Stallungen gemietet hatte. Sie beantragte die doppelgleisige Verlängerung der Bahn vom bisherigen Endpunkt vor dem Haupteingang des Friedhofs nordwärts bis vor den von ihr gemieteten Stallplatz. Der Vertrag wurde am 9. Februar 1885 abgeschlossen; das Datum der Eröffnung dieses kleinen Streckenabschnitts ist allerdings nicht bekannt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
P | Lokstedt | Straßenadresse: Kollaustraße 44 – 46 Nördlich des westlichen Endes der Straße Nedderfeld. Als Straßenbahndepot genutzt vom 5.2.1924 bis 1.10.1978. Danach wurde der stillgelegte Betriebshof 10 Monate lang weiter für die Auflösung des Straßenbahnbetriebs genutzt. Die Halle diente bis etwa 2013 als Baumarkt. Dann wurde die Halle erneuert. In der neuen Halle – auch sie wird als Baumarkt genutzt – ist seit Ende August 2014 der museal aufgearbeitet V6E-Sambawagen 3642 zu besichtigen. Die Grundstücksgröße wurde 1930 mit 20930 m² angegeben. Ab dem 15.10.1977 war der Betriebshof Lokstedt dem Betriebshof Langenfelde als Betriebsstelle angegliedert. Die „Betriebsstelle Lokstedt” war der letzte benutzte Betriebshof der Straßenbahn. Tatsächlich wurde er sogar über den 1.10.1978 hinaus für die Straßenbahn genutzt, denn hier warteten die nicht mehr benötigten Sambawagen auf ihre Veräußerung, Verwertung und Verschrottung.
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R | Rothenburgsort | Eingerichtet von der SEG. Das Depot befand sich Dreieck aus Ausschläger Allee, Vierländer Damm und Freihafenstraße. Straßenbahnnutzung vom 20.10.1880 bis 29.7.1943. Die zugehörige Kehrschleife befand sich am gleichen
Dreieck, führte jedoch durch die Zollvereinsstraße. Der Betriebshof ist bei den großen Bombenangriffen Ende Juli 1943 teilweise zerstört worden. Luftbildaufnahmen aus der damaligen Zeit zeigen eine der beiden Halle ohne Dach. Bei der anderen Halle ist das Dach noch vorhanden. Die beschädigten Baulichkeiten wurden anschließend nicht mehr als Betriebshof verwendet.
Jetzt Wohnbebauung.
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Rückertstraße | Der Betriebsbahnhof Eilbeck in der Rückertstraße[21] Ecke Schellingstraße wurde Anfang April 1876 von der in
„Pferdeeisenbahn-Gesellschaft zu Hamburg” (PEG) in Betrieb genommen. Hier wurden die ersten Dampfstraßenbahnlokomotiven abgestellt und Schuppen zur Lagerung von Koks errichtet.
Der Lokschuppen wurde 1883 abgebaut und 1884 im Betriebsbahnhof Schürbeck wieder aufgestellt. Das Gelände in der Rückertstraße blieb bis 1903 im Besitz der Straßenbahngesellschaft (wohl die SEG). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
S | Sandweg | Eimsbüttel, auf der Ostseite der Straße Sandweg, unmittelbar der Einmündung Eduardstraße gegenüber.
1881 nutzte die SEG die Gelegenheit, auf dem Depotgelände der BOAG (Basson'sche Omnibus-AG) eine Remise für 15 Wagen, Stallungen für 126 Pferde und Stellplätze für 10 Wagen im Freien einzurichten. Bis 1893 konnte die SEG ihre von zwei Pferden gezogenen auslenkbaren Wagen ― vergleiche dazu in der Straßenbahnlinienchronik unter Linie 10 und 12 ― stilllegen und einspännige Wagen einsetzen. Das sparte Pferde. Das Gelände des nahe gelegenen Betriebshofes Eduardstraße wurde im gleichen Jahr durch Zukauf erweitert, so dass man die Betriebsmittel vom Sandweg zum Betriebshof Eduardstraße verlagern konnte. Der Betriebshof Sandweg mit seinen Baulichkeiten wurde bis 1907 vermietet. 1907 wurde das Gelände um etwa 1000 m² auf 6027 m² erweitert, die vorhandenen Gebäude abgebrochen und eine Halle mit 17 Gleisen für 118 Triebwagen errichtet. Ein weiteres Abstellgleis befand sich (laut einem mit 1937 datierten Plan) außerhalb der Halle. Die Abstellgleise lagen parallel zum Sandweg, die Einfahrt befand sich am Sandweg etwas südlich der Einmündung Eduardstraße. Die Wagen der Linien 10, 11, 13(?), 16, 30 und 39 waren hier beheimatet. Am 4. Mai 1942 erhielt der Betriebshof Sandweg einen schweren Bombentreffer. In den Bombennächten Ende Juli 1943 wurde er erneut beschädigt. Völlig zerstört wurde die Halle jedoch am 1. August 1944. Weitere Bomben trafen den Betriebshof in der Nacht vom 12. auf den 13. Oktober 1944 und am 20. März 1945. Nach den Bombennächten von 1943 und auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände unter dem Skelett des ausgeglühten Stahlgerüstes der Halle nicht mehr für den Personenverkehr genutzt. Es wurde lediglich als Abstellplatz für den Straßenbahngüterverkehr und als Lager für Streugut und Bremssand benutzt. Streugut und Bremssand gelangten mit Lorenzügen vom Hammer Deich(?) hierher. Es existiert ein mit 1949 datiertes Foto, das diesen Zustand zeigt. Später wurde das Stahlgerüst abgerissen und das Gelände zum Abstellen ausgemusterter Straßenbahnwagen genutzt und für den Betrieb von Arbeitswagen genutzt. Diese Nutzung hielt bis 1955 an. Dann wurde das Gelände an die Saga verkauft. Eine Ausnahme gab es im Zeitraum vom 28.3.1949 bis zum 25.5.1949. In dieser Zeit wurde der Betriebshof Langenfelde instand gesetzt. Im Depot Langenfelde beheimatete Wagen kamen solange im Betriebshof Sandweg unter.
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Schürbeck | Die „Pferdeeisenbahn-Gesellschaft zu Hamburg” erbaute für ihre neue Linie nach Barmbeck ab November 1866 Stallungen für 48 Pferde und Wagenremisen auf dem Gelände der jetzigen U-Bahn-Station Mundsburg. Nach einem Brand wurde das Depot 1876 auf 73 Stallplätze erweitert.
1886 erprobte die Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft zwei elektrisch angetriebene Akkumulatorwagen im alltäglichen Betrieb. Die Ladestation stand im Betriebshof Schürbeck. Der Pachtvertrag lief 1905 aus. Er wurde nicht verlängert, sondern auf dem Gelände des ehemaligen Pferdebahndepots Schürbeck wurde die U-Bahn-Station Mundsburg erbaut. Die Fahrzeuge zogen in das bestehende Depot Mesterkamp um. Dazu wurde im Mesterkamp 1904 eine weitere Halle errichtet. Die Gleisbauabteilung zog nach Falkenried. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sgw | Stellingen | Gleisbauwerkstatt, Gleislager. Kieler Straße, unmittelbar südlich der Querung der Güterumgehungsbahn. Ende September 1959 wurde die Gleisbauwerkstatt von Stellingen zum Lehmweg verlagert. Jetzt Baumarkt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sw oder Waf | Falkenried | Straßenbahnhauptwerkstatt Sw, vorherige Kurzbezeichnung Waf für Waggonfabrik Falkenried oder Wagenbauanstalt Falkenried. Stadtteil Hoheluft, südlich der Straße Falkenried. Jetzt als gehobenes Wohn- und Gewerbequartier mit einigen historischen
Gebäudeteilen genutzt.
Die SEG erwarb hier 1889 eine 97800 m² große Koppel. Sie trug die Flurbezeichnung „Falkenried”. Die SEG verkaufte den größten Teil des Geländes wieder und behielt 32600 m². Darauf baute sie den Betriebshof und die Hauptwerkstatt Falkenried. Rolf Heyden[48, Seite 337] beschreibt die Erstausstattung des neuen Betriebshofs mit
1896 kam eine fünfgleisige Wagenhalle hinzu. Gleisanschlüsse führten
1898 lagerte die SEG den Betriebshof auf das unmittelbar angrenzende Gelände am Lehmweg aus. Die drei großen Pferdehallen wurden zu Werkstätten, Lagerhallen und Wagenhallen umgebaut. Somit war Falkenried zur Hauptwerkstatt und Wagenbauanstalt mutiert. Außerdem zog 1899 die Verwaltung der SEG in Falkenried ein. Die sechsgleisige Wagenhalle wurde anschließend als Fertigungshalle genutzt. Am 12.3.1905 wurde sie jedoch durch Feuer zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte als fünfgleisige Fertigungshalle.[Exkurs: Nach dem Großbrand vom 12.3.1905 auf Falkenried] Das Gleisnetz der Straßenbahn wurde 1905 in der Lagerstraße mit dem Gleisnetz der Fernbahn verbunden. Dieser Gleisanschluss wurde von der Wagenbauanstalt für die Lieferung ihrer produzierten Fahrzeuge mitbenutzt.[70, Seite 22] Bis zum Ersten Weltkrieg wurden in Falkenried fast 6000 Fahrzeuge aller Art für fast sämtliche deutsche Verkehrsunternehmen gebaut. Auch ins Ausland gingen die Fahrzeuge, z.B. nach Amsterdam, Bergen, Buenos Aires, Kopenhagen, Lima, London, Moskau, Valparaiso, Warschau und Wien. Der Erste Weltkrieg setzte den Neubau für fremde Betriebe ein Ende. Nach dem Ersten Weltkrieg baute Falkenried Neufahrzeuge offenbar nur noch für die HHA. Die Straßenbahnhauptwerkstatt hat den Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet überstanden, wurde aber doch Ende Juli 1943 von Fliegerbomben getroffen. Alle drei V4-Probetriebwagen der HHA befanden sich gerade in der Straßenbahnhauptwerkstatt. Sie
wurden dabei so schwer beschädigt, dass zumindest Wagen 3067 und 3068 nie mehr eingesetzt wurden: Sie gelten als Kriegsverluste. Der Wagen 3069 scheint Am 19.6.1968 gründete die HHA ihre Tochtergesellschaft Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH (FFG). Diese konzentrierte sich auf die Instandhaltung, Enwicklung und Erprobung von Linienbussen sowie Sonderfertigung von Kraftfahrzeugen. Die FFG (Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH) zog am 1.7.1999 nach Hummelsbüttel in ein Industriegebiet um. Das nun von der HHA nicht mehr benötigte Falkenriedgelände einschließlich des ehemaligen Straßenbahnbetriebshofs Lehmweg wurde für den Bau von Eigentumswohnungen, Stadthäusern, Läden und Büroflächen genutzt: Projektierung 1997 bis 1997, Bauzeit 1999 bis 2004.[→Quartiersentwicklung Falkenried] Dabei wurden einige der noch erhaltenen Betriebsgebäude für die gewerbliche Nutzung oder die Wohnraumnutzung weiter entwickelt bzw. umgebaut. Hinweis: Die Angaben zur Größe der Grundstücke stammen aus Lutz Achilles: Chronik der Pferdestärken, Hamburg 2006.[21] Sie scheinen im Widerspruch zu einem in Anne Frühauf: Die Bauwerke des Schienenverkehrs in Hamburg, Hamburg 1994 abgedruckten Plan von 1929 zu stehen; hier ist die Grundstücksgröße der Wagenbauanstalt Falkenried mit 46628 m2 angegeben.
Grund für die unterschiedlichen Größenangaben ist die weitgehende Neubebauung des Grundstücks im Zeitraum 1926 bis 1930. Bei dieser Gelegenheit wurde das Gelände erweitert.[8],[29] Auf einem anderen Grundstücksplan der Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft per Stand vermutlich 1931 steht der Vermerk:
»Das Grundstück ist belegen: Falkenried 7–43 und Hoheluftchaussee 30–34 und ist eingetragen im Grundbuch von Eppendorf Band XI, Blatt 518, Größe 46628,2 m2« | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
T | Schützenhof | Straßenadresse: Allee 59–63 und 71 Altona, beim Bahnhof Altona, in der spitzen Ecke aus Max-Brauer-Allee und Präsident-Krahn-Straße, jetzt Supermarkt. Gebaut wurde der Betriebshof Schützenhof durch die Hamburg-Altonaer Pferdebahn-Gesellschaft, der späteren Hamburg-Altonaer Centralbahn. Sie hatte an der Palmaille für 78000 Mark ein Grundstück zum Bau der Stallungen und Remisen erworben. Es wurden Bedenken laut, denn die Palmaille ist damals die Altonaer Prachtstraße gewesen. Im Herbst 1877 konnte das Luxusgrundstück gegen den Teil einer Weide beim Altonaer Schützenhof getauscht werden. Zur Straßenseite wurde das Verwaltungsgebäude und die Einfahrt gebaut, weiter hinten im Grundstück wurden die Remisen und Stallungen für zunächst 150 Pferde errichtet.[48, Seite 207]
Die Hamburg-Altonaer Pferdebahn-Gesellschaft eröffnete ihre erste Strecke am 15.4.1878 nach Fertigstellung des Betriebshofs. Vermutlich 1887 baute die Große Hamburg-Altonaer Straßenbahngesellschaft unmittelbar westlich daneben ihren Betriebshof auf: eine 30 m lange und 27 m breite Wagenhalle für 30 Wagen, Stallungen für 192 Pferde, einen Krankenstall für 8 Pferde, eine Badeeinrichtung für 2 Pferde, Magazin mit Schmied, Hufbeschlagraum und einen Aufenthaltsraum für das menschliche Personal.[48, Seite 277] Die Große Hamburg-Altonaer Straßenbahngesellschaft begann ihren planmäßigen Betrieb am 16.9.1887.
Als Betriebshof ― wohl zu dieser Zeit für Busse ― stillgelegt wurde er Ende September 1988. Die Grundstücksgröße des gesamten Betriebshofes ― er umfasste die beiden ehemals getrennten Betriebshöfe ― wurde 1929 mit 18944 m² angegeben.
Angaben zu Längen und Breiten der Hallen sind nur annähernd. Halle 3 fiel nach 1937 für den Straßenbahnbetrieb weg. Halle 3 war nicht in ihrer gesamten Länge zum Abstellen von Straßenbahnwagen geeignet, da sich die Gleisharfe innerhalb der Halle befand. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
U | Süderstraße | Straßenadresse: Süderstraße 45, später Süderstraße 188 Hammerbrook, Südseite der Süderstraße, in der Mitte zwischen Ausschläger Weg und Boitzenweg. Die SEG erwarb für die geplante Pferdebahn nach Hammerbrook an der Süderstraße 45 ein 2808 m² großes Grundstück. Dort errichtete sie einen Betriebshof und einen zentralen Futterspeicher.[61] Die Strecke wurde am 21.10.1887 in Betrieb genommen. 1900 erhielt die Linie auf dieser Strecke die Nummer 14. Der Betriebshof Süderstraße 45 wurde 1903 geschlossen, die Gebäude wurden als Lagerhaus vermietet.[61] Am 12.11.1903(?) wurde in der Süderstraße 188 ein neuer Betriebshof mit einer siebengleisigen Halle in Betrieb genommen. In der Folgezeit wurde er erweitert. So wurde die älteste Halle verlängert, eine weitere kurze fünfgleisige Halle wurde
errichtet. Parallel zur ältesten Halle wurde eine weitere lange ebenfalls fünfgleisige Halle gebaut. Ende der 1930er erhielt der Betriebshof eine zusätzliche Ausfahrt am Ausschläger Weg. Er blieb neben dem Betriebshof Mesterkamp der einzige
Betriebshof mit „Duchlaufbetrieb”.[61, Seite 22 ff]
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V | Veddel | Straßenadresse: Tunnelstraße 68 Straßenbahnnutzung vom 23.12.1890 bis 1.11.1928. Der Betriebshof hatte seine Zufahrt an der Tunnelstraße. Das 1593,6 m2 große Gelände war vom Staat gepachtet worden. Die SEG errichtete dort lediglich hölzerne Gebäude, um den Schaden bei Auflösung des Betriebshofes gering zu halten.[48, Seite 232 und Plan 1894] 5 Abstellgleise in einer 20,68 m langen Halle waren über eine Schiebebühne erreichbar. Drei weitere Abstellgleise in einer 24,75 m langen Halle waren über Weichen erreichbar. Beide Hallen lagen unmittelbar nebeneinander. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
W | Wendemuthstraße bzw. Wendemuth | Straßenadresse: Wendemuthstraße 24 Stadtteil Wandsbek, nördlich der Querung der Wandse zwischen Wandsbeker Allee und Wendemuthstraße. Straßenbahnnutzung vom 16.8.1866 bis 2.10.1960, danach ausschließlich durch Busse genutzt. Erbaut wurde das Depot von der „Pferdeeisenbahn-Gesellschaft zu Hamburg” (PEG). 1885 entschied die SEG, künftig ihre Fahrzeuge selbst zu bauen. Das geschah im Depot Wendemuthstraße. Das Buch[21] nennt dazu folgende Zahlen für den Neubau:
Zum 1.7.1925 wurde aus dem Straßenbahnbetriebshof Wendemuthstraße ein gemischter Betriebshof für Straßenbahnen und Kraftomnibusse. Dazu erhielten die Straßenbahnen eine zusätzliche Abstellhalle von 41,5 m Länge und 18,6 m Breite mit 5 Gleisen. Diese Halle wurde unmittelbar nördlich neben der bereits bestehende große 8-gleisige Wagenhalle von 1897 errichtet. Sämtliche sich noch auf den Betriebshof bestehenden Drehscheiben wurden entfernt. Auch die 6 Gleise, die in die Abstellhalle für Straßenbahnbeiwagen gingen, wurden entfernt. In dieser ehemaligen Abstellhalle für Straßenbahnbeiwagen wurden jetzt Kraftomnibusse untergestellt. In der Nacht vom 29. auf den 30.7.1943 zerstörten Fliegerbomben Verwaltung und Werkstatt auf dem Gelände des Betriebshofes. Alle Wagenhallen brannten aus. Die Beseitigung der Kriegsschäden dauerte bis 1950. Zwischendurch wurden die Wagen im Freien abgestellt. Die Geschichte des Betriebshofes Wendemuthstraße wird in dem Buch[21] detailliert geschildert.
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Frankenstraße | Auf den Gleisen der Straßenbahnen fuhren auch Fahrzeuge, die dem Reich gehörten- es waren 10 ältere Straßenbahn-Motorwagen und 7 aus „Altstoffen” hergestellte Packwagen. Die Post hatte sie (laut unten genannter Quelle von der HHA,
tatsächlich wohl von der SEG) erworben.
Am 1.7.1918 übernahm die Post ein Hallengrundstück mit Wohnung für den Hausmeister in der Frankenstraße im Stadtteil Hammerbrook zur Miete. Am 4.1.1919 war auf diesem Grundstück eine Wagenhalle errichtet. Die zugehörige Gleiswechselanlage befand sich auf dem Anckelmannsplatz. Die Poststraßenbahn wurde bis zum 31.10.1927 vollständig eingestellt, ihre reichseigenen Schienenfahrzeuge wurden verschrottet. Quelle zum Poststraßenbahnverkehr: [31] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Quellental/ Baumschulenweg | Die Hamburg Blankeneser Straßenbahn, auch bezeichnet als „Altona-Blankeneser Straßenbahn” oder „Elektrische Bahn Altona-Blankenese A.G.”, hatte ihr Depot und ihr eigenes Elektrizitätswerk zwischen den Straßen
Quellental und Baumschulenweg in Hamburg-Nienstedten. Der Betriebshof hatte 5 Gleise.
Die Strecke nach Blankenese wurde von der Hamburg Blankeneser Straßenbahn vom 26.8.1899 bis zum 9.1.1921 (oder 9.11.1921 – widersprüchliche Angaben) fahrplanmäßig benutzt. Danach wurden die meisten Streckengleise der Hamburg-Blankeneser Straßenbahn entfernt. Die Betriebsgebäude und das zugehörige Verwaltungsgebäude wurden 1984 abgerissen.[29, Seite 117] Zwischendurch wurden die Baulichkeiten von dem Kraftfahrzeugbetrieb Raffay genutzt. Die Straßennamen sind in heutiger Schreibweise angegeben. Die mögliche Lage des Depots geht so aus www.strab.net hervor (Stand Anfang April 2007). Der Name Baumschulenweg wurde 1928 nach den sich in der Nähe befindlichen
Baumschulen vergeben. In dem Heft[64] ist auf der Seite 165 ein Auszug aus einem alten Reiseführer abgedruckt. Die Bahn fährt dabei in Richtung
Blankenese: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Volksdorf | Die Elektrische Kleinbahn Altrahlstedt–Volksdorf besaß östlich neben der Hochbahnhaltestelle Volksdorf passend zu ihren dortigen eigenen Bahnhof eine Art Betriebshof.
Die Wagenhalle wurde 1905 erbaut und 1958 abgerissen. Von der Kleinbahn benutzt wurde sie längstens bis 1934, denn von November 1934 bis Frühjahr 1935 wurden alle Anlagen der Kleinbahn südlich von Ohlstedt abgebaut. Die Elektrische Kleinbahn Altrahlstedt–Volksdorf ist eine Kleinbahn gewesen. Sie wird jedoch von einigen Nahverkehrsliebhabern als Straßenbahn angesehen. Nur deshalb ist dieser Betriebshof hier mit aufgeführt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schleusenredder (Wohldorf) | Straßenadresse: Schleusenredder 10 Die Elektrische Kleinbahn Altrahlstedt–Volksdorf baute 1907 auf ihrem Bahnhofsgelände Schleusenredder 10 in Wohldorf eine Wagenhalle. Die Halle wurde bis 1961 für den Bahnbetrieb benutzt und 1968 abgerissen. Die Halle war 12,25 m breit, 30,7 m lang und beherbergte drei Gleise. Das zugehörige Bahnhofsgebäude steht noch und beherbergt ein kleines Museum über die Kleinbahn und den Nahverkehr in Hamburg. Die Elektrische Kleinbahn Altrahlstedt–Volksdorf ist anfänglich keine Straßenbahn gewesen. Die Reststrecke Ohlstedt–Wohldorf wurde in den letzten Betriebsjahren als „Walddörferstraßenbahn” geführt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Cuxhaven | Nur vom 6.7.1914 bis zum 2.8.1914 war die Städtische Bahn Cuxhaven in Betrieb. Ihre Fahrzeuge wurden 1919 an die Moerser Kleinbahn verkauft. Ihr Betriebshofsgebäude wurde um den 10.3.2020 abgerissen. Es stand in der Kapitän-Alexander-Straße 10. |