Spuren der Straßenbahnen in Hamburg: Teil 4 (2004, Wandrosetten)
Hinweise: Die Angaben zu den Liniennummern auf dieser Seite sind etwas verwirrend, da die Straßenbahnlinien nicht immer die gleichen Strecken befuhren. Meine
Bitte: Im Zweifelsfall einfach drüber hinweg lesen!
In der Überschrift zu dieser Seite steht das Wort „Wandrosetten”. Andere Worte dafür sind Rosetten, Oberleitungsrosetten oder Straßenbahnrosetten.
Zu den Wandrosetten erhielt ich am 7.Dezember 2003 eine E-Mail. Diese enthielt einen Hinweis auf die von Edmund Lendl gesammelten und im Verkehrsmuseum
Frankfurt-Schwanheim →ausgestellten Rosetten.
An der Ecke Maria-Louisen-Straße mit Dorotheenstraße steht dieses bemerkenswerte Haus, die „Runde Ecke”, konzipiert von Karl Schneider (1892–1945) und erbaut
1927–1928. Um diese wirklich runde Ecke fuhren früher die Straßenbahnen herum (z.B. Linie 9 nach dem 2.Weltkrieg). Die Aufhängeösen der Fahrleitung sind noch am Gebäude vorhanden.
Karl Schneider entwarf ebenfalls die Pläne für die Gestaltung der U-Bahn-Station Hallerstraße.
Deutlichere Spuren findet man gegenüber an den Häusern Maria-Louisen-Straße 98 und 96, nämlich eine Öse an Nr. 98 und die links gezeigte Rosette an
Nr. 96! Davon abgesehen, habe ich nur noch eine einzige weitere Rosette in der Verlängerung der Maria-Louisen-Straße gefunden: St. Benedictstraße Haus Nummer 46.
Das Verbindungsgleis durch die St. Benedictstraße wurde vermutlich bereits 1881 gelegt und möglicherweise später elektrifiziert. Abgebaut wurde das Gleis spätestens mit dem Bau der
U-Bahn-Strecke Kellinghusenstraße – Jungfernstieg.[71]
Die Kehrschleife am Goldbekplatz wurde 1919 in Betrieb genommen. Die Semperstraße bildet die südliche Begrenzung dieses Platzes. An den Häusern
Semperstraße 6 und 8 sind auch im Februar 2004 noch die Rosetten für die Fahrleitung der Straßenbahn vorhanden (Bilder oberhalb).
>Weitere Rosetten sieht man an einigen Häusern entlang der Linienführung. Hier einige davon (Ösen sind nicht berücksichtigt):
Foto links: Rosette Hofweg 104 am Gebäude des Restaurants „Rocio”.Ich vermute, dies ist das 1886 erbaute Gebäude des ehemaligen Mühlenkamper Fährhauses. In südlicher Richtung,
d.h. den Straßenzug Hofweg – Papenburger Straße zum Mundsburger Damm folgend, befinden sich lediglich Ösen.
Mühlenkamp 18, 34, 40, 48 und 50. Auf der Straßenseite mit den ungeraden Hausnummern befinden sich lediglich Ösen. Eine Rosette befindet sich am Eckhaus Mühlenkamp 42 in der Peter-Marquard-Straße.
Dorotheenstraße 103 und direkt gegenüber an 104. Wenn man von der Dorotheenstraße den Eingang zum Supermarkt toom nimmt, entdeckt man als Pfosten verwendete
Schienen (GMW 1954) und ein etwa 10 m langes Stück Straßenbahngleis auf dem Mieterparkplatz.
Siehe dazu Betriebshöfe Dorotheenstraße und Krohnskamp
Dorotheenstraße 105 am Eckhaus Cäcilienstraße (nördliche Seite der Cäcilienstraße). In der Cäcilienstraße selbst habe ich nur eine Öse gefunden.
Grasweg 1
Alsterdorfer Straße 13, 17, 26, 34 und 70 an der Ecke mit Bussestraße 4. Eine Rosette rechts am Haus Alsterdorfer Straße 33 war am 6.April 2004 nicht mehr vorhanden, lediglich ihre
Befestigungslöcher waren noch in der Wand zu erkennen. Am 31.Juli 2004 habe ich noch einmal nachgeschaut: Die Fassade des Hauses wurde renoviert, und statt der Löcher erblickt man neu eingesetzte Ziegel.
Die Endstation mit Kehrschleife der Linie 3 lag auf dem Platz an der Einmündung Lattenkamp in die Alsterdorfer Straße. An den Häusern um den Platz sind etliche Ösen zu finden. In der Parkplatzpflasterung der PKW-Parkplätze neben der Einmündung des Lattenkampstiegs in den Platz ist die ehemalige Gleislage gut zu erkennen: Nur dort, wo die Schienen lagen, besteht die Parkplatzpflasterung aus Asphalt (Stand November 2008).
Winterhuder Weg
Der Winterhuder Weg wurde relativ spät mit Straßenbahngleisen versehen. Die erste Konzession für eine
Straßenbahnlinie durch den Winterhuder Weg wurde 1909 erteilt. Am 1.Oktober 1909 wurde die neue Linie 35 eröffnet. Sie fuhr bis Mai 1954 durch den Winterhuder Weg. Danach passierten die Linien 14 und
15 auf ihrem Weg zwischen U-Bahn Sierichstraße und U-Bahn Mundsburg den Winterhuder Weg in seiner ganzen Länge.
Ebenfalls in der ganzen Länge dieser Straße findet man Ösen und einige Wandrosetten. So an den Häusern 56 (Ecke mit Heinrich-Hertz-Straße), 110, 112, 79 (rechts am Gebäude) und 136 sowie 3
Rosetten am Gebäude 55–63. Zwei Besonderheiten sind anzumerken: Fast alle Häuser mit Wandrosetten sind verputzt. Das Haus mit den Nummern 55 bis 63 ist jedoch ein Klinkergebäude, Nr. 136
ist ein verkacheltes Haus.
P.S.: wenn man schon in der Gegend ist, lohnt es sich, den Hof der Heilandskirche (Winterhuder Weg 132) mit dem von Richard Kuöhl gestalteten Brunnen und den expressionistischen Wandreliefs zu besichtigen!
Rosetten Winterhuder Weg/ Bereich Schenkendorfstraße
Am 9.11.2005 erhielt ich von Herrn Michael Specht einige Fotos. Es geht um das große Klinkerhaus Winterhuder Weg 55 bis 63 an der Ecke Schenkendorfstraße.
An der Front des Hauses zum Winterhuder Weg hin befinden sich drei Rosetten. Bezogen auf das obere Foto ist eine Rosette rechts an der Hausecke. Eine Weitere ist links über dem Ladengeschäft mit dem hellblauen Plakat im Schaufenster.
Die dritte Rosette befindet sich weiter links am Haus.
Bild links: Winterhuder Weg 63/ Schenkendorfstraße Bild unten: Winterhuder Weg 59
Vielen Dank für die Bilder! Durch die Verkleinerung und Komprimierung der Bilder für die Internetdarstellung ist leider einiges von der Bildqualität verloren gegangen.
Auch an den Häusern gegenüber haben sich Befestigungen für die ehemalige Fahrleitung erhalten. Die beiden Bilder zeigen eine Rosette an der ockergelb getünchten Wand Haus 110 und
eine Öse an Haus 116. Eine weitere Rosette befindet sich an Haus 112.
Eppendorfer Landstraße
Auch hier rumpelte früher die Straßenbahn (1967/68 Linie 18) durch. Rosetten, die an die Straßenbahn
erinnern, gibt es an den Häusern 2, 4, 86, 90, 98, 102, 113, 142, 129, 149, 153 und zweimal an 163.
Martinistraße: Zwei Wandrosetten an Haus Nummer 3, eine runde Rosette an Haus Nummer 6, eine Rosette an Haus Nr. 14 und 16 und eine besonders schöne an Nr. 20.
Am Eppendorfer Marktplatz befand sich eine Kehrschleife, zuletzt benutzt von der Linie 18. Zusätzlich kamen am Eppendorfer Marktplatz noch 1967/68 die Bahnen der Linien
14 und 15 auf ihrem Weg zwischen dem Winterhuder Marktplatz und der Tarpenbekstraße vorbei. Hier finden sich noch fünf Rosetten: eine am Haus Eppendorfer Marktplatz 19, zwei am Haus Ludolfstraße 42, eine am Haus
Heinickestraße 11 und eine besonders schöne am Haus Heinickestraße 1.
Im weiteren Verlauf dieser ehemaligen Straßenbahnstrecke zum Winterhuder Markt habe ich nur eine einzige Rosette am Haus Hudtwalckerstraße 16 entdeckt.
Bis zum 22. Mai 1966 fuhr die Linie 18 weiter Richtung Alsterkrugchaussee nach Groß Borstel. Man findet deshalb nördlich vom Eppendorfer Marktplatz weitere Rosetten in der
Eppendorfer Landstraße (z.B. die bereits erwähnten an Haus Nr. 149, 153 und 163) und erahnt im Verlauf der Straße Salomon-Heine-Weg aufgrund des breiten Parkstreifens den weiteren Streckenverlauf.
(Der Streckenverlauf, allerdings damals der Linie 14, war 1945: Eppendorfer Landstraße – Alsterkrugchaussee (der von der Straßenbahn befahrene Teil wurde 1967 in Salomon-Heine-Weg umbenannt) – Borsteler Chaussee, Endstation (die Kehre Höhe Warnckesweg ist noch erkennbar). Der Straßenbahnanschluss Groß Borstels erfolgte 1903 mit der Linie 24.
Die nächsten zwei Bilder: Auch am südlichen Ende der Eppendorfer Landstraße befindet sich ein Platz. Bemerkenswert war besonders das Eckhaus an der spitzen Ecke zwischen den Straßen
Eppendorfer Baum und Lehmweg. Mit 5 Wandrosetten war es ein Rekordhalter! Die beiden Fotos sind vom März 2004. Kurz danach wurde das Haus mit einem Gerüst versehen. Im Juni 2004 kam ich
wieder an diesem Haus vorbei. Es ist nicht mehr gelb, und die Rosetten sind verschwunden. Schade auch!
Der Eppendorfer Baum ist reichlich mit Wandrosetten bestückt: Nr. 5, 10, 11, 13, 16, 19 (2 Rosetten), 20, Eckhaus nördliche Straßenseite direkt am Isebekkanal, 33(nur
Befestigungslöcher), 38, 40 bzw. 42.
Einige der hohen großbürgerlichen Etagenhäuser in der Straße Eppendorfer Baum aus der Zeit um 1900 stehen unter Denkmalschutz. Somit besteht Grund zu der Annahme, dass
hier einige Wandrosetten noch lange zu bestaunen sein werden. Auch das Brückengeländer der Brücke über den Isebekkanal steht unter Denkmalschutz. Ebenfalls sehenswert ist die Bahnsteighalle der
U-Bahn-Haltestelle Klosterstern am östlichen Ende vom Eppendorfer Baum. Sie wurde 1986 in ihren ursprünglichen Stil Art Deco (1929–1930, Architekt Walther Puritz) zurückgebaut.
Die 5 Rosetten, die sich noch im März 2004 am Eckhaus an der spitzen Ecke zwischen den Straßen Eppendorfer Baum und Lehmweg befanden, sind auf dem Bild durch weiße
Rechtecke markiert. Mitte 2004 wurde das Haus saniert. Dabei verschwanden auch die Rosetten.
Recht auffallend sind die beiden Rosetten am Eckhaus Klosterstern zwischen Rothenbaumchaussee und Jungfrauenthal zur Rothenbaumchaussee hin.
Davon abgesehen, habe
ich in der Rothenbaumchaussee neben den ehemaligen Fahrleitungsmasten nur noch einfache runde Rosetten gefunden: Rothenbaumchaussee 1, 3, 5 (hier sind noch die Befestigungslöcher der
großen Rosette zu erkennen), 3 Rosetten am Curio-Haus, 25, 29 und 112.
Der Streckenabschnitt Abzw. Grindelallee – Rothenbaumchaussee – Eppendorfer Baum – Eppendorfer Markt wurde am 01.06.1969
stillgelegt. Zuletzt fuhr hier die Linie 18.
Von Eppendorf nach Eimsbüttel
Vom Eppendorfer Marktplatz führte eine Straßenbahn durch die Straßenzüge Erica Straße
(heutige Schreibweise Erikastraße), Breitenfelder Straße, Gärtnerstraße, Im Gehölz, Schulweg, Eppendorfer Weg (hier wurde die Straßenführung geändert — der jetzige Henriettenweg war vermutlich damals
ein Teil der Straße Schulweg) zur Eimsbütteler Chaussee.
Geht man diese Strecke vom Eppendorfer Marktplatz aus ab, so erblickt man Wandrosetten an folgenden Häusern:
Breitenfelder Straße 50, 26, 24
Gärtnerstraße 15, 27 (der Durchgang bei Haus Nr. 29 führt zum ehemaligen Straßenbahndepot Gärtnerstraße), 20, 26, 30, 35, 37, 95 (Ecke Kottwitzstraße)
Es lohnt sich, einen Abstecher in den Henriettenweg zu machen: Rosetten an den Häusern Henriettenweg 9, 13 und 16, am Gebäude der Apotheke Ecke Eppendorfer Weg mit
Tornquiststraße und Weidenstieg 9.
Schulweg 33
Eckhaus Im Gehölz mit Eichenstraße
Eckhaus Im Gehölz mit Eichenstraße: eine der beiden Rosetten am Haus Eichenstraße 29
Hoheluftchaussee: Hier hatte ich 2004 nur eine einzige Rosette gefunden: Hoheluftchaussee 65.
Mittlerweile (Januar 2015) ist das Haus abgerissen worden. Am Haus Hoheluftchaussee 165 wurden nach Renovierung per 30.3.2007 zwei Rosetten wieder angebracht.
Bismarckstraße: Hier habe ich bisher nur zwei Rosetten gefunden: Bismarckstraße 54 und 30. Bismarckstraße 30 ist ein Eckhaus an der Osterstraße. Die Straßenbahnstrecke durch die
Bismarckstraße wurde am 24.9.1967 stillgelegt.
Bereich Osterstraße (zuletzt Linie 3, stillgelegt zum 3.6.1973)
Osterstraße: Rosetten an Häusern 10, 34, 42, 48 und 87.
Eimsbütteler Marktplatz 9 (nur Befestigungsschrauben). Vom Depot Eimsbütteler Marktplatz an der Ecke Eimsbütteler Marktplatz/Eduardstraße auf der Seite mit den geraden Hausnummern habe ich
keine Spuren mehr gefunden.
Folgt man der Osterstraße weiter Richtung Langenfelde wird man an den Häusern 170 und 174 fündig.
Die Müggenkampstraße ist die Verlängerung der Osterstraße, Rosetten befinden in der Müggenkampstraße an den Häusern 5, 8, 10, 11, 12, 19, 29, 37, 77, 84, 86.
Methfesselstraße 67, 69, 74, 78, 102.
Högenstraße 50
Langenfelder Damm 1, 91
Lappenbergsallee 24
Fruchtallee oder Schäferkampsallee (?) 25
Weidenallee 61
Beim Schlump 51, je eine Rosette links und rechts am Haus
Die Bundesstraße ist die Verlängerung der Osterstraße in Richtung Innenstadt. Rosetten sind mir bisher aufgefallen an den Häusern Bundesstraße 40, 32, 30, 29, 28, 5, 3, Bundesstraße 17 an der Hausecke zur Straße Durchschnitt hin,
Bundesweg 4 mit Ecke Bundesstraße, Grindelallee 1 mit Ecke Bundesstraße
Grindelallee 90 (gemeint ist zwischen Grindelallee 88 und 92).
Rentzelstraße 16, 50 (2 Rosetten), 54.
Karolinenviertel und Schanzenviertel
Das Karolinenviertel ist kein Stadtteil, aber jeder Hamburger weiß, was gemeint ist. Das Schanzenviertel ist seit 2008 ein Stadtteil.
Zierrosette und Fahrleitungsrosette am Haus Schulterblatt 3 bzw. 5 fotografiert von Henner Hoppe.
Bartelsstraße 29 (Befestigungsschrauben)
Feldstraße 48 und 49. Die ehemalige Kehrschleife vor dem Hochbunker ist nicht mehr als solche zu erkennen.
Karolinenstraße 25 (nur Befestigungslöcher am Haus neben der Carolinenpassage)
Kleiner Schäferkamp 21, 25, 31, 34, 46, 52
Lagerstraße 32 (mitgeteilt von Sven Rahn am 2.1.2005) und eine Öse an Haus Lagerstraße 19. Vor dem 1. Weltkrieg führte die Linie 10 Langenfelde – Eimsbüttel (Müggenkampstraße) -
Innenstadt (Pferdemarkt) über Osterstraße, Weidenallee, Lagerstraße, Lombardsbrücke durch die Lagerstraße. Es war die Erweiterung der dritten Linie, die vom Pferd auf Elektrizität umgestellt worden
ist. Der erste elektrischen Betriebstag war der 12.Mai 1894 mit der Streckenführung Pferdemarkt – Lombardsbrücke – Lagerstraße – Eimsbüttel (Christuskirche). Die Inbetriebnahme als Pferdebahn war am
19.12.1885. Eingestellt wurde die Linie am 27.4.1937.
Lindenallee 42a (Befestigungslöcher)
Neuer Kamp 7
Schanzenstraße 1 (ehemals Radio Kölsch), 4, 5, 39, 115
September 2005, Eckhaus Alte Königstraße mit Max Brauer Allee: Drei Rosetten an diesem Haus mit fast zeitloser Außenarchitektur. Die drei weißen
Rechtecke am Bildrand befinden sich in der Nähe der Rosetten. Die Rosette im Sonnenlicht ist moderner als die beiden Rosetten im Schatten. Unten rechts im Bild sind beide Rosettenarten vergrößert dargestellt.
Alte Königstraße 5, 11, 13, 41, 3 Stück an Nr. 18 (gegenüber 43); die Rosetten in der Alten Königstraße sind von verschiedener Bauart und in unterschiedlichen Höhen angebracht.
Altonaer Straße 36, 46 und 48
Amandastraße 50 (2 Stück, davon eine über der Durchfahrt), 58
Friedensallee 1 und 5 (in beiden Fällen lediglich die 4 Befestigungslöcher)
Große Bergstraße: 253 (Höhe Mitte 2.OG) und 167 (rechts am Haus zwischen 2.OG und Dach, Foto rechts). In der Großen Bergstraße sind weitere Ösen vorhanden. Das Haus 167 ist leerstehend (Stand 5.8.2012).
St. Pauli Hafenstraße 116 (Hausnummer fraglich), 122, 126
Bahrenfelder Steindamm, Fischers Allee, Kleine Rainstraße: siehe Spuren11
Bereich Stresemannstraße, Holstenstraße, Bahrenfelder Chaussee: siehe Spuren10
Hein-Hoyer-Straße 58
Frisch renoviert: Haus und Rosette
Hein-Hoyer-Straße 78:
Eine Öse ersetzt die Rosette
Bei beiden vorhergehenden Fotos handelt es sich um Ausschnitte aus Fotos von Henner Hoppe, datiert mit 27.5.2005
Wandrosette St. Pauli Hafenstraße 126 am 4.April 2005
Im Bereich der Innenstadt
Börsenbrücke, eine Rosette am Haus der Patriotischen Gesellschaft. Diese Straßenbahnrosette wurde am 12.März 2003 vom Arbeitskreis Denkmalschutz angebracht.
Colonnaden 49, rechts am Haus. Davon abgesehen befinden sich die gesamte Straße entlang Aufhängevorrichtungen und einzelne Rundrosetten. Ich habe jedoch nicht herausbekommen, wann (und ob)
hier die Straßenbahn durchfuhr. Nach Allem, was ich gefunden habe, fuhr niemals eine elektrische Straßenbahn durch die Colonnaden.
Esplanade 31 über dem Eingang zur ehemaligen Weinhandlung.
Ferdinandstraße 63 (Die Strecke Lombardsbrücke – Ferdinandstraße – Hermannstraße – Rathausmarkt wurde am 27. Oktober 1963 außer Betrieb genommen.)
Gänsemarkt (Rosette links am älteren Gebäude der Stadtbäckerei und Befestigungslöcher links am Haus mit dem Starbuck-Cafe.)
Gerhofstraße 32 (Gerberhaus)
Glockengießerwall ohne erkennbare Hausnummer. Die Rosette befindet sich am Eckhaus Glockengießerwall mit Ballindamm, unmittelbar neben dem Scholvien-Haus Glockengießerwall 25-26.
Große Johannisstraße: Eine Rosette an Haus Nr. 17 bzw. 19 (Bild weiter unterhalb).
Johannes-Brahms-Platz zwischen den Hausnummern 7 und 9, links unterhalb des niedrigsten Balkons. (Nachtrag 17.4.2019)
Jungfernstieg 47. Gemeint ist dass erste Haus vom Gänsemarkt kommend auf der rechten Straßenseite. Es trägt eine Rosette. (Nachtrag 5.1.2008)
Mönkedamm Am Gebäude zwischen den Hausnummern 11 und 18
Poststraße 12 (Hamburger Hof), 2 Wandrosetten
Rathausmarkt/Rathausstraße: Am Gebäude der Hamburger Sparkasse (quasi Rathausstraße Nr. 0) befinden sich 3 Rosetten. Im weiteren Verlauf der Rathausstraße sind Ösen vorhanden.
Dammtorstraße bzw. Stephansplatz 2 (fast am Stephansplatz, Haus ehemals Geigenbau Winterling).
Nachtrag Mitte März 2007: Das Haus wird abgerissen, die Rosette ist entfernt.
Nachtrag Januar 2015: Die Rosette schmückt seit dem 14.6.2012 das Haus Bei den Mühren 88.
Wandrosette neben dem Scholvien-Haus Glockengießerwall 25-26
Wandrosette am Haus Große Johannisstraße 17 bzw. 19 am 2.Mai 2004Nachtrag 2010: Das Haus wurde zwischenzeitlich renoviert. Es trägt jetzt die Hausnummer 19 und sieht sehr schön aus. Erfreulicherweise wurde die Rosette in die Renovierung einbezogen.
Im Bereich St. Georg
Um 1905 im Stadteil St. Georg Straßenbahnen in folgenden Straßen:
Altmannstraße (jetzt Kurt Schumacher Allee)
Baumeisterstraße
Grosse Allee (jetzt Adenauerallee)
Kirchenallee
Kreuzweg zwischen Steindamm und Grosse Allee
Lange Reihe
Lohmühlenstraße zwischen Steindamm und Rostocker Straße
Lüneburger Straße (jetzt Stralsunder Straße
Pulverteich
Rostocker Straße
Steindamm
Die Eisenbahngleisanlagen am Hauptbahnhof wurden auf drei Brücken von der Straßenbahn überquert (aufgezählt von Norden nach Süden):
Ernst Merck Straße (hier wurde am 27. Oktober 1963 die Straßenbahn außer Betrieb genommen.)
Steintordamm
Altmannbrücke
Wandrosetten habe ich gefunden bei:
Steindamm 19, eine runde Rosette
Steindamm 1, Hotel Graf Moltke links beim Eingangsportal
Eine runde Rosette am Eckhaus Südecke Lange Reihe mit Baumeisterstraße. „Richtige” Rosetten an den Häusern Lange Reihe 25, 38, 39 (rechts am Gebäude der Apotheke „Zum
Ritter”, gut geschützt durch den vergoldeten St. Georg), 45, 51, 63, 73 (unmittelbar rechts neben dem Geburtshaus von Hans Albers, Lange Reihe 71), 77, 92 (rechts am Haus), 96 (Eckhaus), 103, 113, 115
Schmilinskistraße 29. Dies ist das Eckhaus mit der Straße „Lange Reihe”. Diese Rosette wird wohl die Fahrleitung in der „Langen Reihe” gehalten haben.
Ellmenreichstraße 30, unmittelbar am Hansaplatz.
Hansaplatz 7. Viel sehenswerter ist hier jedoch der Hansabrunnen in der Mitte des Platzes. Oben drauf steht die Stadtgöttin Hammonia. Eine Tafel informiert, dass
der Brunnen 1878 von Engelbert Peiffer der Stadt übergeben wurde. Seit
1991 fließt wieder Wasser in ihm — er ist ein wahres Prachtstück!
In der Straße Lange Reihe ist gut zu erkennen, dass die Überbleibsel der Fahrleitung für die Straßenbeleuchtung verwendet werden. Man findet viele Stahlmasten und in der Verlängerung der Straße
„Lange Reihe” Richtung Norden bis zur Straße „Schwanenwik” Betonmasten aus Schleuderbeton. Die Schleuderbetonmasten sind von der Firma →L. Moll in München gefertigt worden, wie man bei genauer Betrachtung der Masten erkennen kann.
Auch zum Stadtteil St. Georg gehört die ehemalige Kehrschleife ZOB. Sie wurde am 28. Mai 1978 außer Betrieb genommen. Die Reste davon sind auf dem großen Parkplatz östlich vom ZOB
noch gut zu erkennen (Vergleiche Spuren Teil 6, zwei Seiten weiter).