![]() Maststummel, gegenüber den St.Pauli Landungsbrücken |
Michael Kettlitz schrieb am 10.2.04:
Moin, sehr nette Seite,
zu den Graugussmasten in der Königstraße fällt mir noch ein, dass es in der St.Pauli-Hafenstraße direkt gegenüber den Landungsbrücken auf der Stützmauer an der Straße noch einen Guss-Mastfuß gibt, der ca. 1 Meter über dem Ornament gekappt
wurde. (Steht ungefähr da, wo die beiden Richtungsfahrbahnen nach Altona zu einer werden.)
Möglicherweise stehen dort auch noch mehr solcher Rudimente …
Möglicherweise auch Straßenbahnmasten ???
Gruß
Michael Kettlitz
Anmerkung Fredrik: Der Mastfuß hat sich mittlerweile als untere Teil eines Flaggenenmastes entpuppt. Henner Hoppe hat mir einen Bildausschnitt zugeschickt, der die Landungsbrücken offenbar Anfang der 1930er zeigt. Auf dem Bildausschnitt sind die Vorrichtungen zum Befestigen der Flagge an genau diesem Mast erkennbar. Die Fahrleitung auf der Hangseite der Hafenstraße gegenüber Brücken 4 bis 6 der St.Pauli Landungsbrücken waren an Graugussmasten befestigt — diese waren etwa halb so lang wie die beiden Flaggenmasten am Fuß der Hafentreppe. Irgendwann zwischen 1938 und 1945 wurden die ursprünglichen Fahrleitungsmasten durch welche aus Stahlrohr ersetzt.
erst gestern, den 17.07.04, bin ich zufällig auf deine Seite mit den Resten der großen Zeit der Hamburger Straßenbahnen gestoßen. Da ich als Lehrling in den fünfziger Jahren ausschließlich mit der Straßenbahn meine Montage- und Servicekunden besuchen musste, habe ich noch heute ein melancholisches Verhältnis zu der Hamburger Straßenbahn. Frühe Erinnerungen habe ich auch noch an den Endpunkt der wechselnden Linienbezeichnungen im Klein Flottbeker Weg.
Die Linienführung im Klein Flottbeker Weg war einspurig und verlief nördlich der Straße auf einem unbefestigten Streifen. Noch Anfang der fünfziger Jahre wurden die beidseitig verwendbaren Triebwagen am Endpunkt umrangiert.
![]() | Hier, in der ehemaligen Spitzkehre, wurden die Straßenbahnen umrangiert. Anmerkung Fredrik: Das wird vor dem Gymnasium Hochrad gewesen sein ― vergleiche Spuren 3 |
![]() | Erst als auch hier die Samba-Wagen eingesetzt werden sollten, Mitte der Fünfziger (Anmerkung: die Schleife Hochrad wurde am 15.3.1952 für die Linie 6 in Betrieb genommen), wurde weiter westlich die Kehrschleife gebaut. Der Bereich der Kehrschleife ist heute noch als Brachland vorhanden.
Selbst die Betonpfosten für den Zaun, der das Gelände umschloss, sind fast noch vollständig vorhanden.
Als Schüler wurden wir von hier mit einem Sonderwagen direkt zum Tierpark Hagenbeck gefahren. In der Anlage findest du entsprechende Bilder mit Bezeichnung. Ich hoffe, ich kann dir noch einiges durch meine Streifzüge durch Hamburg zu deiner Seite beitragen. Mit besten Grüßen |
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![]() | […] heute (8.8.04) habe ich einmal nach Rosetten in der Elbchaussee gesucht und wurde an den Häusern 11 und 19 (Klopstockstraße) fündig.
Dies Foto: Klopstockstraße 19 |
![]() | Dies Foto: Klopstockstraße 11
Hier fuhr laut Stadtplan von 1948 die Linie 30 vom Altonaer Rathaus durch die Klopstockstraße und Flottbeker Chaussee (heute Elbchaussee) bis zum Hohenzollernring, wo sie in den Philosophenweg abbog und dann über die Bernadotte Str. (zu der Zeit noch Germaniastr.) die bekannte Strecke zum Hochrad nahm. |
Anmerkung Fredrik: Ich habe die Zeitangaben aus der E-Mail durch genauere Angaben[16, Anhang] ersetzt. Am 5.April 2005 bin ich durch diese Straßen gegangen und habe Rosetten an folgenden Stellen gesehen:
Klopstockstraße 8, 11, 19, 23, 25
Elbchaussee 4 (kleine Rosette neben dem Regenfallrohr),
Ergänzung Henner Hoppe am 5.6.05: 18 und 25 (2 Stück)
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