Das Hamburger Abendblatt berichtete darüber in drei Artikeln:
Die HHA benannte einige Gründe für die Maßnahme:
Der am 29.12.1962 folgende Zeitungsartikel beginnt mit dem bemerkenswerten Hinweis, dass durch das Rauchverbot die HHA künftig über 100 000 Mark jährlich für die zusätzliche Reinigung der „Raucherwagen” sparen
wird. Ebenso bemerkenswert ist der anschließende Satz: „Mit diesem Betrag könnten zwei fabrikneue Omnibusse gekauft werden.”
Erwähnt werden über 3000 durch Klebekolonnen in allen Straßenbahnwagen noch anzubringende Hinweisschilder mit dem Text: „Ab 1. Januar 1963 ist jeder Straßenbahnwagen Nichtraucher. Wir bitten um Verständnis für diese Änderung. Sie entspricht den Wünschen und Meinungen des überwiegenden Teils der Fahrgäste.”
Der letzte Zeitungsartikel dieser Serie ist mit dem 5.1.1963 datiert und hat den Titel „Hochbahn dankt den Rauchern”. Aus dem Artikel geht hervor, dass bis heute kein einziger Straßenbahn-Schaffner dem Hochbahnhaus gemeldet
habe, daß er Fahrgäste beim verbotenen Rauchen ertappt
hätte.
Erst ein gutes Jahr später, am 20.1.1964, wurde auch in den Hamburger U-Bahn-Wagen das Rauchen verboten.
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Ab dem Rauchverbot in der Hamburger Straßenbahn nicht mehr benötigte Teile: Solche nur 72 mm breite Ascher waren in den Sambawagen eingebaut. | |
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![]() | Dies Klappschild gehörte zu einem Straßenbahnbeiwagen. Die einzelne Tafel ist 269 mm breit und 157 mm hoch.
Die Halterung für ein solches Klappschild ist erstaunlich einfach gestaltet. Die U-Profile der Halterung sind etwa 13 cm lang. |
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Das in die Halterung eingesteckte Klappschild ist von der Außenseite und vom Wageninneren aus fotografiert. Die Blattfeder der Halterung spiegelt sich im Fensterglas. Die Blattfeder drückt gegen den Rand des eingesteckten Schildes und verhindert somit das Klappern während der Fahrt.[Die letzten vier Fotos im VVM Eisenbahnmuseum Schönberger Strand, Dank an Lea Laws] |