Auch im wirklichen Leben diente der Dresdner Große Hecht als Vorbild für den V4!
Der Triebwagen 3069 wurde bereits 1938 auf der Wagenschau in Düsseldorf mit zwei Lyrabügeln auf dem Dach gezeigt. Es sah fast so aus wie ein Sambawagen, war aber nicht so kantig und hatte zwei Lyrabügel. Alle diese drei Triebwagen standen
Ende Juli 1943 zu Reparaturen in der Hauptwerkstatt Falkenried. Dort wurden sie von Fliegerbomben getroffen. Sie wurden dabei so schwer beschädigt, dass zumindest 3067 und 3068 nie mehr eingesetzt wurden: Sie gelten als Kriegsverluste. Der Wagen 3069 scheint nur Teilschaden erlitten zu haben, denn er wurde
offiziell am 25.7.1945 ausgemustert.[52, Seite 85]
![]() Großer Hecht/V4 von der einen Seite ... |
![]() ... und von der anderen Seite. |
![]() Großer Hecht/V4 |
Die Wagen 3067 und 3069 wurden 1942 zu Stirnwagen umgebaut. Dann hatten sie nur noch eine Trolleystange auf dem Dach.
Der Große Hecht besaß zur Stromabnahme von der Fahrleitung einen einzigen Scherenstromabnehmer in Mitte des Daches. Der V4 hatte als Zweirichter zwei entgegengesetzte Trolleystangen auf dem Dach. Die jeweils hintere Trolleystange wurde benutzt.
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In Fahrtrichtung hinten | In Fahrtrichtung vorne |
Beide Fotos zeigen: Es müsste mal wieder Staub gewischt werden!