![]() Die Krugkoppelbrücke an der Außenalster |
![]() |
![]() |
![]() Krugkoppelbrücke an der Außenalster, Keramik „Fischer, Netz einholend” an der Südseite |
![]() Krugkoppelbrücke an der Außenalster, Keramik „Liebespaar im Boot” an der Nordseite |
segelt über ein Meer, das bewegt ist wie das menschliche Leben.[239,Seite 50] Beachtenswert: Die Wellen treiben das Boot zurück, aber der Wind treibt es voran.
![]() | Liebespaar im Boot: Am Heck des Bootes ist die Signatur des Künstlers gut lesbar. |
Die Keramikeinsätze in der Brüstung sind von Richard Kuöhl. Sie stellen Weinranken und über den Pfeilern zweischwänzige Meerwesen dar. Die Pfeiler sind außerdem mit Dreimuschelmotiven, farbigen Reliefs und einem Hamburgwappen aus Keramik geschmückt. Die auffälligen Straßenlaternen im Bereich der Pfeiler lenken von der Architektur der Brücke ab. Auf älteren Fotos sind sie nicht vorhanden.
Diese Krugkoppelbrücke ist nicht die erste Brücke an dieser Stelle. Die Vorgängerbrücke ging als „Ort des heroischen Kampfes der Arbeiterklasse” in die Geschichtsliteratur der DDR ein: Während des Hamburger Aufstands 1923 besetzte eine bewaffnete Gruppe der KPD die Brücke. Ihr Anführer, Ernst Thornell, wurde zum Tode und in der Revision zu vier Jahren Haft verurteilt.[34]
Der Name „Krugkoppel” ist leicht zu erklären. Mit „Krug” ist eine Gastwirtschaft gemeint. Auf einer Koppel weiden Pferde.