Richard Kuöhl und Wohnblöcke:
Die Wohnburg in der Adlerstraße und die Brunnenfigur an der Schule Lämmersieth

Wohnburg Adlerstraße
Wohnburg Adlerstraße 1926/1927 errichteten die Architekten Ernst und Eduard Theil in dem Rechteck aus den Straßen Adlerstraße, Dohlenweg, Lämmersieth und Wachtelstraße eine Wohnburg für Angestellte. Richard Kuöhl lieferte die farbig glasierten expressionistischen Baukeramiken — sie verleihen dem Gebäude Lebhaftigkeit.
Wohnburg Adlerstraße Wohnburg Adlerstraße
Wohnburg Adlerstraße Die Anzahl der unterschiedlichen Motive in den Rundbögen ist geringer als die Zahl der Hauseingänge. Die Motive sind ein reitendes Kind auf einem Elbdelphin und ein Wikingerboot mit der Jahreszahl 1927 im Segel.
Wohnburg Adlerstraße

Brunnenfigur Elise-Lensing-Weg Ganz in der Nähe befindet sich an der Ecke aus Adlerstraße und Elise-Lensing-Weg unter einem Vordach an der Schule Lämmersieth der hier gezeigte beschädigte Brunnen. Die Beschädigungen der Statue erscheinen auf dem Bild als weiße Stellen bzw. Unregelmäßigkeiten im unteren Teil der Statue. Das Mädchen trägt einen länglichen vasenförmigen Wasserkrug in ihrer rechten Hand. Der Brunnen stammt aus der Hand von Richard Kuöhl.[208,Seite 304]

Die Schule hieß früher „Volksschule Amalie-Dietrich-Weg”. Amalie Dietrich (*1823; †1891) war Botanikerin und Forschungsreisende. Von 1863 bis 1873 bereiste sie im Auftrag des Kaufmanns und Reeders Johan Cesar Godeffroy Ostaustralien. Dort sammelte sie Pflanzen, Tiere, völkerkundliche Gegenstände, menschliche Schädel und Skelette für das von Godeffroy geplante Museum für Natur- und Völkerkunde der Südsee in Hamburg.

Letztes Upload: 24.03.2023 um 18:32:07 • Impressum und Datenschutzerklärung