September 2007, mitten im Londoner Leben: Viele Touristen kennen diese Haltestelle, denn das British Museum befindet sich am Russell Square. Die Station sieht mit ihrer rotbraun glasierten Fassade der Station
Covent Garden ähnlich. Das ist kein Wunder, denn beide Haltestellen
- werden von der Piccadilly Line bedient,
- liegen im Innenstadtbereich,
- wurden 1906 oder 1907 gebaut und
- wurden vom Architekten Leslie Green entworfen.
Die Entfernung zwischen beiden Haltestellen beträgt etwas über einen Kilometer.
Der Architekt Leslie Green verwendete glasierte Terrakottaziegel. Er gilt als der „Hausarchitekt” von Charles Tyson Yerkes, denn er baute 28 Stationsgebäude für die Underground. Alle wiesen diesen Stil auf!
| Mit Kacheln hat man nicht gespart — auch die alten Hinweise zum Ausgang sind als Kacheln ausgeführt. Man kann mit dem Fahrstuhl von der tiefliegenden Haltestelle nach oben fahren. Wenn man gut zu Fuß ist, ist die lange
Wendeltreppe die sportlichere Wahl!
Die Gestaltung ist dem Fenster im Fahrkartenschalter nachempfunden. Der Rundbogen könnte an einen Tunnelquerschnitt oder an die Gebäudefassade erinnern.
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Der
Russel Square wurde nach den Dukes of Bedford benannt, denn deren Familienname ist Russell. Die Dukes of Bedford hatte 1552 und durch Heirat 1669 Landbesitz in London erworben. Der Russell Square entstand, als im Garten des ehemaligen Landsitzes des Dukes of Bedford Straßen angelegt wurden.
Die Station
Russel Square wurde am 15.12.1906 eröffnet.
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