Das Verkehrsmuseum Dresden befindet sich im Johanneum, Augustusstraße 1. Das liegt inmitten der konzentrierten Ansammlung Dresdner Sehenswürdigkeiten beim Schloss. Aber auch das Museumsgebäude ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Es wurde 1586–1591 als Stallhof gebaut. Später wurde es umgebaut und diente bis 1856 als Gemäldegalerie.
Das Verkehrsmuseum hat 5 Abteilungen:
Nahverkehr
Schifffahrt
Luftfahrt
Straßenfahrzeuge
Eisenbahn
Beim Nahverkehr geht es vornehmlich um die Dresdner Straßenbahn. Unter anderem sind einige Straßenbahnfahrzeuge und ein Bergbahnwagen im Original zu bewundern. Zusammen mit den Modellen, gut aufgemachten Erklärungstafeln und vielen Realien macht dieser Teil des Museums einen ausgezeichneten Eindruck.
Die Eisenbahnabteilung hat laut meinem Reiseführer die Restbestände des früheren Sächsischen Eisenbahnmuseums übernommen. Man findet etliche Lokomotiven, so auch die älteste erhaltenen Dampflokomotive von 1865 und eine Siemens-Drehstrom-Versuchslokomotive von 1898. Besonders beeindruckend ist ein Fahrgestell mit Elektromotor aus der Zeit, als die Drehbewegung des Motors mit Treibstangen auf die Treibräder übertragen wurden. Ausführlich wird auf die Leipzig-Dresdner Eisenbahn von 1839 eingegangen.
Als Kind kann man im 2.Obergeschoss an den Fahrpulten zweier Lehmann-Eisenbahnanlagen und einer kleinen TT-Bahn von Tillig praktische Erfahrungen als Lokführer sammeln. Wirklich nur als Kind? Die Modelleisenbahnanlage der Museums war leider nur Mittwochs in Betrieb (Stand August 2007).
Wie bei staatlichen Museen üblich, ist es an allen Tagen außer Montags geöffnet.