![]() | Das Müglitztal ist das schönste Tal Sachsens— so die königliche Meinung des Königs Johann von Sachsen. Die Fahrt mit der Müglitztalbahn ist immer noch ein besonderes Erlebnis, denn die 38 km lange Trasse mit 5 Tunneln und 13 Brücken sorgt für Abwechslung. In Betrieb ging die Müglitztalbahn 1890 zwischen dem jetzigen Heidenau und Geising als Schmalspurbahn. 1923 konnte die gesamte Strecke weiter bis Altenberg in Betrieb gehen. Die Strecke schmiegte sich enger an das Flüsschen Müglitz an als jetzt und war demzufolge kurvenreicher und länger. Bereits 1897 war die Strecke überschwemmt worden. Erneut wurde sie 1927 überschwemmt. Man entschloss sich, die Strecke überschwemmungssicher zu machen und auf Normalspur zu bringen. Von 1935 bis 1938 wurde gebaut. Der letzte Schmalspurzug fuhr am 16.9.1938; Betriebsbeginn für die Normalspurzüge war am 26.4.1939. Für die Müglitztalbahn wurde eine eigene Dampflokomotive (BR84) und Mitteleinstiegswagen der Bauart „Altenberg” entwickelt. Heute (2009) sind Dieseltriebwagen auf der Strecke unterwegs. |
Die Linienskizze sind einer an der Trasse dauerhaft aufgestellten Informationstafel unterhalb des Geisingberges entnommen. Die meisten der obigen Informationen stammen von der gleichen Tafel und der Wander- und Radwegkarte mit Reitwegen 1:33000, Hrsg. Sachsen-Kartographie GmbH Dresden 2005.
Link zum Thema: →www.Mueglitztalbahn.de