Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen:
Die E-Lok Nr.3 der Landespostdirektion Berlin

Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, E-Lok Nr.3 der Landespostdirektion Berlin
Die Kaiserliche Post hatte die Elektrolokomotive für ihre Berliner Landespostdirektion beschafft. Bestimmt war die Lokomotive zum Posttransport zwischen dem Anhalter Güterbahnhof und dem Postbahnhof des Postamtes Berlin 77.

1969 wurde die Lokomotive wurde dem Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen gestiftet.

Hinweis zum Foto oberhalb: Um ein hohes Reibungsgewicht zu erhalten, war Ballast aus Gussstäben in die Vorbauten der Lokomotive untergebracht. Die teilweise verdeckte Aufschrift am Rahmen der Lokomotive deklariert den Ballast:
Gew. m. B. 43200 kg
Gew. o. B. 29000 kg

Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, E-Lok Nr.3 der Landespostdirektion Berlin
Die Strecke war mit Fahrleitungen für 550 Volt Gleichspannung ausgestattet. Deshalb waren auf dem Dach der Lokomotive zwei Stromabnehmer montiert: Ein Stromabnehmer für den Pluspol und ein Stromabnehmer für den Minuspol. Ab 1916 wurde auf einen der beiden Stromabnehmer verzichtet. Deshalb ist — auf dem Foto oberhalb zu erkennen — der verbleibende Stromabnehmer nicht mittig auf der Führerkabine angebracht.
Die E-Lok Nr.3 der Landespostdirektion Berlin
Hersteller:Mechanik und Elektrik: AEG
Bauart:Bo'Bo'
Baujahr:1913
LüP:9930 mm
Raddurchmesser:1000 mm
Achsstand:5800 mm
Spurweite:1435 mm
Dienstgewicht:43 t
Elektromotore:4 Tatzlagermotoren von zusammen 147 kW Stundenleistung.
Stromzufuhr:Gleichstrom, Spannung 550
Höchstge-
schwindigkeit:
20 km/h
Quelle: Tabellendaten nach 151, Seite 59
Letztes Upload: 09.07.2023 um 11:21:24 • Impressum und Datenschutzerklärung