![]() Die Fehmarnsundbrücke ist in die Jahre gekommen — am 30.4.1963 wurde sie für den Verkehr offiziell freigegeben. Seit 1999 steht sie unter Denkmalschutz |
![]() Als Bahnreisender sieht man von der Brücke nicht viel. Als Autofahrer sieht man ein wenig mehr. Am meisten sieht man, wenn man die Brücke als Fußgänger oder Radfahrer überschreitet. Am hübschesten erlebt man sie, wenn man sie auf dem Wasser unterquert. |
![]() Autofahrer und Bahnreisende sehen von den Graffitis nicht viel |
![]() Von links nach rechts: Fuß- und Radweg, Fahrstraße für Kraftfahrzeuge, einspurige Bahntrasse hinter der rechten Betonmauer. Die Verspannung zwischen Fahrweg und Brückenbogen ist netzartig ausgeführt. |
![]() Fehmarnsundbrüecke |
![]() Eindrucksvolle Brückenfotos entstehen seitlich unterhalb am Ende bzw. Anfang der Brücke! |
![]() Die Fehmarnsundbrücke am 6.9.2013 von einer Segelyacht aus fotografiert |
![]() Auf beiden Bildern ist zu sehen, dass die Fehmarnsundbrücke nicht nur aus dem „Kleiderbügel” besteht! |
Es ist beabsichtigt, die Strecke mit einer Fahrleitung für den elektrischen Bahnbetrieb auszustatten. Deshalb wurde von der Deutschen Bahn ein statischer Nachweis der Kräfte aus der Oberleitungsanlage in das bestehende Brückenbauwerk einschließlich eines Belastungsversuchs durchgeführt.
Hinzu kommt, dass gegenüber der Ursprungsstatik für die Brücke aus dem Jahre 1963 heute höhere Lastansätze in der Nachrechnung zu berücksichtigen sind.
Aus der Untersuchung geht hervor, dass die Brücke zumindest ertüchtigt werden muss. Bei den prognostizierten Zuganzahlen kommt man jedoch weiterhin mit einem eingleisigen Gleisabschnitt über die Fehmarnsundbrücke aus.
Dies ist das Fazit aus dem am 19.01.2013 von der DB vorgelegten Gutachten zur Fehmarnsundbrücke.
Die Fehmarnsundbrücke | |
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Nutzung: | Straßen- und Eisenbahnbrücke. Auf ihr führt die Bundesstraße B 207 und die eingleisige Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden über den Fehmarnsund zwischen dem deutschen Festland und der Insel Fehmarn. |
Konstruktion: | Netzwerkbogenbrücke |
Gesamtlänge / Fahrbahnbreite: | 963,40 m / 20,95 m, davon 6 m für die Eisenbahn |
Anzahl der Öffnungen: | 8 |
Längste Stützweite: | 248,40 m unter dem Mittelbogen |
Höchster Punkt: | 45 m über der Fahrbahn am Scheitel des Mittelbogens |
Lichte Höhe: | 23 m über dem Mittelwasser |
Baubeginn: | Januar 1960 |
Verkehrsfreigabe: | 30.4.1963. Die Vogelfluglinie wurde am 14.5.1963 eingeweiht. |