Die aus Bronze bestehenden Engel haben einen hohlen Körper. Bei den aus Stein bestehenden Engel ist der Körper massiv.
Die Körper der aus Kupfer bestehenden Engel sind entweder hohl oder sie haben einen Kern aus Gips. Das Kupfer wurde durch Galvanisation in die engelhafte Außenform gebracht. Sie gehören deshalb zur Familien der „Galvanoengel”. Die meisten der auf dem Ohlsdorfer Friedhof vorhandenen Galvanoengel gehören der Unterart mit dem Gipskern an.
![]() | Marmorengel auf dem Grab Regina Teuffel auf dem Ohlsdorfer Friedhof |
![]() | Dieser Engel streut Blüten auf die Grabstätte. Handelt es sich um eine Galvanoplastik oder um eine Bronzeplastik? |
Die meisten sogenannten Galvanoplastiken sind nicht hohl, sondern haben einen Körper aus Gips mit einer dünnen aufgalvanisierten Kupferschicht. Auf dem Ohlsdorfer Friedhof gibt es noch etwa 170 davon (Stand 2000). Sie stammen aus der Zeit von 1895 bis 1935. Die Kunst der Galvanoplastik stand damals in großer Blüte. Die WMF in Geislingen griff dieses Verfahren auf und richtete im Unternehmen eine Abteilung für Galvanoplastik ein: WMF Abteilung für Galvanoplastik, Geislingen - St.
An einigen der Galvanoengel auf dem Ohlsdorfer Friedhof ist eines der unten abgebildeten Firmenschilder zu finden.