Friedhof Ohlsdorf • Vom Eingang Kornweg zum Eingang Bramfelder Chaussee:
Die Kapelle 11

Der Grabstein für Hans Last alias James Last Der Ohlsdorfer Ruhewald bei Kapelle 11
Ohlsdorfer Friedhof, Kapelle 11
Erst 1950/1951 wurde die Kapelle 11 (bzw. Kapelle XI) angeblich nach Plänen des Hochbauamtes, Baudirektor Mayer-Ottens, errichtet. Vermutlich war es jedoch der Oberbaudirektor Otto Meyer-Ottens. Die Kapelle erhielt den Spitznamen „Bahnhofskapelle”. Vielleicht ist genau dieser Anblick der Grund dafür gewesen: Ein Tonnendach wie bei einem Eisenbahnwagon und darunter der Übergang zum Nachbarwagon.

Der ehemalige Innenhof östlich neben der Kapelle — auf dem Foto rechts — wurde gegen 2004 gewächshausartig überdacht und dient seitdem als Kolumbarium.

In der Friedhofsliteratur wird besonders hervorgehoben, dass 1997 in dieser Kapelle eine Möglichkeit zur rituellen Waschung für muslimesche Beisetzungen geschaffen wurde.

Vom Bombenopfermahnmal aus kann man die Kapelle 11 sehen
Die Rückseite der Kapelle 11 mit dem Hallendach des Kolumbariums am 21.10.2012. Die Blätter der Laubbäume sind bereits herbstlich verfärbt.
Ohlsdorfer Friedhof, Kolumbarium in Kapelle 11
Ohlsdorfer Friedhof, Kolumbarium in Kapelle 11 Das Kolumbarium mit seinem gewölbten Fußboden besteht aus einem einzigen Raum unter einer eindrucksvollen Dachkonstruktion.

Wie in allen Kolumbarien des Ohlsdorfer Friedhofs sind die Fächer mit Blumen geschmückt. Interessant ist ein Studium der kleinen Gegenstände, die neben den Urnen in den Fächern untergebracht wurden. Sie sagen etwas über die hier Beigesetzten aus: Fotos, Teddybären, Puppen, Modellautos, …


Versammlungsraum in Kapelle 11 (sphärisches Panoramafoto)
Letztes Upload: 12.07.2023 um 08:22:58 • Impressum und Datenschutzerklärung