Direkt am Haupteingang steht die überlebensgroße Christusfigur aus weißem Marmor auf einer Sandsteintreppe über dem Althamburgischen Gedächtnisfriedhof mit seinen Säuleneiben.
Die Christusstatue über dem Althamburgischen Gedächtnisfriedhof
Die Christusstatue am 3.1.2003
Die predigende Christusfigur dürfte die meistbeachtete Statue auf dem Ohlsdorfer Friedhof sein und gilt als seine Visitenkarte. Ihre Enthüllung erfolgte im Jahre 1905.
Geschaffen wurde die Christusstatue von dem schweizerischen Bildhauer Xaver Arnold (*1848; †1929). Sein Name steht im Sockel der Statue zusammen mit der Jahreszahl 1904 eingeschlagen. Eine kleine Tafel am Sockel erinnert an den Spender: Geschenk von Friedrich Wencke, Hamburg 1904.
Der Althamburgische Gedächtnisfriedhof wurde 1903 mit dem Bau der roten Sandsteintreppenanlage fertig gestellt. Er hieß damals „Ehrenfriedhof”.
Foto links: Blühende Rosen im August an einer der Sandsteintreppen des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs.
Da dies eine gewissenhaft zusammengestellte Website ist, erlaube ich mir, hier einen Link zum Grabmal des Spenders Friedrich Wencke (V26,76–105) einzufügen.
Schmusenden Engel zieren das Fundament der Christusstatue. Sie sind die Grundlage für das Hintergrundmotiv des Ohlsdorf-Teils meiner Website.
Die Christusstatue blickt auf das Verwaltungsgebäude. Man könnte sich fragen, ob der damalige Friedhofsdirektor Wilhelm Cordes dies so beabsichtigt hatte!
Wenn die Bäume noch kahl sind, hat man vom Althamburgischen Gedächtnisfriedhof aus einen hübschen Blick auf das Verwaltungsgebäude. Rechts oben am Rand des Fotos ist ein Vogelnest im Baum sichtbar.