Ohlsdorfer Friedhof • Links und rechts der Cordesallee:
Kuöhls Frauenstatuen bei den Feuerwehrgräbern

Die Feuerwehrgräber Grabmal ex Habermann bei den Feuerwehrgräbern
Die auf dieser Seite gezeigten Grabmale stehen auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf in der Nähe der Feuerwehrgräber. Die Feuerwehrgräber selbst liegen im Planfeld Q11. Siehe ggf. Übersichtsskizze Bereich Feuerwehrgräber

Die Trauernde / Die Sinnende

„Die Trauernde / Die Sinnende” von Kuöhl
„Die Trauernde / Die Sinnende” von Kuöhl „Die Trauernde / Die Sinnende” von Kuöhl
„Die Trauernde / die Sinnende” auf dem Familiengrab Kutsch vormals Grab Agnes und Walter Claus Köser steht am Fußweg von der Cordesallee zu den Feuerwehrgräbern. (Ausführung: Steinmetzbetrieb Karl Tscherne, Hamburg-Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 773)

Eine Statue mit frappierender Ähnlichkeit der dargestellten jungen Frau krönte das Dach des 1924 errichteten runden HAPAG-LLOYD-Pavillons am Jungfernstieg. Der Pavillon steht seit einigen Jahrzehnten nicht mehr. Die Statue steht (Stand Dezember 2006) im Eingang Ferdinandstraße des HAPAG-LLOYD-Hauses.

Die Statue zeigt wohl die gleiche junge Frau im fast gleichen Kleid in einer beschwingt wirkenden Pose — sie spielt mit einem Modellsegelschiff!

Der Entwurf für auch diese Statue stammt von Richard Kuöhl. Gefertigt hat sie die Firma Martin & Piltzing in Berlin-Wedding als Kupfertreibarbeit.


Die Kniende / Die Sinnende

„Die Kniende / Die Sinnende” von Kuöhl „Die Kniende” bzw. „Die Sinnende”[225,Seite 44] auf dem Grab von Frieda und Arthur Köser stammt aus dem Jahre 1928. Man gelangt zu diesem Grab, wenn man dem Plattenweg gegenüber der „Trauernden” folgt.
„Die Kniende / Die Sinnende” von Kuöhl „Die Kniende / Die Sinnende” von Kuöhl
„Die Kniende / Die Sinnende” von Kuöhl Einige der Fotos zeigen ein besonders weißes Marmor. Ich habe die Statuen im November 2002 und im April 2003 fotografiert und zwischendurch wurden die Statuen gereinigt.

Die Liegende / Die Weinende

„Die Liegende / Die Weinende” von Kuöhl
„Die Liegende” bzw. „Die Weinende”[225,Seiten 44f] auf dem Familiengrab Tchilinghiryan hat Kuöhl 1927 geschaffen. Dies war das Sterbejahr von Frau Karabet Tchilinghiryan.

Der Armenier Carl Tchilinghiryan und der Hamburger Max Herz gründeten 1949 gemeinsam die Firma Tchibo für den Versand von Röstkaffee. Der Firmenname setzt sich zusammen aus Tchilinghiryan und Bohne. Carl Tchilinghiryan verstarb 1987. Auf der Website von Tchibo wird sein Name als Carl Tchiling-Hiryan geschrieben (Stand Dezember 2012).

Die auf dem Foto nur mühsam zu entziffernde Inschrift beinhaltet

ICH DACHTE HIN ICH DACHTE HER,
UM GLÜCK FÜR DICH ZU WERBEN
NUR AN DAS EINE DACHT ICH NICHT,
DASS DU MIR KÖNNTEST STERBEN

Man gelangt zu diesem Grabmal, wenn man dem Plattenweg ein kleines Stückchen weiter folgt.

„Die Liegende / Die Weinende” von Kuöhl
Letztes Upload: 28.09.2023 um 06:05:51 • Impressum und Datenschutzerklärung