Ohlsdorfer Friedhof • Links und rechts der Cordesallee:
Das Familiengrab Hermann Wuttge (O9,31-40)

Otto Witte, der König von Albanien Der Margarethenbrunnen
Das auf dieser Seite beschriebene Grabmal Wuttge steht an dem kaum noch zu erkennenden Gräberpfad entlang den Rückseiten der großen Grabmäler des hochgelegenen Verbindungsweges. Konkreter formuliert, steht es an dem kaum noch erkennbaren Gräberpfad hinter der Lücke zwischen der Grabwand Oberländer und der Grabwand Ferdinand Fera. Deshalb biegen wir auf dem Rückweg vom „königlichen” Grab zum Cordesbrunnen bereits circa 13 m vor dem Cordesbrunnen nach rechts ab sollten nach rund 17 m das Grabmal Wuttge erreicht haben.
Friedhof Ohlsdorf, Grab Wuttge
Im Grabmalkatalog[202, Nummer 296] ist ein Foto des Grabmals und eine Beschreibung abgedruckt. Das dortige Foto zeigt das mit einem Dreiecksaufsatz 2,55 m hohe Grabmal mit seinen sechs Kissensteinen in einem besseren Zustand.

Mitte November 2021 liegt der Dreiecksaufsatz neben der Stele auf der Erde; die Stele steht nicht mehr mittig auf ihrem ebenfalls schwarzen Postament und von den sechs Kissensteinen ist nur noch einer vorhanden.

Aber es gibt Hoffnung: Der weiße oben auf dem Grabmal liegende Pluto hat sich hinzugesellt.

Trotz dieses Zustands ist das auf 1899 datierte Grabmal mit dem etwa einen Meter hohen Halbrelief beeindruckend. Dargestellt ist ein Engel, der aus der schwarzen Stele herauszufliegen scheint. Mit seine Rechten weist der Engel zum himmlischen Paradies. Wie es sich für eine Friedhofsengel gehört, hat er einen Palmzweig dabei. Damit zeigt er an, dass der Verstorbene im Paradies willkommen ist.

Friedhof Ohlsdorf, Engel im Grabmal Wuttge Wuttge, Hermann, Leder u. Häute en gros, Mönkedamm 13 lauten die Einträge bis 1899 in den Hamburger Adressbüchern der ― soweit nachgesucht ― Jahre 1897 bis 1899. In den Nachträgen von 1899 ist erstmals seine Witwe im Zusammenhang mit der Firma eingetragen.
Letztes Upload: 25.03.2023 um 04:23:01 • Impressum und Datenschutzerklärung