![]() Ohlsdorfer Friedhof, Familiengrab Wempe |
![]() |
![]() |
Wer denkt bei dem Familiennamen Wempe nicht sofort an Auch sein Sohn Herbert (*1.2.1890; † 18.8.1963) wurde hier beigesetzt. Während seiner Zeit als Geschäftsführer wurde das stattliche Haus in der Steinstraße gegenüber der Jakobikirche erworben, in dem die →Firma Wempe noch immer ihren Hauptsitz hat. Das Unternehmen betreibt in Deutschland 20 Geschäfte und je eine Verkaufsniederlassung in London, Madrid, New York, Paris, Wien und auf dem Kreuzfahrtschiff Europa (Stand 2011). Als Knabe habe ich erfolgreich etliche ausgediente Aufziehwecker meiner Großmutter zerlegt. Nicht so gut klappte es mit dem Zusammenbau — es blieben immer etliche Federn übrig! Die Enden der Federn waren spiralartig eingerollt — ähnlich wie oben am Grabmal. | |
![]() | Das Relief zeigt einen trauernden Jüngling mit seiner erloschenen Fackel. Das Oberteil der Stele wird von einer Girlande aus Lorbeerblättern unter einem angedeuteten Dach mit an beiden Seiten spiralartig eingerollten Enden geschmückt. |
![]() | Steht man vor dem Familiengrab Wempe und schaut über die rechte Schulter auf die andere Seite des Weges, so fällt der Blick auf eine bemerkenswerte 1,50 m hohe schwarze Stele mit der Darstellung eines Schiffsrumpfes. Das Schiff – vielleicht ist es eine Schute – liegt auf einer Helling. Eine Leiter ist angelehnt, eine Arbeitsbank steht seitlich neben dem Rumpf. Das Schiff ist mit einer Kette gesichert. Aus der Inschrift geht hervor, dass hier die Familie H. Menck (mit Heinrich Menck *23.12.1871; †20.9.1938 und seiner Frau Anna geb. Seemann) beigesetzt wurde. |