![]() | Das am Friedhofszaun im Bereich des „Alten Teiches” stehende mit Keramikkacheln geschmückte Grabmal ist etwa 3 m hoch. Ohne Frage ist es eines der bemerkenswerten Grabmale auf dem Friedhof Ohlsdorf.
An der liegenden Schriftplatte sind zwei zylinderartige Objekte zu erkennen. Der linke Zylinder trägt unter dem mit einem Kreuz geschmückten Deckel die Inschrift „Erna Elisabeth Mayer 1905–1969”. Der Deckel des rechten Zylinders ist mit einem Fisch geschmückt. Hier lautet die Inschrift „Raphael Hoffmann 1966–1981”. |
![]() Friedhof Ohlsdorf, Familiengrab Bernt Hoffmann |
![]() | Auf der Rückseite des Grabmals steht vermerkt, wer wann die Aufstellung veranlasst hat. Außerdem liefert die Rückseite eine Interpretation des dargestellten Motivs. Auf dem linken Grabstein wird das WIR, auf dem rechten wird das ALL dargestellt versinnbildlicht: |
GRABSTÄTTE
BERNT HOFFMANN
UND
DOROTHEA HOFFMANN REEBER
WIR
VERSINKEN
IN GOTT
UND DAMIT
IN DIE
SCHÖPFERISCHE
KRAFT
DES ALLS
ERRICHTET 1973
Ein Widmung in dem Buch betrifft seine Frau Dorothea Hoffmann Reeber (*23.12.1903 Ludwigshafen; †07.4.1990 Hamburg). Sie kam in den frühen 1930ern nach Hamburg und war eine der ersten weiblichen Kriminalpolizeibeamtinnen in Hamburg. Sie begann nebenberuflich zu schreiben und zu veröffentlichen. Seit 1965 war sie zusammen mit ihrem Mann als Psychotherapeutin tätig.