![]() Die Grabwand Bach und links hinter ihr das Familiengrab Alexander Kähler im März 2021 |
![]() | Für etliche Jahre war das Familiengrab hinter der Grabwand Bach in dichten Rhododendren versteckt. Im Frühjahr 2021 wurden die Rhododendren zurückgeschnitten. Beide Grabmale stehen im rechten Winkel zueinander. Dem Weg in Richtung Norden ab dem auf der Auswahlkarte markierten Gräberfeld GF zeigt das Grabmals Kähler seine Rückseite. |
![]() | Eine Flamme krönt das oberste Teilstück der aus fünf Teilen zusammengesetzten über einen Meter hohen Urne. Der Gesichtsausdruck der beiden weiter unten angebrachten Köpfe deutet wohl Trauer an. Die Urne könnte die Vermutung aufkommen lassen, dass sich Urnengräber auf der Grabanlage befänden. Tatsächlich bietet die Grabanlage Platz für 14 Erdbegräbnisse. |
![]() Ohsdorfer Friedhof, Familiengrab Alexander Kähler: das Relief |
![]() Ohsdorfer Friedhof, Familiengrab Alexander Kähler: das Relief |
ES GING EIN SÄEMANN AUS ZU SÄEN. MATTH. 13,3.
Die Fortsetzung des Textes unterhalb des ovalen Reliefrahmens lautet: WER DA SÄET IM SEGEN. DER WIRD AUCH ERNTEN IM SEGEN.
Dieser Text ist in dem zweiten Brief des Paulus an die Korinther (2.KOR 9,6-15) zu finden.
![]() Die Signatur von Robert Schröter an der Grabwand |
Zwischenzeitlich wurde der Straßenname geringfügig in „Luisenweg” geändert. Die genannte Straße liegt im Stadtteil Hamburg-Hammerbrook.
Der untere Teil des ovale Reliefrahmens ist mit einem von Kornähren, Kornblumen und Mohnblüten umgebenen Wappen dekoriert. Das Wappen zeigt fünf Eicheln an einem gemeinsamen Stiel.
![]() Hamburgisches Adressbuch für 1861: Der Eintrag Alexander Kähler |
der Fraktion der Rechten an. Er übernahm einige Ämter, war 1884 Präses des Oberelbischen Schiedsgericht[sic], vorher Präses der Seemannskasse; er wirkte außerdem in der Cholerakommission. Kähler war zeitweise Mitglied in der Finanzdeputation und der Deputation für Handel und Schifffahrt.Auch
gehörte er dem Präsidium der Handelskammer Hamburg an.
Am 24. August 1888 schied Kähler aus der Bürgerschaft aus, da er in den Senat gewählt wurde. Auch dort war er in unterschiedlichen Deputationen tätig, vor allem im sozialen und kirchlichen Bereich.
![]() Hamburgisches Adressbuch für 1891: Der Eintrag Alexander Kähler |
verstarb er im Senatorium Dr. Pfannkuch in Wilsdorf[sic?] anLungenentzündung.