![]() Unser nächstes Ziel sind die deutschen Soldatengräber des 1. Weltkriegs in den Planfeldern (X/Y,34-36) auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Direkt östlich davon schließen sich die Soldatengräber des 2. Weltkrieges an. |
![]() Friedhof Ohlsdorf, Soldatengräber 1914-1918 |
Hier stehen über 3400 Grabsteine für Soldaten des Ersten Weltkriegs. Die überwiegende Mehrzahl der hier Beigesetzten waren deutsche Soldaten, die in und bei Hamburg ihren Kriegsverwundungen erlagen. Weiterhin wurden hier beigesetzt:
Auf einer Besichtigungstour in Luxemburg hatten wir unmittelbar nacheinander einen deutschen und einen US-amerikanischen Soldatenfriedhof besichtigt. Danach sagte der Busfahrer: „Jetzt dürfte klar sein, wer den Krieg verloren hat.”
Immer, wenn ich seitdem einen dieser karg ausgestatteten deutschen Soldatenfriedhöfe besichtige, fällt mir diese Episode wieder ein. Und jedesmal denke ich: Der Busfahrer hatte Recht!
![]() | Der Soldat am Rande des Kriegsgräberfelds in AA35 trauert über John und Walter Brinckmann. Sie sind 1914 und 1916 gefallen.
Der Bildhauer Hans Dammann hat diese eindrucksvolle Darstellung aus Muschelkalk geschaffen. Wirklich einmalig ist sie nicht – er hat das gleiche Motiv mehrmals, wenn auch mit einigen Abweichungen, genutzt. Hans Dammann (*1867; †1942) schuf vor allem Grab- und Kriegerdenkmale. Er wohnte damals in der Schinkelstraße 2 in Grunewald. Das Grabmal stand ursprünglich im Planfeld AC13.[225,Seite 98] |