Ohlsdorfer Friedhof • Vom Haupteingang zum Eingang Eichenlohweg:
Das Familiengrab Jollasse (M6,56-61)

Vier Vögel auf dem Grabmal Schoenfeld Der Rosengarten
Friedhof Ohlsdorf, Grabmal Jollasse
Um ein Haar wäre dies Foto unter die „FAQ über Friedhofsengel” gekommen: Wie schützen sich Engel vor dem Hamburger Regen?

Tatsächlich ziehen die beiden Engel ein Leichentuch über eine Urne. Arthur Bock hat sie dabei im Jahre 1921 beobachtet!

Dies Grabmal steht gut versteckt in den Rhododendren. Mit etwas Glück findet man es, wenn man vom „Revier Blutbuche” aus den Weg einschlägt, in dessen Richtung man das Verwaltungsgebäude erkennt. Nach vielleicht 25 Metern zweigt ein Weg nach rechts ab. An diesem Weg steht das Grabmal auf der linken Seite.

Eintrag Jollasse im Hamburger Adressbuch 1907
Johannes Georg Wilhelm Jollasse (*1856; †1921) und Johann Gottlieb Rambatz gründeten 1884 in Hamburg ihr Architekturbüro. Sie entwarfen u.a. den 1914 errichteten und im Zweiten Weltkrieg zerstörten Alsterpavillon, das Bieberhaus am Hachmannplatz, das Versmannhaus in der Mönckebergstraße und die Hochbahnhaltestelle Wagnerstraße (jetziger Name Hamburger Straße).

Der Jollassestieg in Hamburg-Winterhude erinnert an Georg Wilhelm Jollasse und seinen Vater Jean Jollasse (*1810; †1876).

Von hier aus gehen wir wieder zurück in Richtung Südteich, um zum Rosengarten zu gelangen.
Letztes Upload: 04.09.2023 um 07:59:07 • Impressum und Datenschutzerklärung