Ohlsdorfer Friedhof • Vom Haupteingang zum Eingang Eichenlohweg:
Patenschaftsgrabmal Marheinecke ex Curdt (J11)

Kräuterspirale und Mausoleum de Libero Denkmal Hansen-Doehring
Man findet dies Denkmal, wenn man dem breiten Fußweg vom Rosengarten in Richtung Eingang Eichenlohweg folgt. Fast direkt am Rosengarten befindet sich der Platz mit dem Mausoleumsneubau und dem Steinbiotrop. Das Gräberfeld K11 liegt hier rechts (also südlich) des breiten Fußwegs. Östlich des Platzes gehen drei breite Fußwege ab:
  • einer führt nach Norden zur Cordesallee,
  • einer führt nach Osten zum Friedhofseingang Eichenlohweg und
  • einer führt nach Süden zur Bergstraße in die Nähe von Kapelle 4
Die auf dieser Seite beschriebene Statue steht am nach Süden führenden Fußweg in etwa 100 m Entfernung auf der rechten (westlichen) Seite.
Neben der Statue lässt sich ein Blick zum Rosenhain erhaschen. Die helle Statue ist die nur etwa 50 m entfernt stehende Engeldame mit dem auf Raubtierfüßen stehenden Kindersarg.

Friedhof Ohlsdorf, Patenschaftsgrabmal Marheinecke ex Curdt

Die Widmung im Sockel lautet:

Ruhestätte
für
Großmutter,
Mutter und Kind
Ich hab' ein einzig Glück besessen
hier ruht es ewig unvergessen.

Die Familie Jens Marheinecke (*1928; †31.7.2001 in Hamburg) hat die Patenschaft für diese Grabstätte übernommen. Sein Bericht über die Grabstätte[235 Seite 16f] beginnt aus mir nicht erklärlichem Grund mit Grabmal Marheinecke vorm. Fanny Stut, unbekannter Künstler, Marmor/Granit, Lage J10.

Jens Marheinecke interpretiert die dargestellte Szene so, dass die junge Frau die bei der Geburt verstorbene Mutter des Kindes Kindes sei. Dazu verweist er auf eine Mohnkapsel, die sie in der linken Hand hält.

Außerdem weist Marheinecke auf tröstende Symbole im Sockel der Statue hin. Es sind die beiden Blumen die rechts und links neben der Schrifttafel aus dem Stein hinauszuwachsen scheinen.

Friedhof Ohlsdorf, Patenschaftsgrabmal Marheinecke ex Curdt

Friedhof Ohlsdorf, Patenschaftsgrabmal Marheinecke ex Curdt

Der Text auf der Schrifttafel lautet „Dem Andenken meines einzigen geliebten Kindes Fanny Curdt.” Laut Marheinecke soll die verwitwete Großmutter Thyssen ihre Enkelin aufgezogen haben und auch das Grabmal in Auftrag gegeben haben.

Man beachte die seltsame Schreibweise des Buchstabens „t”.

Jens Marheinecke war im Förderverein Ohlsdorfer Friedhof e.V. engagiert.[Nachruf Jens Marheinecke]
Letztes Upload: 05.09.2023 um 07:23:22 • Impressum und Datenschutzerklärung