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![]() Dies und das nächste Foto veranschaulichen die der Statue innenwohnende Intensität. |
![]() Die Statue lässt sich nicht nur von vorne beschauen. Auch hinter der Statue sind Grabplatten vorhanden! |
Auf der Friedhofskunstausstellung von 1912 wurde diese Statue unter der Ausstellungsnummer 41 gezeigt. Der Kaufpreis betrug 6500 Mark. Dieser Betrag entspricht etwa 32000 € im Jahre 2009 bzw. 36500 im Jahre 2019.
Der jüdische Schlachtergeselle Marcus Nordheim (*1811; †25.11.1899) kam 1827 nach Hamburg. Hier handelte er mit Fellen und Häuten und wurde reich. Bereits zu Lebzeiten hatte er soziale Stiftungen ins Leben gerufen. Nach seinem Tod belief sich Nordheims Vermögen auf mindestens 10 Millionen Mark. Das Testament bedachte sämtliche Nichten und Neffen, sein Personal sowie diverse wohltätige und gemeinnützige Institutionen. Nach Erfüllung sämtlicher Testamentverpflichtungen, blieben 1½ Millionen Goldmark übrig. Damit gründeten seine Testamentsvollstrecker die „Nordheim-Stiftung”. Die Stiftung erbaute in Sahlenburg bei Cuxhaven ein Seehospital für tuberkulosekranke und tuberkulosegefährdete Kinder. Heute ist das Seehospital Sahlenburg eine Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie.
So verwundert es nicht, dass die Sahlenburger Straße in Hamburg-Ohlsdorf eine Nebenstraße der Nordheimstraße ist.