| Welchen Umständen mag es zu verdanken sein, dass das südliche, auf italienischer Seite gelegene, Tunnelportal des Simplontunnels als Motiv für den Grabstein auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf im weit entfernten Hamburg herhielt? Die
Antwort auf diese Frage sei dahingestellt!
Vermutlich hatte der Baurat Paul Joh. Dencker etwas mit dem Bau des Tunnels zu tun. Mit der Ausführung des Tunnelbaus wurde das Hamburger Ingenieurunternehmen Brandt & Brandau (Karl Brandau und Alfred Brandt) beauftragt. Seinerzeit war es der längste Eisenbahntunnel der Welt. Um den Grabstein zu finden, folgen wir dem breiten Fußweg vom Rosengarten Richtung Eingang Eichenlohweg bis zu einer Abdeckung im Pflaster. Hier geht nach rechts (Richtung Süden) Weg bestehend aus zwei Reihen Steinplatten mit einem Grünstreifen dazwischen ab. Gleich links am Anfang dieses Weges steht ein kleiner Grenzstein im Rasen. Er markiert die Grenze zwischen den Koordinaten L und K. In der Grabreihe dahinter fällt der roter Granitstein „Ruhestätte Familie W.Moor” besonders auf. Diesem Stein gegenüber steht der links abgebildete Grabstein mit dem Tunnelportal. |
Zum Simplontunnel:
Um zur nächsten Station unserer Expedition zu gelangen, gehen wir zum breiten Fußweg zurück. Wir kreuzen ihn und folgen dem sich in Richtung zur Cordesallee fortsetzenden Weg bestehend aus zwei Reihen Steinplatten mit einem Grünstreifen dazwischen.