Ohlsdorfer Friedhof • Vom Haupteingang zum Eingang Eichenlohweg:
Das Memento-Grab (J10)

Hinter dem Cordes-Denkmal Erinnerungsbank für Chester Bennington
Der Rosengarten wird von zwei parallel angelegten halben Rundwegen umlaufen. Das Memento-Grabmal steht im östlichen Abschnitt des äußeren halben Rundweges.
Memento-Grab

Memento-Grab

Memento-Grab

Dieser mit Mosaik verzierte Grabstein (Sonnenaufgang, Stundenuhr, Regenbogen, Sterne, Mohnblüten und Wappen der Lukasgilde) ziert eine Gemeinschaftsgrabstätte am östlichen Rand des Rosengartens. Die Lukasgilde war im Mittelalter die Zunft der Maler und Bildschnitzer.

Das Mosaik ist prächtig anzuschauen. Es soll jedoch etwas aussagen, denn die dargestellten Dinge haben symbolische Bedeutung:

Zwischenzeitlich wurde zusätzlich auf dem Grabstein eine sog. AIDS-Schleife (Red Ribbon bzw. Awareness Ribbon) angebracht. Sie gilt als Symbol für die Solidarität mit HIV-Infizierten und AIDS-Kranken.

„Memento” ist lateinisch und bedeutet „Gedenke des Todes”. Es handelt sich um die wieder verwendete Grabanlage J.Storm aus dem Jahre 1896. Jetzt sind in der Gemeinschaftsgrabstätte Urnen aus den Sterbejahren 1995 bis 1997 beigesetzt.

Memento schafft und betreut seit 1996 gemeinschaftliche Grabstätten für Menschen mit AIDS und HIV.

Eine weitere Memento-Grabanlage steht im Ohlsdorfer Friedhof in der Mitte des Millionenhügels.

Letztes Upload: 25.03.2023 um 04:23:01 • Impressum und Datenschutzerklärung