![]() Die historische Statue auf dem Grab Boockmann ex Wolff und die neu aufgestellte Engelstatue auf dem Grab Bruns sitzen und stehen nahe beieinander |
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„Familie Boockmann” steht auf der schwarzen Marmorplatte am Sockel. Ursprünglich lautete die Inschrift „Ruhestaette der Familie Wolff”. Das bemerkenswerte Mädchen besteht aus Marmor und wurde von dem Bildhauer Constantin Dausch erschaffen. Er hat sein Werk mit „C. Dausch Roma 1896” signiert.
Das gut genährte Mädchen stützt sich auf einem Anker ab. Es soll die Hoffnung versinnbildlichen. Der Anker symbolisiert die feste Verankerung im christlichen Glauben.
![]() Friedhof Ohlsdorf, Grabmal Boockmann ehemals Wolff |
Das Mädchen auf dem Grab trägt Sandalen in der Art, wie sie die römischen Legionäre in den „Asterix”-Heften tragen. Davon abgesehen hat das lockenköpfige Mädchen eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Mädchen der Marmorskulptur „Omphale im Fell des Löwen” im Städtisches Museum im Kornhaus Bad Waldsee. Auch dort war Constantin Dausch am Werk.
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Anders als die benachbarte Statue einer sitzende Dame hält die ebenfalls lebensgroße Statue einer jungen Engeldame den Kopf gesenkt und ihre Augen sind geschlossen.
Die linke Hand hält sie an ihr Herz. Mit der rechten Hand hält sie zwischen Daumen und Zeigefinger eine übergroße Vogelfeder. Wie es bei Engeln üblich ist, trägt sie keine Schuhe. Gelandet ist die Engeldame auf einem Granitsockel mit der Inschrift |