Das neue Mausoleum wurde am 22.Juli 2005 dem Bauherrn übergeben. Es ist der erste Neubau eines Mausoleums auf dem Ohlsdorfer Friedhof seit dem Jahre 1926. Sein Baustil wird als neoklassizistisch bezeichnet.
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![]() Mausoleum Ritterbusch am 20.7.2005 |
Später wurden am Giebel die drei Worte „HORA VENTURA EST” angebracht. Vielleicht lautet deren Übersetzung: „Die Stunde wird kommen”?
Am Tag der Übergabe war das Mausoleum mit Blumen geschmückt. Frisch ausgelegter Rollrasen reichte bis an das Gebäude heran. Das Fernsehen und die Presse waren anwesend. In der regionalen Fernsehnachrichtensendung „Hamburg-Journal” konnte man abends erfahren, dass das Mausoleum einem griechischen Tempel nachempfunden ist und Platz für fünf Särge bietet. Frau Renate Ritterbusch äußerte: „Man weiß, wo man hinkommt”.
In einem der Zeitungsberichte fand ich den Hinweis, dass das Mausoleum aus Sandstein gebaut sei. Ich denke, das dies nicht stimmt. Ein Blick auf die Mauerfugen zeigt, dass es wohl lediglich mit Sandstein verblendet ist.
Ein Jahr später, 2006, befanden sich mindestens drei weitere Mausoleen auf dem Ohlsdorfer Friedhof im Bau!
Als Architekt für das Mausoleum Ritterbusch wird der Dipl. Ing. Axel Mikolajek aus Wolfsburg angegeben.[236, August 2012, Barbara Leisner: Neue Mausoleen auf dem Ohlsdorfer Friedhof]