Nach Besichtigung dieser beiden Grabdenkmale gehen wir wieder zur Straße zurück und folgen ihr nach links zur Straßenkreuzung in Richtung Osten.
| Das fast 3 m hohe Marmorkreuz der Familie Peter Rieckmann aus dem Jahre 1935 trägt vier seltsame geflügelte Wesen. Die Magie der geflügelten Wesen hatte offensichtlich den Weißabgleich meiner Kamera verwirrt. Deshalb ist das linke Bild in schwarzweiß. Andererseits sind die vier geflügelten Wesen nicht wirklich magisch. Die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes werden in der christlichen Ikonografie durch geflügelte Symbole dargestellt: Ein Mensch steht für Matthäus, der Löwe für Markus, der Stier für Lukas und der bereits von Natur aus geflügelte Adler für Johannes. Ein wenig Magie — oder ist es Romantik? — verbirgt sich hinter den Rhododendren. Es ist das Familiengrab Röwer auf dem „verwunschenen Platz”. |
![]() Familiengrab Peter Rieckmann |
Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: „Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.”
![]() Familiengrab Peter Rieckmann |
![]() Auf dem Sarkophag des Grabmals Wolkau/Teubert sitzt recht dekorativ eine ganz und gar nicht bekleidete Dame. Vermutlich wurde dies Denkmal 1936 aufgestellt. Es besteht ebenfalls aus Marmor. |
In Ohlsdorf verläuft der Wolkausweg parallel zur Feuerbergstraße. Er ist nach dem Vorbesitzer Wolkau benannt. Gibt es vielleicht eine Verbindung?
1892 übernahm Gustav Wolkau die Leitung der von seinem Vater gegründeten Werft am Reiherstieg. Die Werft existierte bis 1975. Vielleicht handelt es sich bei dem auf dem Grabdenkmal genannten Gustav Wolkau (*23.11.1858; †9.3.1933) um diesen?
Wer weiter forschen möchte, sei auf den Eintrag „Gustav Wolkau” in der deutschen Wikipedia verwiesen!