Eduard F. Pulvermann belegt die zweite Liegestelle von links.
![]() Die Grabwand ist 12 m breit. Der Abstand zwischen Ein- und Aussprungsrick beim nach Pulvermann benannten Hindernis ist mit 15 m nur 3 m größer. |
| Dies Wissen erleichtert es sehr, die Handhaltung der Jesus-Statue zu deuten: Jesus zeigt Eduard F. Pulvermann, welche Höhe das Ein- und das Aussprungsrick erhalten soll.
Natürlich handelt es sich um die Koppelricken, die das Pferd beim Springderby vor und hinter dem 2 m breiten Wassergraben überspringen soll. Das nach Eduard F. Pulvermann (*2.9.1882; †9.4.1944) benannte Hindernis wurde 1919 beim ersten Nachkriegsturnier in Travemünde eingerichtet. Pulvermann war für den Aufbau der Hindernisse zuständig. Um sie auszuprobieren, machte er einen Proberitt. Hierbei sprang das Pferd über das erste Rick, erblickte erst jetzt den Wassergraben und blieb schlagartig vor dem Graben stehen. Aufgrund der Massenträgheit setzte der Reiter die ursprüngliche Bewegung fort und landete im Graben. Sein Freund Freiherr E.v. Buddenbrock-Pläswitz rief aus: „Ah, das ist Pulvermanns Grab!”. So hatte dies Hindernis seinen Namen erhalten. |
2005 wurde vor seinem Wohnsitz Geffckenstraße 15 in Hamburg-Eppendorf ein „Stolperstein” gelegt. Neben dem Reitturnierplatz in Hamburg-Klein Flottbek verläuft der Eduard-F.-Pulvermann-Weg.