Ganz in der Nähe des Denkmals für Gustav Adolf Graf von Götzen ist die Familiengrabanlage Weber zu entdecken: Auf der anderen Straßenseite, dem sitzenden Gustav Adolf Graf von Götzen gegenüber, führt ein Fußweg von der Straße ab. Bereits nach wenigen Metern erblickt man links neben dem Weg das über 3 m hohe Steinkreuz mit der sitzende Trauernden.
Bereits aus der langen Planfeldbezeichnung (AA11,111-124/ AA12,35-38, 58-59) geht hervor, dass es sich um eine große Grabanlage mit 20 Grabstellen handelt. Allerdings sind die Grenzen der Grabanlage auf dem Gelände des Friedhofs nicht mehr klar erkennbar.
Die lebensgroße Statue der Trauernden ist seitlich unterhalb ihres linken Fußes mit „Hans Dammann/Grunewald 1907” signiert. Das gesamte Denkmal ist knapp 3,50 m hoch. Die Augen der Trauernden sind geschlossen.[202, Katalog Nr. 458]
Die Gesichtszüge und die Bekleidung der Trauernden weist auf die Grabmalskulptur „Aux Morts” hin. Hans Dammann hatte jene Grabmalskulptur auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1904 gezeigt.[Vergl. Deutsche Wikipedia, Suchbegriff Hans Dammann]