![]() | Auch die steinerne Urne auf dem runden Sockel vor der Grabwand gehört zum Familiengrab Kirsten/Fontenay. Sockel und Urne sind insgesamt 1,60 m hoch. Sie werden auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert. Der höchste Teil der Grabwand erreicht eine Höhe von 2,60 m. Sie soll 1925 hier aufgestellt worden sein.[202, Katalognr. 123] |
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Der runde Sockel trägt auf der Vorderseite und auf der Rückseite ähnlich gestaltete Inschriften. Auf dieser Seite lautete der Text: Johan̄ Friederich Der Überstrich beim n̄ in „Johan̄” soll das n doppeln. Der Vorname ist demnach als „Johann” zu lesen. | Die beiden seitlichen Wangen der Grabwand sind beschriftet. Das Foto zeigt die Wange hinter dem runden Sockel.
Hier fällt der Namen Fontenay besonders auf: An den Schiffsmakler, Reeder und Kaufmann John Fontenay erinnern einige Straßennamen in Hamburg-Rotherbaum: Fontenay, Fontenay-Allee, Klein Fontenay. Der Bereich dieser Straßen ist noch heute unter dem Namen „Fontenay” ein Begriff. |
Über die Familien Fontenay und Kirsten wird ausführlich in der deutsche Wikipedia unter den Suchbegriffen „John Fontenay” und „A. Kirsten” berichtet. Bezüglich des Grabmals steht dort leider wenig konkret:
»Nach John Fontenays Tod 1835 erwarb seine Witwe eine Gruft auf dem Begräbnisplatz der St. Michaeliskirche vor dem Dammtor. […] Diese stadtnahen Begräbnisplätze wurden 1879 für Beerdigungen geschlossen. Daraufhin erwarb die Familie eine Grabstätte auf dem Ohlsdorfer Friedhof (Planquadrat Z 11). […] Der Mittelteil des ursprünglichen Grabmals und alle sterbliche Überreste der Familie wurden vom Begräbnisplatz St. Michaelis nach Ohlsdorf verbracht.[Abruf 24.7.2016]« |
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Das Denkmal John Fontenay an der Außenalster, Ecke Alsterufer mit Fontenay